1 Gebietskennzeichnung
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Objektbezeichnung:
 

Mindenerwald

Objektkennung:
 

DE-3618-302

Schutzgebietstyp (Designation Type):
 

Natura 2000 (natura2000)
Gebietstyp: FFH Schutzgebiet Natura 2000 (specialAreaOfConservation)

Schutzklassifizierung (Protection classification):
 

Naturschutz (natureConservation)

Gebietstyp:
 

FFH-Gebiet (nationale Liste) (ein Datenbogen) (B)

Bearbeitung:
 

EU-Kommission:
 

Kommission d. EU

 

Datum: 01.01.2005, Ausweisung als BEG

Informant:
 

Landesanstalt f. Oekologie, Bodenordnung u. Forsten NRW

 

Datum: 01.03.2001, GGB, Vorschlag

 

Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz

 

Datum: 01.02.2007, Fortschreibung

Kartierung / Bearbeitung:
 

Büro für Biotop-Monitoring, Wickern

 

Datum: 01.05.2000, Ersterfassung

LOEBF:
 

Mitarbeiter(in) der LOEBF

 

Datum: 01.05.2000, Datenerfassung

Zusammenhang des beschriebenen Gebietes mit anderen Gebieten (Relationships of the described site with other sites):
 

Landschaftsschutzgebiet - LSG-Altkreis Minden:
 

Status: bestehend, Fl-Anteil: 99 %, Art der Bez.: teilweise Überschneidung

Naturschutzgebiet - NSG Mindenerwald:
 

Status: bestehend, Fl-Anteil: 99 %, Art der Bez.: eingeschlossen (Natura 2000-Geb. umschliesst Schutzgeb.), Referenz: MI-063

Objektbeschreibung (Object description):
 

Ausgedehntes, geschlossenes Waldgebiet, das vor allem mit Kiefern bestanden ist. Daneben treten naturnahe alte Eichen- und Eichen-Hainbuchenwälder auf grundwassergeprägten bzw. staunassen Böden (Podsol, Gley) auf. Das Waldgebiet ist reich strukturiert, zeigt kleinflächig wechselnde verschiedene Baumbestände unterschiedlichen Alters und wird von einigen Gräben und Bächen durchzogen. Hinzu kommen lokal Kleingewässer und Tümpel.

Repräsentanz:
 

Das Gebiet besitzt landesweit eine herausragende Bedeutung für Fledermäuse (insgesamt 9 Arten), worunter die Bechsteinfledermaus besonders hervorzuheben ist. Zudem wurde im Gebiet eine hohe Artenzahl an Tagfaltern nachgewiesen. Der Mindenerwald zählt zu den größten geschlossenen Waldgebieten im Naturraum. Auf alten, historischen Waldstandorten (ältestes Preußisches Waldgebiet) sind besonders die nährstoffarmen, bodensauren Eichenwälder sowie die Eichen-Hainbuchenwälder auf staunassen Böden bemerkenswert. Die Waldtypen befinden sich i.a. in gutem bis hervorragendem Erhaltungszustand. Die alten Laubwaldbestände innerhalb ausgedehnter Kiefernwälder bieten Mittelspecht, Schwarzspecht und Rotmilan wertvollen Lebensraum.

Entwicklungsziel:
 

Der Erhalt und Schutz der Fledermausquartiere vor Störungen ist zu gewährleisten. Zum Schutz des Gebietes sind eine naturnahe Waldbewirtschaftung und der Erhalt des Strukturreichtums wesentlich. Maßgeblich ist eine Förderung der bodensauren Eichen- und Eichen-Hainbuchenwälder mit Beständen an Altbäumen (mit Baumhöhlen). Entwässerungsmaßnahmen sollten verringert bzw. ganz eingestellt werden.



2 Lage des Gebiets
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Mindenerwald

Objektkennung:
 

DE-3618-302

Digitalisierte Fläche (ha) / (Digitize area (in hectares)):
 

519,6793

Flächenanzahl:
 

1

Biogeographische Region (Biogeographic region):
 

atlantisch

Naturraum:
 

D30 - Dümmer Geestniederung u. Ems-Hunte Geest

Naturräumliche Zuordnung:
 

582 - Rhaden-Diepenauer Geest, Grosslandschaft: Westfaelisches Tiefland

Lage des Gebietmittelpunktes:
 

Länge: O 084833 / Breite: 522321

Gebietskoordinate (x-, y-coordinate):
 

R: 2688893 / H: 5810521

Höhe über NN (height above sea level):
 

min. 49 m, max. 57 m, mitt. 53 m

Topographische Karten:
 

L3718 - Minden
L3518 - Uchte

Digitalisiermaßstab (Digitize scale):
 

1:5.000

Verwaltungsgebiet (District):
 

Regierungsbezirk: Detmold
 

Kreis: Minden-Lübbecke, Anteil 100 % (Nuts-Code: DEA46)



3 Lebensräume
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DE-3618-302

Objektbezeichnung:
 

Mindenerwald

Lebensräume:
 

Stieleichen-Hainbuchenwald (9160)
 

Fläche: 46.257 ha

 

Repräsentativität: gute Repräsentativität (B)

 

Relative Fläche: < 2 % (C)

 

Erhaltungszustand: B - gut (B)

 

Gesamtbeurteilung: hoch (B)

Alte bodensaure Eichenwälder auf Sandebenen mit Quercus robur (9190)
 

Fläche: 81.857 ha

 

Repräsentativität: gute Repräsentativität (B)

 

Relative Fläche: < 2 % (C)

 

Erhaltungszustand: B - gut (B)

 

Gesamtbeurteilung: hoch (B)



4 Tiere
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Mindenerwald

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DE-3618-302

Tiere (animal species):
 

Martes martes (Baummarder)
 

Anzahl: 2

 

entspricht: mehr als die angegebe Populationsgrösse

 

Zähleinheit: keine Angabe

 

Pop. Status: Nichtziehend

 

Begründung: Internationale Übereinkommen

Myotis mystacinus (Kleine Bartfledermaus)
 

Anzahl: 30

 

entspricht: Schätzung der Populationsgrösse

 

Zähleinheit: keine Angabe

 

Pop. Status: Nichtziehend

 

Begründung: Internationale Übereinkommen

Myotis nattereri (Fransenfledermaus)
 

Anzahl: 100

 

entspricht: mehr als die angegebe Populationsgrösse

 

Zähleinheit: keine Angabe

 

Pop. Status: Nichtziehend

 

Begründung: Internationale Übereinkommen

Nyctalus leisleri (Kleinabendsegler)
 

Anzahl: 10

 

entspricht: mehr als die angegebe Populationsgrösse

 

Zähleinheit: keine Angabe

 

Pop. Status: Nichtziehend

 

Begründung: Internationale Übereinkommen

Nyctalus noctula (Grosser Abendsegler)
 

Anzahl: 50

 

entspricht: Schätzung der Populationsgrösse

 

Zähleinheit: keine Angabe

 

Pop. Status: Nichtziehend

 

Begründung: Internationale Übereinkommen

Milvus milvus (Rotmilan)
 

Anzahl: 2

 

entspricht: genaue Zählung der Populationsgrösse

 

Zähleinheit: Paare

 

Pop. Status: Brut / Fortpflanzung

 

Begründung: Internationale Übereinkommen

 

Population: < 2 %

 

Erhaltungszustand: gut (gut. Erh.zust., W.herst. in kurz.- mittl.Zeitr. mögl.)

 

Isolierungsgrad: Population nicht isoliert, am Rande des Verbreitungsgebiets

 

Gesamtwert: hoch

Dendrocopos medius (Mittelspecht)
 

Anzahl: 5

 

entspricht: genaue Zählung der Populationsgrösse

 

Zähleinheit: Paare

 

Pop. Status: Brut / Fortpflanzung

 

Begründung: Internationale Übereinkommen

 

Population: < 2 %

 

Erhaltungszustand: mittel - schlecht (weniger gut erh., Wherstellung. schwierig

 

Isolierungsgrad: Population nicht isoliert, innerhalb des Verbreitungsgebiets

 

Gesamtwert: mittel bis gering

Dryocopus martius (Schwarzspecht)
 

Anzahl: 2

 

entspricht: genaue Zählung der Populationsgrösse

 

Zähleinheit: Paare

 

Pop. Status: Brut / Fortpflanzung

 

Begründung: Internationale Übereinkommen

 

Population: < 2 %

 

Erhaltungszustand: mittel - schlecht (weniger gut erh., Wherstellung. schwierig

 

Isolierungsgrad: Population nicht isoliert, innerhalb des Verbreitungsgebiets

 

Gesamtwert: mittel bis gering

Myotis brandtii (Grosse Bartfledermaus)
 

Anzahl: 150

 

entspricht: mehr als die angegebe Populationsgrösse

 

Zähleinheit: keine Angabe

 

Pop. Status: Nichtziehend

 

Begründung: Internationale Übereinkommen

Pyronia tithonus (Rostbraunes Ochsenauge)
 

Anzahl: 150

 

entspricht: Schätzung der Populationsgrösse

 

Zähleinheit: keine Angabe

 

Pop. Status: Nichtziehend

 

Begründung: Nationale Rote Liste

Myotis myotis (Grosses Mausohr)
 

Anzahl: 15

 

entspricht: Schätzung der Populationsgrösse

 

Zähleinheit: keine Angabe

 

Pop. Status: auf dem Durchzug

 

Begründung: Internationale Übereinkommen

 

Population: < 2 %

 

Erhaltungszustand: gut (gut. Erh.zust., W.herst. in kurz.- mittl.Zeitr. mögl.)

 

Isolierungsgrad: Population nicht isoliert, innerhalb des Verbreitungsgebiets

 

Gesamtwert: mittel bis gering

Myotis bechsteinii (Bechsteinfledermaus)
 

Anzahl: 30

 

entspricht: Schätzung der Populationsgrösse

 

Zähleinheit: keine Angabe

 

Pop. Status: Nichtziehend

 

Begründung: Internationale Übereinkommen

 

Population: < 2 %

 

Erhaltungszustand: gut (gut. Erh.zust., W.herst. in kurz.- mittl.Zeitr. mögl.)

 

Isolierungsgrad: Population nicht isoliert, am Rande des Verbreitungsgebiets

 

Gesamtwert: hoch

Myotis daubentonii (Wasserfledermaus)
 

Größen Klasse: vorhanden (ohne Einschaetzung, present)

 

Zähleinheit: keine Angabe

 

Pop. Status: Nichtziehend

 

Begründung: Internationale Übereinkommen

Plecotus auritus (Braunes Langohr)
 

Anzahl: 30

 

entspricht: weniger als die angegebe Populationsgrösse

 

Zähleinheit: keine Angabe

 

Pop. Status: Nichtziehend

 

Begründung: Internationale Übereinkommen



5 Pflanzen
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Mindenerwald

Objektkennung:
 

DE-3618-302

Pflanzen (plant species):
 

Lycopodium annotinum (subsp. annotinum) (Sprossender Bärlapp)
 

Größen Klasse: vorhanden (ohne Einschaetzung, present)

 

Zähleinheit: keine Angabe

 

Begründung: Nationale Rote Liste

Ulmus minor (Feld-Ulme)
 

Größen Klasse: vorhanden (ohne Einschaetzung, present)

 

Zähleinheit: keine Angabe

 

Begründung: Nationale Rote Liste



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Mindenerwald

Objektkennung:
 

DE-3618-302

Biotopkomplex:
 

Kunstforsten (z.B. Pappelbestände oder exotische Gehölze) (HC20) , Geb. Anteil 2 (%)
Melioriertes Grünland (HC14) , Geb. Anteil 1 (%)
Laubwald (HC16) , Geb. Anteil 25 (%)
Nadelwald (HC17) , Geb. Anteil 72 (%)

Kurzcharakterisierung:
 

Grosses geschlossenes Waldgebiet auf bodensauren bis staunassen Böden. _berwiegend mit Kiefernwald bedeckt, dazwischen Laubwälder mit Eichen- und Eichen-Hainbuchenwald.

Grund der Schutzwürdigkeit:
 

Alte bodensaure Eichenwälder sowie Eichen-Hainbuchenwälder. Lebensraum für Arten intern. Bedeutung: Schwarzspecht, Mittelspecht, Rotmilan, Bechsteinfledermaus, Mausohr

Kulturhist. Bedeutung:
 

Ältestes preussisches Waldgebiet. Grenzwall im Norden als ehemalige Grenze zwischen Preussen und Hannover.

Verletzlichkeit / Gefährdung:
 

Neg Einflüsse durch benachb. Deponie im Westen: Prädation und Konkurrenz durch Möven. Beeinträcht. des Wasserhaushaltes durch Ableit. von Oberflächenwasser (Entwäss.gräben). Intens. Forstwirtschaft in Teilbereichen. Zerschneid. d. Strassen

Gebietsausweisung:
 

Die Flächengrösse (2.2) ist maschinentechnisch auf der Grundlage von Gauss-Krüger-Meridianstreifen 2 ermittelt.

Eigentumsverhältnisse:
 

Privat, Anteil 0 (%)
Kommunal, Anteil 0 (%)
Land, Anteil 100 (%)
Bund, Anteil 0 (%)
sonstige, Anteil 0 (%)

Dokumentation, Management:
 

Dokumentation
 

Titel, Erläuterung: BK. NW: BK-3618-023/Schürstedt, H.: Kart. d Mittelspechtes 1997/Pallas, J.: Flor.- veg.kundl. Gutacht. z. gepl. NSG Mind. Wald,LÖBF 1996/BS Mind.: Ökol. Gutacht. z. Dep. 1992/D. Schlegel: Fledermaus-unters/Taake: Flederm. d. Mind.Wald 1992


Pflege
 

Titel, Erläuterung: Erhalt u. Förd. alter Eichen- und Eichen-Hainbuchenwälder b. entsprech. Verring. d. Nadelholzanbaus und Sich. v. bedeut. Fledermaus- u. Vogellebensräumen.



7 Belastungen / Nutzungen
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Mindenerwald

Objektkennung:
 

DE-3618-302

Einflüsse und Nutzungen:
 

Düngung:
 

Intensität: mittel

 

Flaeche: 70 %

 

Lage: (inside) Aktivität, Belastungsq. l. innerhalb d. Geb.grenze

 

Belastungsart: neutral

Anpflanzung nicht autochthoner Arten:
 

Intensität: hoch

 

Flaeche: 75 %

 

Lage: (inside) Aktivität, Belastungsq. l. innerhalb d. Geb.grenze

 

Belastungsart: negativ

Hausmülldeponie:
 

Intensität: hoch

 

Flaeche: 0 %

 

Lage: (outside) Belastung u. Nutzung l. ausserhalb d. Geb.grenze

 

Belastungsart: negativ

Andere Deponien:
 

Intensität: hoch

 

Flaeche: 0 %

 

Lage: (outside) Belastung u. Nutzung l. ausserhalb d. Geb.grenze

 

Belastungsart: negativ

landwirtschaftliche Gebäude:
 

Intensität: mittel

 

Flaeche: 0 %

 

Lage: (inside) Aktivität, Belastungsq. l. innerhalb d. Geb.grenze

 

Belastungsart: positiv

Strasse, Autobahn:
 

Intensität: mittel

 

Flaeche: 0 %

 

Lage: (outside) Belastung u. Nutzung l. ausserhalb d. Geb.grenze

 

Belastungsart: negativ

Strasse, Autobahn:
 

Intensität: mittel

 

Flaeche: 25 %

 

Lage: (inside) Aktivität, Belastungsq. l. innerhalb d. Geb.grenze

 

Belastungsart: negativ

Sportflugplatz, Helicopterlandeplatz:
 

Intensität: mittel

 

Flaeche: 0 %

 

Lage: (outside) Belastung u. Nutzung l. ausserhalb d. Geb.grenze

 

Belastungsart: negativ

Sonstige oder gemischte Formen der Verschmutzung:
 

Intensität: mittel

 

Flaeche: 20 %

 

Lage: (inside) Aktivität, Belastungsq. l. innerhalb d. Geb.grenze

 

Belastungsart: negativ

Militärübungen:
 

Intensität: hoch

 

Flaeche: 0 %

 

Lage: (outside) Belastung u. Nutzung l. ausserhalb d. Geb.grenze

 

Belastungsart: negativ

Militärübungen:
 

Intensität: mittel

 

Flaeche: 90 %

 

Lage: (inside) Aktivität, Belastungsq. l. innerhalb d. Geb.grenze

 

Belastungsart: negativ

Versauerung (natürliche):
 

Intensität: mittel

 

Flaeche: 0 %

 

Lage: (outside) Belastung u. Nutzung l. ausserhalb d. Geb.grenze

 

Belastungsart: negativ

Versauerung (natürliche):
 

Intensität: mittel

 

Flaeche: 100 %

 

Lage: (inside) Aktivität, Belastungsq. l. innerhalb d. Geb.grenze

 

Belastungsart: negativ

Konkurrenz bei Tieren (z.B. Seemöwe/Seeschwalbe):
 

Intensität: hoch

 

Flaeche: 0 %

 

Lage: (outside) Belastung u. Nutzung l. ausserhalb d. Geb.grenze

 

Belastungsart: negativ

Prädation:
 

Intensität: hoch

 

Flaeche: 0 %

 

Lage: (outside) Belastung u. Nutzung l. ausserhalb d. Geb.grenze

 

Belastungsart: negativ

Wildverbiss, Wildschäden:
 

Intensität: hoch

 

Flaeche: 60 %

 

Lage: (inside) Aktivität, Belastungsq. l. innerhalb d. Geb.grenze

 

Belastungsart: negativ

Gebietsmanegement:
 

Kreis Minden-Luebbecke



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DE-3618-302

Objektbezeichnung:
 

Mindenerwald

Schutzziel:
 

1. Güte und Bedeutung nach Standarddatenbogen Ziffer 4.2: Alte bodensaure Eichenwälder sowie Eichen-Hainbuchenwälder. Lebensraum für Arten internationaler Bedeutung: Schwarzspecht, Mittelspecht, Rotmilan, Bechsteinfledermaus, Mausohr 2. Schutzgegenstand a) Für die Meldung des Gebietes sind ausschlaggebend Stieleichen-Hainbuchenwald (9160) Alte bodensaure Eichenwälder auf Sandebenen (9190) Bechsteinfledermaus Großes Mausohr b) Das Gebiet hat darüber hinaus im Gebietsnetz Natura 2000 und/oder für Arten des Anhang IV der FFH-Richtlinie Bedeutung für Große Bartfledermaus Kleine Bartfledermaus Wasserfledermaus Fransenfledermaus Kleiner Abendsegler Großer Abendsegler Braunes Langohr Mittelspecht Schwarzspecht 3. Schutzziele a) Schutzziele für Lebensraumtypen und Arten, die für die Meldung des Gebietes ausschlaggebend sind Schutzziele/Maßnahmen für Stieleichen-Hainbuchenwälder (9160) sowie für Mittelspecht und Schwarzspecht Erhaltung und Entwicklung naturnaher Sternmieren-Eichen-Hainbuchenwälder mit ihrer typischen Fauna und Flora in ihren verschiedenen Entwicklungsstufen/Altersphasen und in ihrer standörtlichen typischen Variationsbreite, inklusive ihrer Vorwälder, Gebüsch- und Staudenfluren sowie ihrer Waldränder durch - naturnahe Waldbewirtschaftung unter Ausrichtung auf die natürliche Waldgesellschaft einschließlich ihrer Nebenbaumarten sowie auf alters- und strukturdiverse Bestände und Förderung der Naturverjüngung aus Arten der natürlichen Waldgesellschaft - Erhaltung und Förderung eines dauerhaften und ausreichenden Anteils von Alt- und Totholz, insbesondere von Großhöhlen- und Uraltbäumen - Förderung der natürlichen Entwicklung von Vor- und Pionierwaldstadien auf Sukzessionsflächen - Vermehrung des Sternmieren-Eichen-Hainbuchenwaldes durch den Umbau von mit nicht bodenständigen Gehölzen bestandenen Flächen auf geeigneten Standorten (v.a. im Umfeld von Quellbereichen oder Bachläufen) - Sicherung und ggfs. Wiederherstellung des natürlichen Wasserhaushaltes Schutzziele/Maßnahmen für Alte bodensaure Eichenwälder auf Sandebenen (9190) sowie für Mittelspecht und Schwarzspecht Erhaltung und Entwicklung naturnaher alter bodensaurer Eichenwälder mit ihrer typischen Fauna und Flora in ihren verschiedenen Entwicklungsstufen/Altersphasen und in ihrer standörtlichen typischen Variationsbreite, inklusive ihrer Vorwälder, Gebüsch- und Staudenfluren sowie der Waldränder durch - naturnahe Waldbewirtschaftung unter Ausrichtung auf die natürliche Waldgesellschaft einschließlich ihrer Nebenbaumarten sowie auf alters- und strukturdiverse Bestände und Förderung der Naturverjüngung aus Arten der natürlichen Waldgesellschaft - Erhaltung und Förderung eines dauerhaften und ausreichenden Anteils von Alt- und Totholz, insbesondere von Großhöhlen- und Uraltbäumen - Förderung der natürlichen Entwicklung von Vor- und Pionierwaldstadien auf Sukzessionsflächen - Vermehrung der bodensauren Eichenwälder durch den Umbau von mit nicht bodenständigen Gehölzen bestandenen Flächen auf geeigneten Standorten - angemessene Bewirtschaftung zur Erhaltung eines Bestockungsanteils von mindestens 50 % Stiel- oder Traubeneiche auf Flächen mit konkurrierender Buche Schutzziele/Maßnahmen für Bechsteinfledermaus Erhaltung und Förderung der Bechsteinfledermaus-Population (Wochenstuben und Jagdgebiete) durch - Erhalt von Waldbereichen mit Wochenstuben-Kolonien der Bechsteinfledermaus, insbesondere Erhalt nachgewiesener, aktuell genutzter Quartierbäume mit Baumhöhlen bzw. Nistkästen sowie weiterer vorhandener Höhlenbäume in der Umgebung der bereits genutzten im jetzigen Umfang und Förderung des Nachwachsens von Höhlenbäumen durch Erhalt geeigneter älterer Bäume (insbesondere Buchen und Eichen) über das Umtriebsalter hinaus - Erhalt und Förderung des Strukturreichtums, der Altersheterogenität sowie des Alt- und Totholzanteils der Waldbestände durch naturnahe Waldbewirtschaftung und des Laubholzanteils insgesamt (vor allem bodenständige Gehölze) - Erhalt und Förderung des Insektenreichtums durch Verzicht auf Biozide, insbesondere Insektizide, sowie durch Erhaltung, Optimierung und ggf. Förderung weiterer Teilhabitate wie feuchten und nassen Waldbereichen, naturnahen Fließ- und Kleingewässern, blütenreichen Wegsäumen, eingestreuten kleinen Lichtungen und Sukzessionsfläche sowie strukturreichen Waldrändern im Übergang zum Offenland mit anschließenden Hecken, Baumreihen und Kleingehölzen - Erhalt und evtl. Ergänzung der Gehölzstrukturen entlang der Flugrouten der Bechsteinfleder-mäuse - Erhalt der Ungestörtheit des Fledermausgesamthabitats Schutzziele/Maßnahmen für Großes Mausohr Erhaltung und Förderung der Population des Großen Mausohr (Jagdgebiete/Zwischenquartiere) durch - Erhaltung großflächiger zusammenhängender laubholzreicher Waldgebiete im jetzigen Umfang, insbesondere Erhalt und Förderung älterer hallenwaldartiger Laub- und Mischwaldbestände mit wenig Unterwuchs, teilweise offenem, unbedecktem Boden und hindernisfreiem Luftraum in ca. 1 m Höhe durch einschichtigen Bestandsaufbau mit dichtem Kronendach und Förderung mittleren Baumholzes (40-50 cm BHD), Bewahrung und Erhöhung des Laubholzanteils insgesamt (vor allem bodenständige Gehölze) sowie Erhaltung, Optimierung und ggf. Förderung weiterer Teilhabitate wie Altholzbeständen, Totholz, feuchten und nassen Waldbereichen, naturnahen Fließ- und Kleingewässern, blütenreichen Wegsäumen, Tümpeln und strukturreichen Waldrändern im Übergang zum Offenland mit anschließenden Hecken, Baumreihen und Kleingehölzen (Förderung des Insektenreichtums) - Erhalt und Förderung des Insektenreichtums durch Verzicht auf Biozide, insbesondere Insektizide - Erhalt von Höhlenbäumen im jetzigen Umfang und Förderung des Nachwachsens von Höhlenbäumen durch Erhalt geeigneter älterer Bäume (insbesondere Buchen und Eichen) über das Umtriebsalter hinaus - Ausreichende Erhaltung störungsfreier Bereiche



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Osterwald Starkes, stehendes Totholz

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Link(s): :
 

http://ec.europa.eu/environment/nature/natura2000/sites_hab/biogeog_regions/