1 Gebietskennzeichnung
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Objektbezeichnung:
 

Lindenberger Wald

Objektkennung:
 

DE-5004-301

Schutzgebietstyp (Designation Type):
 

Natura 2000 (natura2000)
Gebietstyp: FFH Schutzgebiet Natura 2000 (specialAreaOfConservation)

Schutzklassifizierung (Protection classification):
 

Naturschutz (natureConservation)

Gebietstyp:
 

FFH-Gebiet (nationale Liste) (ein Datenbogen) (B)

Bearbeitung:
 

EU-Kommission:
 

Kommission d. EU

 

Datum: 01.03.2005, Ausweisung als BEG

Informant:
 

Landesanstalt f. Oekologie, Bodenordnung u. Forsten NRW

 

Datum: 01.03.2001, GGB, Vorschlag

 

Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz

 

Datum: 01.02.2010, Fortschreibung

Kartierung / Bearbeitung:
 

Büro Heinichen (Heinichen, B.)

 

Datum: 01.11.1999, Ersterfassung

LOEBF:
 

Mitarbeiter(in) der LOEBF

 

Datum: 01.04.1999, Datenerfassung

Zusammenhang des beschriebenen Gebietes mit anderen Gebieten (Relationships of the described site with other sites):
 


 

Fl-Anteil: 6 %, Art der Bez.: eingeschlossen (Natura 2000-Geb. umschliesst Schutzgeb.), Referenz: NWZ-52


 

Fl-Anteil: 11 %, Art der Bez.: eingeschlossen (Natura 2000-Geb. umschliesst Schutzgeb.), Referenz: NWZ-53

Landschaftsschutzgebiet - LSG-Tagebaurestwaelder Stetternich-Hambach:
 

Status: bestehend, Fl-Anteil: 79 %, Art der Bez.: teilweise Überschneidung

Landschaftsschutzgebiet - LSG-Kreis Dueren <Teilflaeche 1>:
 

Status: bestehend, Fl-Anteil: 21 %, Art der Bez.: teilweise Überschneidung

Naturschutzgebiet - NSG Lindenberger Wald:
 

Status: bestehend, Fl-Anteil: 100 %, Art der Bez.: umfassend (Schutzgebiet grösser als Natura 2000 Gebiet), Referenz: DN-058

Objektbeschreibung (Object description):
 

Beim Lindenberger Wald handelt es sich um ein aus zwei Teilflächen bestehendes großflächiges Gehölz am Fuße der Sophienhöhe, einer Halde des Braunkohlentagebaus. In der Umgebung sind vor allem landwirtschaftlich genutzte Flächen, Siedlungen und der Tagebau Hambach I landschaftsbestimmend. In beiden Teilflächen befinden sich Naturwaldzellen mit naturnahen Altholzbeständen. Deren Bestandesstruktur (insbesondere weitkronige Stiel-Eichen in der ersten Baumschicht) ist stark durch die ehemalige Mittelwaldnutzung geprägt. Die Naturwaldzellen werden von Laubwaldbeständen und Fichtenforsten umgeben.

Repräsentanz:
 

Der Lindenberger Wald umfasst eine der wenigen Restflächen eines Maiglöckchen-Sternmieren-Stieleichen-Hainbuchenwaldes, einer besonderen Ausprägung des Eichen-Hainbuchen-Waldtyps, der charakteristisch für die Niederrheinische Bucht ist. Früher waren diese Wälder in der Jülich-Zülpicher Börde weit verbreitet (Bürgewälder). Heute sind sie durch die Landwirtschaft und den Braunkohlentagebau weitgehend verdrängt worden. Insbesondere die aus der Nutzung genommenen Naturwaldzellen repräsentieren diesen Waldtyp in einem hervorragenden Erhaltungszustand mit hohen Altholz- und Totholzanteilen. Sie gehören damit zu den wenigen Rückzugsgebieten für Höhlenbewohner und auf Totholz angewiesene Tierarten.

Entwicklungsziel:
 

Im Vordergrund stehen Erhaltung und Optimierung eines alten Waldbestandes mit naturnahen Elementen in einem ansonsten waldarmen Landschaftsraum und die Umwandlung der Nadelholzbestände in bodenständigen Laubwald. Das Gebiet ist als Trittsteinbiotop ein wichtiges Element des regionalen Waldbiotopnetzes in der Bördelandschaft.



2 Lage des Gebiets
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Objektbezeichnung:
 

Lindenberger Wald

Objektkennung:
 

DE-5004-301

Digitalisierte Fläche (ha) / (Digitize area (in hectares)):
 

103,0183

Flächenanzahl:
 

2

Biogeographische Region (Biogeographic region):
 

atlantisch

Naturraum:
 

D35 - Niederrheinisches Tiefland u. Kölner Bucht

Naturräumliche Zuordnung:
 

554 - Jülicher Börde, Grosslandschaft: Niederrheinische Bucht

Lage des Gebietmittelpunktes:
 

Länge: O 062541 / Breite: 505507

Gebietskoordinate (x-, y-coordinate):
 

R: 2528885 / H: 5643760

Höhe über NN (height above sea level):
 

min. 104 m, max. 108 m, mitt. 106 m

Topographische Karten:
 

L5104 - Düren

Digitalisiermaßstab (Digitize scale):
 

1:5.000

Verwaltungsgebiet (District):
 

Regierungsbezirk: Koeln
 

Kreis: Düren, Anteil 100 % (Nuts-Code: DEA26)



3 Lebensräume
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Objektkennung:
 

DE-5004-301

Objektbezeichnung:
 

Lindenberger Wald

Lebensräume:
 

Stieleichen-Hainbuchenwald (9160)
 

Fläche: 32.885 ha

 

Repräsentativität: mittlere Repräsentativität (C)

 

Relative Fläche: < 2 % (C)

 

Erhaltungszustand: B - gut (B)

 

Gesamtbeurteilung: mittel bis gering (C)



4 Tiere
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Lindenberger Wald

Objektkennung:
 

DE-5004-301

Tiere (animal species):
 

Amarochara bonnairei
 

Größen Klasse: vorhanden (ohne Einschaetzung, present)

 

Zähleinheit: keine Angabe

 

Pop. Status: Nichtziehend

 

Begründung: Nationale Rote Liste

 

Erhaltungszustand: gut (gut. Erh.zust., W.herst. in kurz.- mittl.Zeitr. mögl.)

Anitys rubens
 

Größen Klasse: vorhanden (ohne Einschaetzung, present)

 

Zähleinheit: keine Angabe

 

Pop. Status: Nichtziehend

 

Begründung: Nationale Rote Liste

 

Erhaltungszustand: gut (gut. Erh.zust., W.herst. in kurz.- mittl.Zeitr. mögl.)

Rana dalmatina (Springfrosch)
 

Größen Klasse: vorhanden (ohne Einschaetzung, present)

 

Zähleinheit: keine Angabe

 

Pop. Status: Nichtziehend

 

Begründung: Nationale Rote Liste

Atomaria atrata
 

Größen Klasse: vorhanden (ohne Einschaetzung, present)

 

Zähleinheit: keine Angabe

 

Pop. Status: Nichtziehend

 

Begründung: Nationale Rote Liste

 

Erhaltungszustand: gut (gut. Erh.zust., W.herst. in kurz.- mittl.Zeitr. mögl.)

Atomaria bella
 

Größen Klasse: vorhanden (ohne Einschaetzung, present)

 

Zähleinheit: keine Angabe

 

Pop. Status: Nichtziehend

 

Begründung: Nationale Rote Liste

 

Erhaltungszustand: gut (gut. Erh.zust., W.herst. in kurz.- mittl.Zeitr. mögl.)

Choragus horni
 

Größen Klasse: vorhanden (ohne Einschaetzung, present)

 

Zähleinheit: keine Angabe

 

Pop. Status: Nichtziehend

 

Begründung: Nationale Rote Liste

 

Erhaltungszustand: gut (gut. Erh.zust., W.herst. in kurz.- mittl.Zeitr. mögl.)

Abraeus parvulus
 

Größen Klasse: vorhanden (ohne Einschaetzung, present)

 

Zähleinheit: keine Angabe

 

Pop. Status: Nichtziehend

 

Begründung: Nationale Rote Liste

 

Erhaltungszustand: gut (gut. Erh.zust., W.herst. in kurz.- mittl.Zeitr. mögl.)

Carphacis striatus
 

Größen Klasse: vorhanden (ohne Einschaetzung, present)

 

Zähleinheit: keine Angabe

 

Pop. Status: Nichtziehend

 

Begründung: Nationale Rote Liste

 

Erhaltungszustand: gut (gut. Erh.zust., W.herst. in kurz.- mittl.Zeitr. mögl.)

Cryptophagus micaceus
 

Größen Klasse: vorhanden (ohne Einschaetzung, present)

 

Zähleinheit: keine Angabe

 

Pop. Status: Nichtziehend

 

Begründung: Nationale Rote Liste

 

Erhaltungszustand: gut (gut. Erh.zust., W.herst. in kurz.- mittl.Zeitr. mögl.)

Enicmus testaceus
 

Größen Klasse: vorhanden (ohne Einschaetzung, present)

 

Zähleinheit: keine Angabe

 

Pop. Status: Nichtziehend

 

Begründung: Nationale Rote Liste

 

Erhaltungszustand: gut (gut. Erh.zust., W.herst. in kurz.- mittl.Zeitr. mögl.)

Teredus cylindricus
 

Größen Klasse: vorhanden (ohne Einschaetzung, present)

 

Zähleinheit: keine Angabe

 

Pop. Status: Nichtziehend

 

Begründung: Nationale Rote Liste

 

Erhaltungszustand: gut (gut. Erh.zust., W.herst. in kurz.- mittl.Zeitr. mögl.)

Phloeonomus minimus
 

Größen Klasse: vorhanden (ohne Einschaetzung, present)

 

Zähleinheit: keine Angabe

 

Pop. Status: Nichtziehend

 

Begründung: Nationale Rote Liste

 

Erhaltungszustand: gut (gut. Erh.zust., W.herst. in kurz.- mittl.Zeitr. mögl.)

Scydmaenus perrisi
 

Größen Klasse: vorhanden (ohne Einschaetzung, present)

 

Zähleinheit: keine Angabe

 

Pop. Status: Nichtziehend

 

Begründung: Nationale Rote Liste

 

Erhaltungszustand: gut (gut. Erh.zust., W.herst. in kurz.- mittl.Zeitr. mögl.)

Sphinginus lobatus
 

Größen Klasse: vorhanden (ohne Einschaetzung, present)

 

Zähleinheit: keine Angabe

 

Pop. Status: Nichtziehend

 

Begründung: Nationale Rote Liste

 

Erhaltungszustand: gut (gut. Erh.zust., W.herst. in kurz.- mittl.Zeitr. mögl.)

Dendrocopos medius (Mittelspecht)
 

Größen Klasse: vorhanden (ohne Einschaetzung, present)

 

Zähleinheit: keine Angabe

 

Pop. Status: Brut / Fortpflanzung

 

Population: < 2 %

 

Erhaltungszustand: mittel - schlecht (weniger gut erh., Wherstellung. schwierig

 

Isolierungsgrad: Population nicht isoliert, innerhalb des Verbreitungsgebiets

 

Gesamtwert: mittel bis gering

Tachinus bipustulatus
 

Größen Klasse: vorhanden (ohne Einschaetzung, present)

 

Zähleinheit: keine Angabe

 

Pop. Status: Nichtziehend

 

Begründung: Nationale Rote Liste

 

Erhaltungszustand: gut (gut. Erh.zust., W.herst. in kurz.- mittl.Zeitr. mögl.)

Milvus milvus (Rotmilan)
 

Anzahl: 1

 

entspricht: genaue Zählung der Populationsgrösse

 

Zähleinheit: keine Angabe

 

Pop. Status: Brut / Fortpflanzung

 

Population: < 2 %

 

Erhaltungszustand: gut (gut. Erh.zust., W.herst. in kurz.- mittl.Zeitr. mögl.)

 

Isolierungsgrad: Population nicht isoliert, am Rande des Verbreitungsgebiets

 

Gesamtwert: hoch

Thamiaraea hospita
 

Größen Klasse: vorhanden (ohne Einschaetzung, present)

 

Zähleinheit: keine Angabe

 

Pop. Status: Nichtziehend

 

Begründung: Nationale Rote Liste

 

Erhaltungszustand: gut (gut. Erh.zust., W.herst. in kurz.- mittl.Zeitr. mögl.)

Tetratoma desmarestii
 

Größen Klasse: vorhanden (ohne Einschaetzung, present)

 

Zähleinheit: keine Angabe

 

Pop. Status: Nichtziehend

 

Begründung: Nationale Rote Liste

 

Erhaltungszustand: gut (gut. Erh.zust., W.herst. in kurz.- mittl.Zeitr. mögl.)

Cypha hanseni
 

Größen Klasse: vorhanden (ohne Einschaetzung, present)

 

Zähleinheit: keine Angabe

 

Pop. Status: Nichtziehend

 

Begründung: Nationale Rote Liste

 

Erhaltungszustand: gut (gut. Erh.zust., W.herst. in kurz.- mittl.Zeitr. mögl.)



5 Pflanzen
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Lage des Gebiets
Lebensräume
Tiere
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Lindenberger Wald

Objektkennung:
 

DE-5004-301



6 Gebietsbeschreibung
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Tiere
Pflanzen
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Objektbezeichnung:
 

Lindenberger Wald

Objektkennung:
 

DE-5004-301

Biotopkomplex:
 

Laubwald (HC16) , Geb. Anteil 51 (%)
Kunstforsten (z.B. Pappelbestände oder exotische Gehölze) (HC20) , Geb. Anteil 48 (%)
Mischwald (HC19) , Geb. Anteil 1 (%)

Kurzcharakterisierung:
 

Der Lindenberger Wald liegt westlich der Sophienhöhe. Er besteht aus 2 Teilflächen, die ca. 1 km voneinander entfernt sind. Das Gebiet zeichnet sich d. grossflächige naturnahe Sternmieren-Eichen-Hainbuchenwälder aus. Auf Teilflächen stocken Nadelgehölze.

Grund der Schutzwürdigkeit:
 

Restbestand früher grossflächig vorhandener Sternmieren-Eichen-Hainbuchenwälder im Rheinland in hervorragendem Zustand.

Kulturhist. Bedeutung:
 

Relikt der ehemals im Rheinland verbreiteten Bürgewälder. Bestandteil (Trittstein) des Waldbiotopnetzes in der Bördelandschaft.

Verletzlichkeit / Gefährdung:
 

Vor allem hinsichtlich Aufforstung mit nicht bodenständigen Baumarten sowie gegenüber Entwässerung.

Gebietsausweisung:
 

Die Flächengrösse (2.2) ist maschinentechnisch auf der Grundlage von Gauss-Krüger-Meridianstreifen 2 ermittelt.

Eigentumsverhältnisse:
 

Privat, Anteil 0 (%)
Kommunal, Anteil 0 (%)
Land, Anteil 0 (%)
Bund, Anteil 0 (%)
sonstige, Anteil 0 (%)

Dokumentation, Management:
 

Dokumentation
 

Autor, Jahr: Striepen, K.(1994)

 

Titel, Erläuterung: "Einrichtung und Ersterfassung von Probestreifen in nordrhein-westfälischen NWZ" - 1994


Pflege
 

Titel, Erläuterung: Erhaltung u. Optimierung eines naturnahen Eichen-Hainbuchenwaldkomplexes. Umwandlung von Nadelholzbeständen in bodenständigen Laubwald.


Dokumentation
 

Autor, Jahr: LÖLF(1990)

 

Titel, Erläuterung: Naturwaldzellen Nordrhein-Westfalen - Teil V


Dokumentation
 

Titel, Erläuterung: BK-5004-029 u. 030 / Köhler, Frank (Aufstellung von Käferarten)



7 Belastungen / Nutzungen
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Lindenberger Wald

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DE-5004-301

Einflüsse und Nutzungen:
 

Forstwirtschaftliche Nutzung:
 

Intensität: mittel

 

Flaeche: 67 %

 

Lage: (inside) Aktivität, Belastungsq. l. innerhalb d. Geb.grenze

 

Belastungsart: negativ

Anpflanzung nicht autochthoner Arten:
 

Intensität: hoch

 

Flaeche: 52 %

 

Lage: (inside) Aktivität, Belastungsq. l. innerhalb d. Geb.grenze

 

Belastungsart: negativ

Tagebau (z.B. Kohleabbau u.ä.):
 

Intensität: gering

 

Flaeche: 0 %

 

Lage: (outside) Belastung u. Nutzung l. ausserhalb d. Geb.grenze

 

Belastungsart: negativ

Stromleitungen (Freileitungen):
 

Intensität: gering

 

Flaeche: 1 %

 

Lage: (inside) Aktivität, Belastungsq. l. innerhalb d. Geb.grenze

 

Belastungsart: negativ

Wandern, Reiten, Radfahren:
 

Intensität: gering

 

Flaeche: 100 %

 

Lage: (inside) Aktivität, Belastungsq. l. innerhalb d. Geb.grenze

 

Belastungsart: negativ

Gebietsmanegement:
 

Kreis Dueren



8 Schutzzieldokument
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DE-5004-301

Objektbezeichnung:
 

Lindenberger Wald

Schutzziel:
 

1. Güte und Bedeutung nach Standarddatenbogen Ziffer 4.2: Restbestand früher großflächig vorhandener Sternmieren-Eichen-Hainbuchenwälder im Rheinland in hervorragendem Zustand, Relikt der im Rheinland verbreiteten Bürgewälder, Bestandteil (Trittstein) des Waldbiotopnetzes in der Bördelandschaft.
2. Schutzgegenstand a) Für die Meldung des Gebietes sind ausschlaggebend Stieleichen-Hainbuchenwald (9160)
3. Schutzziele a) Schutzziele für Lebensraumtypen und Arten, die für die Meldung des Gebietes ausschlaggebend sind Schutzziele/Maßnahmen für Stieleichen-Hainbuchenwälder (9160) sowie typische Vogelarten wie Schwarzspecht und Rotmilan Erhaltung und Entwicklung naturnaher Sternmieren-Eichen-Hainbuchenwälder mit ihrer typischen Fauna und Flora in ihren verschiedenen Entwicklungsstufen/Altersphasen und in ihrer standörtlichen typischen Variationsbreite, inklusive ihrer Vorwälder, Gebüsch- und Staudenfluren sowie ihrer Waldränder durch - naturnahe Waldbewirtschaftung unter Ausrichtung auf die natürliche Waldgesellschaft einschließlich ihrer Nebenbaumarten sowie auf alters- und strukturdiverse Bestände und Förderung der Naturverjüngung aus Arten der natürlichen Waldgesellschaft - Erhaltung und Förderung eines dauerhaften und ausreichenden Anteils von Alt- und Totholz, insbesondere von Großhöhlen- und Uraltbäumen - Förderung der natürlichen Entwicklung von Vor- und Pionierwaldstadien auf Sukzessionsflächen - Vermehrung des Sternmieren-Eichen-Hainbuchenwaldes durch den Umbau von mit nicht bodenständigen Gehölzen bestandenen Flächen auf geeigneten Standorten (v.a. im Umfeld von Quellbereichen oder Bachläufen) - Sicherung und ggfs. Wiederherstellung des natürlichen Wasserhaushaltes - ggf. Regelung der Freizeitaktivitäten



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Link(s): :
 

http://ec.europa.eu/environment/nature/natura2000/sites_hab/biogeog_regions/
http://www.naturschutzinformationen-nrw.de/legaldocs/LP Ruraue_Karte.pdf
http://www.naturschutzinformationen-nrw.de/legaldocs/LP Ruraue_Karte.pdf
http://www.naturschutzinformationen-nrw.de/legaldocs/LP Ruraue_Text.pdf
http://www.naturschutzinformationen-nrw.de/legaldocs/LP Ruraue_Text_1 Aenderung.pdf
http://www.naturschutzinformationen-nrw.de/legaldocs/VO_K_2007_49.pdf