1 Gebietskennzeichnung
Lage des Gebiets
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Objektbezeichnung:
 

Holter Wald

Objektkennung:
 

DE-4117-302

Schutzgebietstyp (Designation Type):
 

Natura 2000 (natura2000)
Gebietstyp: FFH Schutzgebiet Natura 2000 (specialAreaOfConservation)

Schutzklassifizierung (Protection classification):
 

Naturschutz (natureConservation)

Gebietstyp:
 

FFH-Gebiet (nationale Liste) (ein Datenbogen) (B)

Bearbeitung:
 

EU-Kommission:
 

Kommission d. EU

 

Datum: 01.10.2008, Ausweisung als BEG

Informant:
 

Landesanstalt f. Oekologie, Bodenordnung u. Forsten NRW

 

Datum: 01.03.2001, GGB, Vorschlag

 

Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz

 

Datum: 01.02.2010, Fortschreibung

Kartierung / Bearbeitung:
 

LökPlan/LÖBF

 

Datum: 01.11.1999, Ersterfassung

LOEBF:
 

Mitarbeiter(in) der LOEBF

 

Datum: 01.11.2000, Datenerfassung

Zusammenhang des beschriebenen Gebietes mit anderen Gebieten (Relationships of the described site with other sites):
 


 

Fl-Anteil: 5 %, Art der Bez.: eingeschlossen (Natura 2000-Geb. umschliesst Schutzgeb.), Referenz: NWZ-71

Landschaftsschutzgebiet - LSG-Trockensenne und Neunkirchner Sandebene(Feucht:
 

Status: bestehend, Fl-Anteil: 95 %, Art der Bez.: teilweise Überschneidung

Naturschutzgebiet - NSG Holter Wald:
 

Status: bestehend, Fl-Anteil: 100 %, Art der Bez.: umfassend (Schutzgebiet grösser als Natura 2000 Gebiet), Referenz: GT-040

Objektbeschreibung (Object description):
 

Der Holter Wald liegt am Rand der Westfälischen Bucht westlich der Ortslage Schloß Holte-Stukenbrock. Es handelt sich um einen sehr alten, großflächigen, heterogenen Laub-Nadelmischwaldkomplex auf überwiegend sandigen, lokal auch anlehmigen Standorten. Im Südteil befindet sich ein großer, alter Buchen-Eichenwaldkomplex, der von Buchen- und Kiefernmischwäldern umgeben ist. Hier befindet sich der Kernbereich dieses Gebietes. Die im Nordteil stockenden Kiefernmischwälder weisen in der zweiten Baumschicht hohe Buchen- und Eichenanteile auf, wobei die Krautschicht schon die typische Artenzusammensetzung naturnaher Buchen-Eichenwälder widerspiegelt. Im Nordteil des Gebietes befinden sich zudem einige naturnahe Kleingewässer in verschiedenen Altersstadien. Die von Ost nach West durch das Gebiet fließenden Bachläufe Ölbach (im Zentrum) und Landerbach (am Nordrand) werden von Erlen-Eschen-Auenwäldern, begleitet. Lokal sind zudem Relikte von Erlenbruchwäldern anzutreffen.

Repräsentanz:
 

Der Holter Wald ist einer der größten zusammenhängenden Waldkomplexe im Ostteil der Westfälischen Bucht. Die im Südteil befindlichen großflächigen typischen Ausbildungen des feuchten Buchen-Eichenwaldes, der hier der potentiell natürlichen Vegetation entspricht, machen die Bedeutung des Gebietes für die Münsterländische Tieflandsbucht aus. Der an Höhlenbäumen reiche Waldkomplex ist Lebensraum des Schwarzspechtes. Desweiteren sind die entlang des Öl- und Landerbaches stockenden Erlen-Eschenwälder aufgrund Ihrer Artenzusammensetzung und ihrer Flächengröße von großer Bedeutung für den Naturraum. Ein naturnaher, nährstoffarmer Stillgewässerkomplex ergänzt das schutzwürdige Lebensraumspektrum.

Entwicklungsziel:
 

Primäres Ziel ist die Erhaltung und Wiederherstellung eines reich strukturierten Tiefland-Buchen-Eichenwaldkomplexes durch naturnahe Waldbewirtschaftung, Sukzession und Umwandlung von Nadelholzbeständen. Wichtig ist auch die Erhaltung und Förderung der Höhlenbäume als wichtige Nistplätze gefährdeter Vogelarten, sowie die Erhaltung und Förderung der Erlen-Auenwälder durch Sukzession. Die Erhaltung der naturnahen Fließ- und Stillgewässerabschnitte mit den typischen Still- und Fließwasserlebensgemeinschaften ist ein weiteres Teilziel. Der Holter Wald ist ein wichtiger Trittsteinbiotop am Südostrand der ansonsten waldarmen Westfälischen Bucht.

Sonstige Bemerkungen:
 

Der Holter Wald ist Lebensraum mehrerer Fledermausarten (Breitflügel- und Zwergfledermaus mit Quartier im Schloss sowie Wasserfledermaus und Abendsegler).



2 Lage des Gebiets
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Objektbezeichnung:
 

Holter Wald

Objektkennung:
 

DE-4117-302

Digitalisierte Fläche (ha) / (Digitize area (in hectares)):
 

313,7556

Flächenanzahl:
 

1

Biogeographische Region (Biogeographic region):
 

atlantisch

Naturraum:
 

D34 - Münsterländische (westfälische) Tieflandsbucht

Naturräumliche Zuordnung:
 

540 - Ostmünsterland, Grosslandschaft: Westfaelische Bucht

Lage des Gebietmittelpunktes:
 

Länge: O 083435 / Breite: 515351

Gebietskoordinate (x-, y-coordinate):
 

R: 2676666 / H: 5753675

Höhe über NN (height above sea level):
 

min. 107 m, max. 115 m, mitt. 111 m

Topographische Karten:
 

L4116 - Gütersloh

Digitalisiermaßstab (Digitize scale):
 

1:5.000

Verwaltungsgebiet (District):
 

Regierungsbezirk: Detmold
 

Kreis: Gütersloh, Anteil 100 % (Nuts-Code: DEA42)



3 Lebensräume
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DE-4117-302

Objektbezeichnung:
 

Holter Wald

Lebensräume:
 

Hainsimsen-Buchenwald (9110)
 

Fläche: 71.676 ha

 

Repräsentativität: gute Repräsentativität (B)

 

Relative Fläche: < 2 % (C)

 

Erhaltungszustand: B - gut (B)

 

Gesamtbeurteilung: hoch (B)

Alte bodensaure Eichenwälder auf Sandebenen mit Quercus robur (9190)
 

Fläche: 50.2 ha

 

Repräsentativität: gute Repräsentativität (B)

 

Relative Fläche: < 2 % (C)

 

Erhaltungszustand: B - gut (B)

 

Gesamtbeurteilung: hoch (B)

Erlen-Eschen- und Weichholz-Auenwälder (91E0)
 

Fläche: 9.766 ha

 

Repräsentativität: mittlere Repräsentativität (C)

 

Relative Fläche: < 2 % (C)

 

Erhaltungszustand: C - durchschnittlich-beschränkt (C)

 

Gesamtbeurteilung: mittel bis gering (C)

Oligo- bis mesotrophe stehende Gewässer mit Vegetation der Littorelletea uniflorae und/oder der Isoeto-Nanojuncetea (3130)
 

Fläche: 0.424 ha

 

Repräsentativität: mittlere Repräsentativität (C)

 

Relative Fläche: < 2 % (C)

 

Erhaltungszustand: B - gut (B)

 

Gesamtbeurteilung: mittel bis gering (C)



4 Tiere
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Holter Wald

Objektkennung:
 

DE-4117-302

Tiere (animal species):
 

Nyctalus noctula (Grosser Abendsegler)
 

Größen Klasse: vorhanden (ohne Einschaetzung, present)

 

Zähleinheit: keine Angabe

 

Pop. Status: auf dem Durchzug

 

Begründung: Internationale Übereinkommen

Alcedo atthis (Eisvogel)
 

Größen Klasse: vorhanden (ohne Einschaetzung, present)

 

Zähleinheit: keine Angabe

 

Pop. Status: auf dem Durchzug

 

Population: < 2 %

 

Erhaltungszustand: mittel - schlecht (weniger gut erh., Wherstellung. schwierig

 

Isolierungsgrad: Population nicht isoliert, innerhalb des Verbreitungsgebiets

 

Gesamtwert: mittel bis gering

Pipistrellus pipistrellus (Zwergfledermaus)
 

Größen Klasse: vorhanden (ohne Einschaetzung, present)

 

Zähleinheit: keine Angabe

 

Pop. Status: Brut / Fortpflanzung

 

Begründung: Internationale Übereinkommen

Myotis daubentonii (Wasserfledermaus)
 

Größen Klasse: vorhanden (ohne Einschaetzung, present)

 

Zähleinheit: keine Angabe

 

Pop. Status: auf dem Durchzug

 

Begründung: Internationale Übereinkommen

Eptesicus serotinus (Breitflügelfledermaus)
 

Größen Klasse: vorhanden (ohne Einschaetzung, present)

 

Zähleinheit: keine Angabe

 

Pop. Status: Brut / Fortpflanzung

 

Begründung: Internationale Übereinkommen

Dryocopus martius (Schwarzspecht)
 

Anzahl: 2

 

entspricht: genaue Zählung der Populationsgrösse

 

Zähleinheit: keine Angabe

 

Pop. Status: Brut / Fortpflanzung

 

Population: < 2 %

 

Erhaltungszustand: mittel - schlecht (weniger gut erh., Wherstellung. schwierig

 

Isolierungsgrad: Population nicht isoliert, innerhalb des Verbreitungsgebiets

 

Gesamtwert: mittel bis gering



5 Pflanzen
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Tiere
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Holter Wald

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DE-4117-302



6 Gebietsbeschreibung
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Holter Wald

Objektkennung:
 

DE-4117-302

Biotopkomplex:
 

Binnengewässer (stehend und fliessend) (HC06) , Geb. Anteil 2 (%)
Moore, Sümpfe, Uferbewuchs (HC07) , Geb. Anteil 1 (%)
Feuchtes und mesophiles Grünland (HC10) , Geb. Anteil 3 (%)
Anderes Ackerland (HC15) , Geb. Anteil 1 (%)
Laubwald (HC16) , Geb. Anteil 42 (%)
Kunstforsten (z.B. Pappelbestände oder exotische Gehölze) (HC20) , Geb. Anteil 51 (%)

Kurzcharakterisierung:
 

Der Holter Wald besteht aus einem alten Buchen-Eichenwaldkomplex im Südteil, der nach Norden von Buchen- u. Kiefernmischwäldern abgelöst wird. Die von Auenwäldern begleiteten Bachläufe Landerbach und Ölbach durchqueren den Waldkomplex von Ost nach West.

Grund der Schutzwürdigkeit:
 

Die alten bodensauren Eichenwälder des Holter Waldes gehören im Naturraum Westfälische Bucht zu den am besten erhaltenen Beständen. Buchen- und Auenwälder sowie naturnahe Kleingewässer ergänzen das schutzwürdige Lebensraumspektrum.

Kulturhist. Bedeutung:
 

Ehem. herrschaftliches Jagdgebiet der Rietberger Grafen.

Verletzlichkeit / Gefährdung:
 

intensive Forstwirtschaft, Wegebau

Gebietsausweisung:
 

Die Flächengrösse (2.2) ist maschinentechnisch auf der Grundlage von Gauss-Krüger-Meridianstreifen 2 ermittelt.

Eigentumsverhältnisse:
 

Privat, Anteil 95 (%)
sonstige, Anteil 5 (%)

Dokumentation, Management:
 

Dokumentation
 

Titel, Erläuterung: BK-4117-003 (1999)


Pflege
 

Titel, Erläuterung: Erhaltung und Optimierung eines grossen Eichenwaldkomplexes mit bachbegl. Auenwälder durch naturnahe Waldbewirtschaftung und Umwandl. von Nadelholzbeständen.



7 Belastungen / Nutzungen
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Holter Wald

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DE-4117-302

Einflüsse und Nutzungen:
 

Änderung der Nutzungsart:
 

Intensität: mittel

 

Flaeche: 1 %

 

Lage: (inside) Aktivität, Belastungsq. l. innerhalb d. Geb.grenze

 

Belastungsart: negativ

Anpflanzung nicht autochthoner Arten:
 

Intensität: mittel

 

Flaeche: 66 %

 

Lage: (inside) Aktivität, Belastungsq. l. innerhalb d. Geb.grenze

 

Belastungsart: negativ

Beseitigung von Tot- und Altholz:
 

Intensität: mittel

 

Flaeche: 1 %

 

Lage: (inside) Aktivität, Belastungsq. l. innerhalb d. Geb.grenze

 

Belastungsart: negativ

Drainage (Trockenlegung der Fläche):
 

Intensität: hoch

 

Flaeche: 10 %

 

Lage: (inside) Aktivität, Belastungsq. l. innerhalb d. Geb.grenze

 

Belastungsart: negativ

Gebietsmanegement:
 

Kreis Guetersloh



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Lage des Gebiets
Lebensräume
Tiere
Pflanzen
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Objektkennung:
 

DE-4117-302

Objektbezeichnung:
 

Holter Wald

Schutzziel:
 

1. Güte und Bedeutung nach Standarddatenbogen Ziffer 4.2: Die alten bodensauren Eichenwälder des Holter Waldes gehören im Naturraum Westfälische Bucht zu den am besten erhaltenen Beständen. Buchen- und Auenwälder sowie naturnahe Kleingewässer ergänzen das schutzwürdige Lebensraumspektrum.
2. Schutzgegenstand a) Für die Meldung des Gebietes sind ausschlaggebend Hainsimsen-Buchenwald (9110) Alte bodensaure Eichenwälder auf Sandebenen (9190) b) Das Gebiet hat darüber hinaus im Gebietsnetz Natura 2000 und/oder für Arten des Anhang IV der FFH-Richtlinie Bedeutung für Nährstoffärmere basenarme Stillgewässer (3130) Erlen-Eschen- und Weichholz-Auenwälder (91E0, prioritärer Lebensraum) Abendsegler Breitflügelfledermaus Wasserfledermaus Zwergfledermaus Schwarzspecht
3. Schutzziele a) Schutzziele für Lebensraumtypen- und Arten, die für die Meldung des Gebietes ausschlaggebend sind Schutzziele /Maßnahmen für Hainsimsen-Buchenwald (9110) und Alte bodensaure Eichenwälder (9190) sowie Schwarzspecht Erhaltung und Entwicklung naturnaher Hainsimsen-Buchenwälder und naturnaher bodensaurer Eichenwälder mit ihrer typischen Fauna und Flora in ihren verschiedenen Entwicklungsstufen/Altersphasen und in ihrer standörtlichen typischen Variationsbreite, inklusive ihrer Vorwälder, Gebüsch- und Staudenfluren sowie ihrer Waldränder durch - naturnahe Waldbewirtschaftung unter Ausrichtung auf die natürliche Waldgesellschaft einschließlich ihrer Nebenbaumarten sowie auf alters- und strukturdiverse Bestände und Förderung der Naturverjüngung aus Arten der natürlichen Waldgesellschaft - Erhaltung und Förderung eines dauerhaften und ausreichenden Anteils von Alt- und Totholz, insbesondere von Großhöhlen- und Uraltbäumen - Förderung der natürlichen Entwicklung von Vor- und Pionierwaldstadien auf Sukzessionsflächen - Vermehrung des bodensauren Eichenwaldes durch den Umbau von mit nicht bodenständigen Gehölzen bestandenen Flächen auf geeigneten Standorten - Alte bodensaure Eichenwälder: angemessene Bewirtschaftung zur Erhaltung eines Bestockungsanteils von mindestens 50 % Stiel- oder Traubeneiche auf Flächen mit konkurrierender Buche b) Schutzziele/Maßnahmen für Lebensraumtypen und Arten die darüber hinaus für das Netz Natura 2000 und/oder für Arten nach Anhang IV der FFH-Richtlinie bedeutsam sind Schutzziele/Maßnahmen für nährstoffärmere basenarme Stillgewässer (3130) Erhaltung und Entwicklung der naturnahen nährstoffarmen Gewässern einschließlich ihrer Uferbereiche mit Arten der Isoeto-Nanojuncetea und ihrer charakteristischen Fauna durch - Sicherung und Entwicklung eines nährstoffarmen, offenen Umfeldes - Nutzungsverbot - Vorsichtiges Ausschieben des Gewässers zur Förderung der Isoeto-Nanojuncetea-Arten Schutzziele/Maßnahmen für Erlen-Eschenwälder und Weichholzauenwälder an Fließgewässern (91E0) Erhaltung und Entwicklung der Erlen- und Eschenwälder mit ihrer typischen Fauna und Flora in ihren verschiedenen Entwicklungsstufen/Altersphasen und in ihrer standörtlichen typischen Variationsbreite, inklusive ihrer Vorwälder, Gebüsch- und Staudenfluren durch - naturnahe Waldbewirtschaftung unter Ausrichtung auf die natürliche Waldgesellschaft einschließlich ihrer Nebenbaumarten sowie auf alters- und strukturdiverse Bestände und Förderung der Naturverjüngung aus Arten der natürlichen Waldgesellschaft - Optimierung und Vermehrung der Erlen- und Eschenwälder, insbesondere durch Umbau der mit nicht bodenständigen Gehölzen bestandenen potentiellen Standorte und Entnahme beigemischter nicht bodenständiger Gehölze - Erhaltung und Förderung eines dauerhaften und ausreichenden Anteils von Alt- und Totholz, insbesondere von Höhlen- und Uraltbäumen - Nutzungsaufgabe wegen der Seltenheit zumindest auf Teilflächen - Erhaltung/Entwicklung der lebensraumtypischen Grundwasser - und/oder Überflutungsverhältnisse - Schaffung ausreichend großer Pufferzonen zur Vermeidung bzw. Minimierung von Nährstoffeinträgen (Ölbach östlich Mühlgrund) Schutzziele /Maßnahmen für o.g. Fledermausarten des Anhangs IV der FFH-Richtlinie Erhaltung und Förderung der Fledermaus-Populationen (Jagdgebiete) durch - Erhalt von Waldbereichen mit Baumhöhlen bzw. Nistkästen sowie weiterer vorhandener Höhlenbäume in der Umgebung - Förderung des Nachwachsens von Höhlenbäumen durch Erhalt geeigneter älterer Bäume (insbesondere Buchen und Eichen) über das Umtriebsalter hinaus - Erhalt und Förderung des Strukturreichtums, der Altersheterogenität sowie des Alt- und Totholzanteils der Waldbestände - Erhalt und evtl. Ergänzung der Gehölzstrukturen entlang der Flugrouten - Erhalt der Ungestörtheit der Fledermausgesamthabitate 4. Weitere nicht-ffh-lebensraumtyp- oder -artbezogene Schutzziele Erhaltung von naturnahen strukturreichen Bachläufen (§ 62-Biotoptyp) Erhaltung von naturnahem Bruch- und Sumpfwald (§ 62-Biotoptyp) Erhaltung von Röhricht (§ 62-Biotoptyp) Erhaltung von Nass- und Feuchtgrünland (§ 62-Biotoptyp) Erhaltung der gebietstypischen beerstrauchreichen Kiefernforst-Gesellschaften u.a. mit Vorkommen der Rauschbeere und des in der westfälischen Bucht äußerst seltenen Sprossenden Bärlapps sowie zur Sicherung der Schwarzspecht-Population (Nahrungshabitat).



9 Link auf externe Dokumente
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Lebensräume
Tiere
Pflanzen
Gebietsbeschreibung
Belastungen / Nutzungen
Schutzzieldokument

Link(s): :
 

http://ec.europa.eu/environment/nature/natura2000/sites_hab/biogeog_regions/
http://www.naturschutzinformationen-nrw.de/legaldocs/LP Sennelandschaft_Karte.pdf
http://www.naturschutzinformationen-nrw.de/legaldocs/LP Sennelandschaft_Text.pdf