1 Gebietskennzeichnung
Lage des Gebiets
Lebensräume
Tiere
Pflanzen
Gebietsbeschreibung
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Objektbezeichnung:
 

Weldaer Berg und Mittelberg

Objektkennung:
 

DE-4520-301

Schutzgebietstyp (Designation Type):
 

Natura 2000 (natura2000)
Gebietstyp: FFH Schutzgebiet Natura 2000 (specialAreaOfConservation)

Schutzklassifizierung (Protection classification):
 

Naturschutz (natureConservation)

Gebietstyp:
 

FFH-Gebiet (nationale Liste) (ein Datenbogen) (B)

Bearbeitung:
 

EU-Kommission:
 

Kommission d. EU

 

Datum: 01.12.2004, Ausweisung als BEG

Informant:
 

Landesanstalt f. Oekologie, Bodenordnung u. Forsten NRW

 

Datum: 01.03.2001, GGB, Vorschlag

 

Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz

 

Datum: 01.02.2007, Fortschreibung

Kartierung / Bearbeitung:
 

Bioplan-Simon, Hill/LÖBF-Schiffgens

 

Datum: 01.05.2000, Ersterfassung

LOEBF:
 

Mitarbeiter(in) der LOEBF

 

Datum: 01.11.2000, Datenerfassung

Zusammenhang des beschriebenen Gebietes mit anderen Gebieten (Relationships of the described site with other sites):
 

Naturschutzgebiet - NSG Weldaer Berg:
 

Status: bestehend, Fl-Anteil: 36 %, Art der Bez.: teilweise Überschneidung, Referenz: HX-002

Naturschutzgebiet - NSG Weldaer Wald:
 

Status: bestehend, Fl-Anteil: 64 %, Art der Bez.: teilweise Überschneidung, Referenz: HX-027

Landschaftsschutzgebiet - LSG-Suedlicher Kreis Hoexter:
 

Status: bestehend, Fl-Anteil: 14 %, Art der Bez.: teilweise Überschneidung

Objektbeschreibung (Object description):
 

Beim Weldaer Berg handelt es sich um den vermutlich einzigen Magerrasen im Kreis Höxter, der kontinuierlich bis heute ausreichend intensiv mit Schafen beweidet wurde. Viele Pflanzenarten haben sich an das Beweidungsregime durch Zwergwüchsigkeit angepaßt. Weiterhin weist der Weldaer Berg den wohl bedeutsamsten Wacholderbestand im Kreisgebiet (vermutlich sogar in OWL) auf. Durch den Bau der A 44 wurde der südliche Teil des Kalkmagerrasens vom Hauptbestand, abgeschnitten. Die L 837 trennt einen weiteren westlich gelegenen Magerrasen vom Hauptbestand ab. Die abgetrennten Bereiche wurden nur mit geringer Intensität weiter beweidet, so daß sie relativ stark verbuscht sind. Die Kalkmagerrasen bilden mit z.T.wildkrautreichen Äckern und Magerweiden einen äußerst wertvollen Lebensraumkomplex. An den Hängen von Hau- und Mittelberg, auf der anderen Seite des Twistetals, erstreckt sich bis zur hessischen Landesgrenze ein ausgedehntes Waldgebiet, welches von Buchen dominiert wird. Während die west- und suedexponierten Hänge von Waldmeister- und Orchideen-Buchenwald eingenommen werden, sind andere Bereiche mit Fichten aufgeforstet worden.

Repräsentanz:
 

Sowohl die Kalkmagerrasen als auch die Wacholderbestände sind in ihrer Ausprägung für den Kreis und Ostwestfalen/Lippe einzigartig. Der Biotop-Komplex am Weldaer Berg stellt einen äußerst wichtigen Refugialraum für zahlreiche Arten der kargen, trocken-mageren Lebensräume und der flachgründigen Kalkscherbenäcker dar. Er stellt aufgrund seiner Lage zwischen Diemel und Iberg einen wichtigen Trittstein zwischen den Magerrasen des Diemeltals und denen des Ibergs und Volkmarser Raumes in Nordhessen dar. Die Buchenwälder weisen neben dem regionstypischen Arteninventar auch biogeographisch besondere Florenelemente auf. Zusammen mit dem Iberg und dem Asseler Wald bildet das Gebiet ein besonders wichtiges Element des landesweiten Biotopverbund der Kalk-Buchenwälder.

Entwicklungsziel:
 

Die recht intensive Schafhaltung und die daraus resultierenden Strukturen einschließlich der Wacholderbestände sind zu erhalten, die verbrachten/verbuschten Bereiche südlich der A 44 sind nach Entbuschung in die Beweidung mit gleicher Intensität einzubinden. Die angrenzenden Äcker sollten als Puffer extensiv genutzt werden, sie bieten sich als Pferchäcker an. Die Magerweiden sollten zu Magerrasen weiterentwickelt werden. Ein Umbau der Fichtenforste in standortgerechte Laubmischwälder insbesondere auf den potentiellen Standorten des Orchideen-Buchenwaldes ist langfristig anzustreben.



2 Lage des Gebiets
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Objektbezeichnung:
 

Weldaer Berg und Mittelberg

Objektkennung:
 

DE-4520-301

Digitalisierte Fläche (ha) / (Digitize area (in hectares)):
 

75,1620

Flächenanzahl:
 

3

Biogeographische Region (Biogeographic region):
 

kontinental

Naturraum:
 

D46 - Westhessisches Bergland

Naturräumliche Zuordnung:
 

341 - Ostwaldecker Randsenken, Grosslandschaft: Weserbergland
360 - Warburger Börde, Grosslandschaft: Weserbergland

Lage des Gebietmittelpunktes:
 

Länge: O 090629 / Breite: 512823

Gebietskoordinate (x-, y-coordinate):
 

R: 2715834 / H: 5708603

Höhe über NN (height above sea level):
 

min. 181 m, max. 294 m, mitt. 228 m

Topographische Karten:
 

L4520 - Warburg

Digitalisiermaßstab (Digitize scale):
 

1:5.000

Verwaltungsgebiet (District):
 

Regierungsbezirk: Detmold
 

Kreis: Hoexter, Anteil 100 % (Nuts-Code: DEA44)



3 Lebensräume
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DE-4520-301

Objektbezeichnung:
 

Weldaer Berg und Mittelberg

Lebensräume:
 

Wacholderbestände auf Zwergstrauchheiden oder Kalkhalbtrockenrasen (5130)
 

Fläche: 6.37 ha

 

Repräsentativität: gute Repräsentativität (B)

 

Relative Fläche: < 2 % (C)

 

Erhaltungszustand: B - gut (B)

 

Gesamtbeurteilung: hoch (B)

Naturnahe Kalk-Trockenrasen und deren Verbuschungsstadien (Festuco-Brometalia)(* bes. Bestände mit bemerkenswerten Orchideen) (6210)
 

Fläche: 4.539 ha

 

Repräsentativität: gute Repräsentativität (B)

 

Relative Fläche: < 2 % (C)

 

Erhaltungszustand: B - gut (B)

 

Gesamtbeurteilung: hoch (B)

Orchideen-Kalk-Buchenwald (9150)
 

Fläche: 14.93 ha

 

Repräsentativität: hervorragende Repräsentativität (A)

 

Relative Fläche: < 2 % (C)

 

Erhaltungszustand: B - gut (B)

 

Gesamtbeurteilung: hoch (B)

Waldmeister-Buchenwald (9130)
 

Fläche: 13.789 ha

 

Repräsentativität: mittlere Repräsentativität (C)

 

Relative Fläche: < 2 % (C)

 

Erhaltungszustand: B - gut (B)

 

Gesamtbeurteilung: mittel bis gering (C)



4 Tiere
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Weldaer Berg und Mittelberg

Objektkennung:
 

DE-4520-301

Tiere (animal species):
 

Milvus milvus (Rotmilan)
 

Größen Klasse: vorhanden (ohne Einschaetzung, present)

 

Zähleinheit: keine Angabe

 

Pop. Status: auf dem Durchzug

 

Population: < 2 %

 

Erhaltungszustand: mittel - schlecht (weniger gut erh., Wherstellung. schwierig

 

Isolierungsgrad: Population nicht isoliert, am Rande des Verbreitungsgebiets

 

Gesamtwert: mittel bis gering

Lacerta agilis (Zauneidechse)
 

Größen Klasse: vorhanden (ohne Einschaetzung, present)

 

Zähleinheit: keine Angabe

 

Pop. Status: Nichtziehend

 

Begründung: Nationale Rote Liste

Helicella itala (Gemeine Heideschnecke)
 

Größen Klasse: vorhanden (ohne Einschaetzung, present)

 

Zähleinheit: keine Angabe

 

Pop. Status: Nichtziehend

 

Begründung: Nationale Rote Liste

Candidula unifasciata (Quendelschnecke)
 

Größen Klasse: vorhanden (ohne Einschaetzung, present)

 

Zähleinheit: keine Angabe

 

Pop. Status: Nichtziehend

 

Begründung: Nationale Rote Liste

Colias alfacariensis (Hufeisenklee-Heufalter)
 

Größen Klasse: 1-5 Individuen

 

Zähleinheit: keine Angabe

 

Pop. Status: Nichtziehend

 

Begründung: Nationale Rote Liste

Plebeius argus (Geisskleebläuling)
 

Größen Klasse: 11-50 Individuen

 

Zähleinheit: keine Angabe

 

Pop. Status: Nichtziehend

 

Begründung: Nationale Rote Liste

Zygaena purpuralis (Thymian-Widderchen)
 

Größen Klasse: 6-10 Individuen

 

Zähleinheit: keine Angabe

 

Pop. Status: Nichtziehend

 

Begründung: Nationale Rote Liste

Zygaena viciae (Steinklee-Widderchen)
 

Größen Klasse: 1-5 Individuen

 

Zähleinheit: keine Angabe

 

Pop. Status: Nichtziehend

 

Begründung: Nationale Rote Liste



5 Pflanzen
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Tiere
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Objektbezeichnung:
 

Weldaer Berg und Mittelberg

Objektkennung:
 

DE-4520-301

Pflanzen (plant species):
 

Ophrys apifera (Bienen-Ragwurz)
 

Größen Klasse: vorhanden (ohne Einschaetzung, present)

 

Zähleinheit: keine Angabe

 

Begründung: Nationale Rote Liste

Antennaria dioica (Gemeines Katzenpfötchen)
 

Größen Klasse: 51-100 Individuen

 

Zähleinheit: keine Angabe

 

Begründung: Nationale Rote Liste



6 Gebietsbeschreibung
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Tiere
Pflanzen
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Objektbezeichnung:
 

Weldaer Berg und Mittelberg

Objektkennung:
 

DE-4520-301

Biotopkomplex:
 

Heide, Gestrüpp, Macchia, Garrigue, Phrygana (HC08) , Geb. Anteil 14 (%)
Trockenrasen, Steppen (HC09) , Geb. Anteil 15 (%)
Extensiver Getreideanbau (einschl. Wechsel mit Brache) (HC12) , Geb. Anteil 1 (%)
Melioriertes Grünland (HC14) , Geb. Anteil 8 (%)
Laubwald (HC16) , Geb. Anteil 39 (%)
Kunstforsten (z.B. Pappelbestände oder exotische Gehölze) (HC20) , Geb. Anteil 23 (%)

Kurzcharakterisierung:
 

Der Weldaer Berg wird von einem Komplex aus Wacholderheiden, Halbtrockenrasen, Magerweiden sowie Gebüschen und wildkrautreichen -ckern eingenommen. Am Mittelberg finden sich naturnahe Buchenwaldgesellschaften.

Grund der Schutzwürdigkeit:
 

Sehr gut erhaltene, orchideenreiche Kalk-Halbtrockenrasen (prior. Lebensraum) sowie naturnahe Buchenwälder (Carici-Fagetum) mit einer Vielzahl charakteristischer und gefährdeter Tier- und Pflanzenarten.

Kulturhist. Bedeutung:
 

Halbtrockenrasen und Wacholderheiden als Relikt einer traditionellen Landnutzungsform

Verletzlichkeit / Gefährdung:
 

Sukzession

Gebietsausweisung:
 

Die Flächengrösse (2.2) ist maschinentechnisch auf der Grundlage von Gauss-Krüger-Meridianstreifen 2 ermittelt.

Dokumentation, Management:
 

Dokumentation
 

Titel, Erläuterung: BK-4520-015, -904, -903, -501; AG Landschaftsökologie (1998)


Pflege
 

Titel, Erläuterung: Beweidung der Halbtrockenrasen, Extensivierung der umliegenden Fettwiesen/ -weiden; Erhalt der artenreichen Ackerbegleitflora, naturgemässe Waldwirtschaft.



7 Belastungen / Nutzungen
Gebietskennzeichnung
Lage des Gebiets
Lebensräume
Tiere
Pflanzen
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Objektbezeichnung:
 

Weldaer Berg und Mittelberg

Objektkennung:
 

DE-4520-301

Einflüsse und Nutzungen:
 

Landwirtschaftliche Nutzung:
 

Intensität: mittel

 

Flaeche: 5 %

 

Lage: (inside) Aktivität, Belastungsq. l. innerhalb d. Geb.grenze

 

Belastungsart: negativ

Düngung:
 

Intensität: mittel

 

Flaeche: 5 %

 

Lage: (inside) Aktivität, Belastungsq. l. innerhalb d. Geb.grenze

 

Belastungsart: negativ

Natürliche Entwicklungen:
 

Intensität: mittel

 

Flaeche: 14 %

 

Lage: (inside) Aktivität, Belastungsq. l. innerhalb d. Geb.grenze

 

Belastungsart: negativ

Pestizideinsatz:
 

Intensität: mittel

 

Flaeche: 5 %

 

Lage: (inside) Aktivität, Belastungsq. l. innerhalb d. Geb.grenze

 

Belastungsart: negativ

Anpflanzung nicht autochthoner Arten:
 

Intensität: mittel

 

Flaeche: 23 %

 

Lage: (inside) Aktivität, Belastungsq. l. innerhalb d. Geb.grenze

 

Belastungsart: negativ

Strasse, Autobahn:
 

Intensität: hoch

 

Flaeche: 0 %

 

Lage: (outside) Belastung u. Nutzung l. ausserhalb d. Geb.grenze

 

Belastungsart: negativ

Gebietsmanegement:
 

Kreis Hoexter



8 Schutzzieldokument
Gebietskennzeichnung
Lage des Gebiets
Lebensräume
Tiere
Pflanzen
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Objektkennung:
 

DE-4520-301

Objektbezeichnung:
 

Weldaer Berg und Mittelberg

Schutzziel:
 

1. Güte und Bedeutung nach Standarddatenbogen Ziffer 4.2: Sehr gut erhaltene, orchideenreiche Kalk-Halbtrockenrasen (prioritärer Lebensraum) sowie naturnahe Buchenwälder (Carici-Fagetum) mit einer Vielzahl charakteristischer und gefährdeter Tier-und Pflanzenarten. Halbtrockenrasen und Wacholderheiden als Relikte einer traditionellen Landnutzungsform. 2. Schutzgegenstand a) Für die Meldung des Gebietes sind ausschlaggebend Trespen-Schwingel Kalktrockenrasen (6210, Prioritärer Lebensraum) Wacholderbestände auf Zwergstrauchheiden oder Kalktrockenrasen (5130) Orchideen-Kalk-Buchenwald (9150) b) Das Gebiet hat darüber hinaus im Gebietsnetz Natura 2000 und/oder für Arten des Anhang IV der FFH-Richtlinie Bedeutung für Waldmeister-Buchenwald (9130) Rotmilan 3. Schutzziele a) Schutzziele für Lebensraumtypen und Arten, die für die Meldung des Gebietes ausschlaggebend sind Schutzziele/Maßnahmen für Trespen-Schwingel Kalktrockenrasen (6210) Erhaltung und Entwicklung typisch ausgebildeter orchideenreicher, kurzrasiger, lückiger bis geschlossener Kalkhalbtrockenrasen im Verbund mit thermophilen Säumen und Gebüschen, extensiv genutzten Kalkscherbenäckern und Magerwiesen und -weiden sowie den anderen Kalkhalbtrockenrasen im Bereich des Diemeltales im Kreis Höxter und in Hessen - Vermeidung eutrophierender Einflüsse, ggf. Einrichtung von Pufferzonen - Beibehaltung/Einführung einer extensiven Beweidung ohne Düngung - Vernetzung der isoliert liegenden Teilflächen möglichst durch Schafhute - ggf. Entfernung von Verbuschung und Untersagung von Aufforstungen - Vermeidung von Trittschäden, ggf. Lenkung von Freizeitaktivitäten Schutzziele/Maßnahmen für Wacholderbestände auf Zwergstrauchheiden oder Kalktrockenrasen (5130) Erhaltung und Entwicklung von Wacholderbeständen auf Kalkhalbtrockenrasen - Extensive Beweidung durch Schafe, zum Verbiss von aufkommenden Gehölzen nach Möglichkeit mit einer Beimischung von Ziegen. Gegebenenfalls partielle Entbuschung - Unterlassung von Düngung und Aufforstung und Vermeidung von Trittschäden, ggf. Regelung von Freizeitaktivitäten Schutzziele/Maßnahmen für Orchideen-Kalk-Buchenwald (9150) Erhaltung und Entwicklung natürlicher, basenreicher, meist kraut- und geophytenreicher Orchideen-Buchenwälder in ihren verschiedenen Entwicklungsstufen/Altersphasen und in ihrer standörtlichen typischen Variationsbreite, inklusive ihrer Vorwälder, Gebüsch- und Staudenfluren durch - Förderung der Naturnähe durch eine naturnahe Waldbewirtschaftung unter Ausnutzung der Naturverjüngung aus Arten der natürlichen Waldgesellschaft und Förderung von Nebenbaumarten - Entwicklung alters- und strukturdiverser Bestände -aus Artenschutzgründen ggfs. auch aufgelichteter Bestände- mit einem dauerhaften und ausreichenden Anteil von Alt- und Totholz, insbesondere von Großhöhlen- und Uraltbäumen als Lebensraum für den Schwarzspecht, verschiedene Fledermausarten u.a. - Erhaltung und Entwicklung von Vorkommen besonders gefährdeter Tier- und Pflanzenarten - Vermehrung des Orchideen-Buchenwaldes durch den Umbau von mit nicht bodenständigen Gehölzen bestandenen Flächen b) Schutzziele für Lebensraumtypen und Arten, die darüber hinaus für das Netz Natura 2000 bedeutsam sind und/oder für Arten nach Anhang IV der FFH-Richtlinie Schutzziele/Maßnahmen für Waldmeister-Buchenwald (9130) Erhaltung und Entwicklung naturnaher basenreicher, meist kraut- und geophytenreicher Waldmeister-Buchenwälder in ihren verschiedenen Entwicklungsstufen/Altersphasen und in ihrer standörtlichen typischen Variationsbreite, inklusive ihrer Vorwälder, Gebüsch- und Staudenfluren durch - Förderung der Naturnähe durch eine naturnahe Waldbewirtschaftung unter Ausnutzung der Naturverjüngung aus Arten der natürlichen Waldgesellschaft und Förderung von Nebenbaumarten - Entwicklung alters- und strukturdiverser Bestände mit einem dauerhaften und ausreichenden Anteil von Alt- und Totholz, insbesondere von Großhöhlen- und Uraltbäumen als Lebensraum für den Schwarzspecht, verschiedene Fledermausarten u.a. - Förderung der natürlichen Entwicklung von Vor- und Pionierwaldstadien auf Sukzessionsflächen - Erhaltung und Entwicklung von Vorkommen besonders gefährdeter Tier- und Pflanzenarten - Vermehrung des Waldmeister-Buchenwaldes durch den Umbau von mit nicht bodenständigen Gehölzen bestandenen zur Schaffung von Laubwaldkorridoren und zusammenhängenden Laubwaldkomplexen Schutzziele/Maßnahmen für Rotmilan - Sicherung und Förderung von Altholzbeständen (Brutplätze) - Verbesserung der Nahrungsgrundlage durch Förderung extensiver Acker- und Grünlandbewirtschaftung 4. Weitere nicht-ffh-lebensraumtyp- oder -artbezogene Schutzziele Erhaltung und Förderung der Magerwiesen- und Weiden (§62-Biotop) durch extensive Grünlandnutzung Erhaltung und Förderung der Kalkscherbenäcker durch extensive Ackernutzung



9 Link auf externe Dokumente
Gebietskennzeichnung
Lage des Gebiets
Lebensräume
Tiere
Pflanzen
Gebietsbeschreibung
Belastungen / Nutzungen
Schutzzieldokument

Link(s): :
 

http://ec.europa.eu/environment/nature/natura2000/sites_hab/biogeog_regions/
http://www.naturschutzinformationen-nrw.de/legaldocs/VO_DT_2004_HX-002.PDF
http://www.naturschutzinformationen-nrw.de/legaldocs/VO_DT_2004_HX-027.PDF