1 Gebietskennzeichnung
Lage des Gebiets
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Objektbezeichnung:
 

Agger

Objektkennung:
 

DE-5109-302

Schutzgebietstyp (Designation Type):
 

Natura 2000 (natura2000)
Gebietstyp: FFH Schutzgebiet Natura 2000 (specialAreaOfConservation)

Schutzklassifizierung (Protection classification):
 

Naturschutz (natureConservation)

Gebietstyp:
 

FFH-Gebiet, an VR-Gebiet angrenzend (E)

Bearbeitung:
 

EU-Kommission:
 

Kommission d. EU

 

Datum: 01.06.2007, Ausweisung als BEG

Informant:
 

Landesanstalt f. Oekologie, Bodenordnung u. Forsten NRW

 

Datum: 01.03.2001, GGB, Vorschlag

 

Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz

 

Datum: 01.02.2007, Fortschreibung

Kartierung / Bearbeitung:
 

Büro Dierking - Tacke

 

Datum: 01.10.1999, Ersterfassung

LOEBF:
 

Mitarbeiter(in) der LOEBF

 

Datum: 01.10.1999, Datenerfassung

Zusammenhang des beschriebenen Gebietes mit anderen Gebieten (Relationships of the described site with other sites):
 

Landschaftsschutzgebiet - LSG-Siegburg, Troisdorf, St. Augustin:
 

Status: bestehend, Fl-Anteil: 7 %, Art der Bez.: teilweise Überschneidung

Naturschutzgebiet - NSG Trerichsweiher / Untere Aggeraue:
 

Status: bestehend, Fl-Anteil: 19 %, Art der Bez.: teilweise Überschneidung, Referenz: SU-016

Landschaftsschutzgebiet - LSG-Gemeindegebiet Wipperfuerth, Lindlar, Engelski:
 

Status: bestehend, Fl-Anteil: 0 %, Art der Bez.: angrenzend

Vogelschutzgebiet besonderer Bedeutung (EG) - Vogelschutzgebiet 'Wahner Heide':
 

Status: bestehend, Fl-Anteil: 48 %, Art der Bez.: teilweise Überschneidung, Referenz: 5108-401

FFH-Schutzgebiet, Natura 2000 - Sieg:
 

Status: bestehend, Fl-Anteil: 0 %, Art der Bez.: angrenzend, Referenz: 5210-303

FFH-Schutzgebiet, Natura 2000 - Wahner Heide:
 

Status: bestehend, Fl-Anteil: 0 %, Art der Bez.: angrenzend, Referenz: 5108-301

Naturschutzgebiet - NSG Wahner Heide und Teile der Aggeraue im Rhein-S:
 

Status: bestehend, Fl-Anteil: 49 %, Art der Bez.: teilweise Überschneidung, Referenz: SU-003

Landschaftsschutzgebiet - LSG-Rheinisch-Bergischer Kreis 3:
 

Status: bestehend, Fl-Anteil: 12 %, Art der Bez.: teilweise Überschneidung

Landschaftsschutzgebiet - LSG-Bereich Bergische Hochflaeche, Lohmarer Wald:
 

Status: bestehend, Fl-Anteil: 19 %, Art der Bez.: teilweise Überschneidung

Naturschutzgebiet - NSG Naafbachtal <SU>:
 

Status: bestehend, Fl-Anteil: 0 %, Art der Bez.: angrenzend, Referenz: SU-012

Objektbeschreibung (Object description):
 

Das Gebiet umfaßt den 10-15 m breiten Flußlauf der Agger von Vilkerath bis Lohmar und von dort den gesamten Auenbereich bis zur Einmündung in die Siegaue. Das Aggertal ist kastenförmig, teilweise ca. 100 m tief in die Bergischen Hochflächen eingeschnitten und durchschneidet im Unterlauf die Bergischen Heideterrassen. Das Aggertal wird von teilweise steilen und häufig bewaldeten Hängen begrenzt. Der Flußlauf windet sich (obwohl tw. begradigt und mit Steinpackungen am Ufer) relativ naturnah im überwiegend grünlandwirtschaftlich, aber auch ackerbaulich genutzten Tal. Auf unbefestigten flachen Gleitufern wachsen Uferfluren. Das Tal wird teilweise von Straßen und Bahnlinien begrenzt. Bei Overath wird die Flußlandschaft örtlich von den angrenzenden Siedlungsflächen mit ihren Infrastrukturen überprägt. Die breite Flußaue am Unterlauf weist zahlreiche naturnahe Kleinstrukturen wie Flutmulden, einen großen Weiher mit Uferröhrichten, Reste ehemaliger Flußschlingen und Ufergehölze auf. Einige von den großflächigen Grünländern sind durch einzelne, markante Eichen sowie Weidenbäume und -sträucher gegliedert. Die strukturreichen Auwälder runden das Bild einer typischen Flußlandschaft ab.

Repräsentanz:
 

Die Aggeraue beherbergt für die Bergischen Heideterrassen repräsentative, artenreiche Bestände der Erlen- und Eschenwälder in gutem Erhaltungszustand. Darüber hinaus sind flußtypische Weichholzauenwälder anzutreffen. Vervollständigt wird die natürliche Sukzessionsabfolge durch strukturreiche, den Lebensraumtyp angemessen repräsentierende Hartholzauenwaldbestände. Der gut ausgeprägte Sternmieren-Eichen-Hainbuchenwald ergänzt die Auenwälder im Flußtal und stellt weitere auentypische Lebensmöglichkeiten für die heimische Flora und Fauna bereit. Das strukturreiche Flußbett bietet der Fischfauna, vor allem auch FFH-relevanten Arten, die unterschiedlichsten, flußeigenen Lebensräume. Als Nebenfluß der Sieg erhält die Agger zusätzlich eine grundlegende Bedeutung für das Gelingen der Wiederansiedlung des Lachses.

Entwicklungsziel:
 

Im Rahmen der landesweiten Biotopvernetzung sind Flußlauf und Aue der Agger als Kernfläche zu betrachten, die zu den Hauptadern des Fließgewässernetzes gehört und Mittelgebirgslebensräume mit Niederungslebensräumen verbindet. Auch für den internationalen Biotopverbund stellt die Aggeraue mit ihren flußtypischen Lebensraumtypen Refugialräume bereit. Im Vordergrund der Entwicklung sollte die Erhaltung und Optimierung der Gewässerstrukturen und einer naturnahen Fließdynamik sowie die Erhaltung und Förderung eines auentypischen hohen Grundwasserstandes stehen. Eine Stabilisierung der verschiedenen Auenwald-Lebensräume ist durch entsprechende Nutzungsvorgaben oder -einschränkungen sowie durch die Vergrößerung von Auwaldflächen zu gewährleisten. Zur Erhaltung der flußtypischen Ufervegetation und ihrer Tierarten ist eine Zurückdrängung einwandernder Neophyten erforderlich.

Sonstige Bemerkungen:
 

Die großflächigen Grünlandkomplexe der Aggeraue weisen teilweise besondere Strukturen wie Flutmulden, Altarmreste, Kleingewässer, Röhrichte, Weidengebüsche und einzelne, markante Eichen- oder Weidenbäume auf. Örtlich sind Feuchtbrachen und Naß- und Feuchtgrünland anzutreffen.



2 Lage des Gebiets
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Agger

Objektkennung:
 

DE-5109-302

Digitalisierte Fläche (ha) / (Digitize area (in hectares)):
 

198,1032

Biogeographische Region (Biogeographic region):
 

kontinental

Naturraum:
 

D38 - Bergisches Land, Sauerland

Naturräumliche Zuordnung:
 

338 - Bergische Hochflächen, Grosslandschaft: Bergisches Land
551 - Köln-Bonner Rheinebene, Grosslandschaft: Niederrheinische Bucht
550-E1 - Bergische Heideterrasse, Grosslandschaft: Niederrheinische Bucht

Lage des Gebietmittelpunktes:
 

Länge: O 071548 / Breite: 505344

Gebietskoordinate (x-, y-coordinate):
 

R: 2582950 / H: 5630721

Höhe über NN (height above sea level):
 

min. 59 m, max. 100 m, mitt. 80 m

Topographische Karten:
 

L5108 - Köln-Mülheim

Digitalisiermaßstab (Digitize scale):
 

1:5.000

Verwaltungsgebiet (District):
 

Regierungsbezirk: Koeln
 

Kreis: Rheinisch-Bergischer Kreis, Anteil 13 % (Nuts-Code: DEA2B)


Regierungsbezirk: Koeln
 

Kreis: Rhein-Sieg-Kreis, Anteil 87 % (Nuts-Code: DEA2C)



3 Lebensräume
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DE-5109-302

Objektbezeichnung:
 

Agger

Lebensräume:
 

Fließgewässer mit Unterwasservegetation (3260)
 

Fläche: 12.91 ha

 

Repräsentativität: mittlere Repräsentativität (C)

 

Relative Fläche: < 2 % (C)

 

Erhaltungszustand: C - durchschnittlich-beschränkt (C)

 

Gesamtbeurteilung: mittel bis gering (C)

Flüsse mit Schlammbänken mit Vegetation des Chenopodion rubri p.p. und des Bidention p.p. (3270)
 

Fläche: 13.495 ha

 

Repräsentativität: mittlere Repräsentativität (C)

 

Relative Fläche: < 2 % (C)

 

Erhaltungszustand: C - durchschnittlich-beschränkt (C)

 

Gesamtbeurteilung: mittel bis gering (C)

Glatthafer- und Wiesenknopf-Silgenwiesen (6510)
 

Fläche: 17.42 ha

 

Repräsentativität: mittlere Repräsentativität (C)

 

Relative Fläche: < 2 % (C)

 

Erhaltungszustand: C - durchschnittlich-beschränkt (C)

 

Gesamtbeurteilung: mittel bis gering (C)

Hainsimsen-Buchenwald (9110)
 

Fläche: 8.335 ha

 

Repräsentativität: mittlere Repräsentativität (C)

 

Relative Fläche: < 2 % (C)

 

Erhaltungszustand: C - durchschnittlich-beschränkt (C)

 

Gesamtbeurteilung: mittel bis gering (C)

Stieleichen-Hainbuchenwald (9160)
 

Fläche: 12.179 ha

 

Repräsentativität: nicht signifikant (D)

Erlen-Eschen- und Weichholz-Auenwälder (91E0)
 

Fläche: 5.581 ha

 

Repräsentativität: mittlere Repräsentativität (C)

 

Relative Fläche: < 2 % (C)

 

Erhaltungszustand: B - gut (B)

 

Gesamtbeurteilung: mittel bis gering (C)

Hartholz-Auenwälder (91F0)
 

Fläche: 15.368 ha

 

Repräsentativität: gute Repräsentativität (B)

 

Relative Fläche: < 2 % (C)

 

Erhaltungszustand: C - durchschnittlich-beschränkt (C)

 

Gesamtbeurteilung: hoch (B)

Natürliche eutrophe Seen und Altarme (3150)
 

Fläche: 4.427 ha

 

Repräsentativität: mittlere Repräsentativität (C)

 

Relative Fläche: < 2 % (C)

 

Erhaltungszustand: C - durchschnittlich-beschränkt (C)

 

Gesamtbeurteilung: mittel bis gering (C)



4 Tiere
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Pflanzen
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Objektbezeichnung:
 

Agger

Objektkennung:
 

DE-5109-302

Tiere (animal species):
 

Lampetra planeri (Bachneunauge)
 

Größen Klasse: selten

 

Zähleinheit: keine Angabe

 

Pop. Status: Nichtziehend

 

Population: < 2 %

 

Erhaltungszustand: gut (gut. Erh.zust., W.herst. in kurz.- mittl.Zeitr. mögl.)

 

Isolierungsgrad: Population nicht isoliert, innerhalb des Verbreitungsgebiets

 

Gesamtwert: mittel bis gering

Lampetra fluviatilis (Flussneunauge)
 

Größen Klasse: haeufig

 

Zähleinheit: keine Angabe

 

Pop. Status: Brut / Fortpflanzung

 

Population: < 2 %

 

Erhaltungszustand: gut (gut. Erh.zust., W.herst. in kurz.- mittl.Zeitr. mögl.)

 

Isolierungsgrad: Population nicht isoliert, innerhalb des Verbreitungsgebiets

 

Gesamtwert: mittel bis gering



5 Pflanzen
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Lage des Gebiets
Lebensräume
Tiere
Gebietsbeschreibung
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Objektbezeichnung:
 

Agger

Objektkennung:
 

DE-5109-302



6 Gebietsbeschreibung
Gebietskennzeichnung
Lage des Gebiets
Lebensräume
Tiere
Pflanzen
Belastungen / Nutzungen
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Objektbezeichnung:
 

Agger

Objektkennung:
 

DE-5109-302

Biotopkomplex:
 

Binnengewässer (stehend und fliessend) (HC06) , Geb. Anteil 42 (%)
Feuchtes und mesophiles Grünland (HC10) , Geb. Anteil 16 (%)
Melioriertes Grünland (HC14) , Geb. Anteil 20 (%)
Laubwald (HC16) , Geb. Anteil 22 (%)

Kurzcharakterisierung:
 

Streckenweise naturnah gewundener Flusslauf im Bergischen Land von Vilkerath flussabwärts über Overath und Lohmar bis zur Einmündung in die Siegaue mit Steilufern, Schotterbänken, Ufergehölzen, Auen-Grünland-Komplexen und verschiedenen Auenwäldern.

Grund der Schutzwürdigkeit:
 

D. Aggertal weist landesw. bed. flussbegl. Erlen-Eschen-, entwickl.-fähige Weichholzauen- (im Unterlauf, D35) u. neb. gut entwickeltem Sternmieren-Ei-Hainbuchen- auch repräsent. Hartholzauwälder sowie bed. Vork. v. Bach- u. Flussneunauge au

Verletzlichkeit / Gefährdung:
 

Die Waldgesellschaften reagieren auf -nderungen des Wasserhaushaltes sensibel. Trittbelastungen führen bei den Auenwäldern zu einer Zerstörung der Krautschicht.

Gebietsausweisung:
 

Die Flächengrösse (2.2) ist maschinentechnisch auf der Grundlage von Gauss-Krüger-Meridianstreifen 2 ermittelt.

Eigentumsverhältnisse:
 

Privat, Anteil 0 (%)
Kommunal, Anteil 0 (%)
Land, Anteil 0 (%)
Bund, Anteil 0 (%)
sonstige, Anteil 0 (%)

Dokumentation, Management:
 

Pflege
 

Titel, Erläuterung: Erhalt u. Opt. d. naturn. Flussverl., Erhalt u. Förd. v. Auwäldern u. feuchtem Ext.-grünl. mit entspr. Wasserhaush., Sicherung u. Förd. v. Bach- u. Flussneunaug


Dokumentation
 

Titel, Erläuterung: BK-5109-906 / BK-5109-020 / BK-5109-009 / BK-5109-024 / BK-5109-013 / BK-5109-061 / BK-5109-055 / SU-016



7 Belastungen / Nutzungen
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Agger

Objektkennung:
 

DE-5109-302

Einflüsse und Nutzungen:
 

Landwirtschaftliche Nutzung:
 

Intensität: mittel

 

Flaeche: 12 %

 

Lage: (inside) Aktivität, Belastungsq. l. innerhalb d. Geb.grenze

 

Belastungsart: negativ

Industrie- und Gewerbegebiete:
 

Intensität: gering

 

Flaeche: 5 %

 

Lage: (outside) Belastung u. Nutzung l. ausserhalb d. Geb.grenze

 

Belastungsart: negativ

Camping- und Caravanplätze:
 

Intensität: gering

 

Flaeche: 1 %

 

Lage: (outside) Belastung u. Nutzung l. ausserhalb d. Geb.grenze

 

Belastungsart: negativ

Drainage (Trockenlegung der Fläche):
 

Intensität: mittel

 

Flaeche: 10 %

 

Lage: (inside) Aktivität, Belastungsq. l. innerhalb d. Geb.grenze

 

Belastungsart: negativ

Einwanderung neuer Arten:
 

Intensität: mittel

 

Flaeche: 10 %

 

Lage: (inside) Aktivität, Belastungsq. l. innerhalb d. Geb.grenze

 

Belastungsart: negativ

Gebietsmanegement:
 

Rhein-Sieg-Kreis
Rheinisch-Bergischer Kreis



8 Schutzzieldokument
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DE-5109-302

Objektbezeichnung:
 

Agger

Schutzziel:
 

1. Güte und Bedeutung nach Standarddatenbogen Ziffer 4.2: Das Aggertal weist landesweit bedeutende flussbegleitende Erlen-Eschen-, entwicklungsfähige Weichholzauenwälder (im Unterlauf, D35) und neben gut entwickelten Sternmieren-Eichen-Hainbuchen- auch repräsentative Hartholzauwälder sowie bedeutende Vorkommen von Bach- und Flussneunauge auf. 2. Schutzgegenstand a) Für die Meldung des Gebietes sind ausschlaggebend Hartholz-Auenwälder (91F0) Flussneunauge b) Das Gebiet hat darüber hinaus im Gebietsnetz Natura 2000 und/oder für Arten des Anhang IV der FFH-Richtlinie Bedeutung für Erlen-Eschen- und Weichholz-Auenwälder (91E0; Prioritärer Lebensraum) Bachneunauge 3. Schutzziele a) Schutzziele für Lebensraumtypen und Arten, die für die Meldung des Gebietes ausschlaggebend sind Schutzziele/Maßnahmen für Hartholz-Auenwälder (91F0) Erhaltung und Entwicklung der Eichen-Ulmen-Eschen-Auenwälder mit ihrer typischen Fauna und Flora in ihren verschiedenen Entwicklungsstufen/Altersphasen und in ihrer standörtlichen typischen Variationsbreite, inklusive ihrer Vorwälder, Gebüsch- und Staudenfluren sowie Waldränder durch - naturnahe Waldbewirtschaftung unter Ausrichtung auf die natürliche Waldgesellschaft einschließlich ihrer Nebenbaumarten sowie auf alters- und strukturdiverse Bestände und Förderung der Naturverjüngung aus Arten der natürlichen Waldgesellschaft - Vermehrung der Eichen-Ulmen-Eschen-Auenwälder auf geeigneten Standorten nach Möglichkeit durch natürliche Sukzession oder Initialpflanzung von Gehölzen der natürlichen Waldgesellschaft - Erhaltung und Förderung eines dauerhaften und ausreichenden Anteils von Alt- und Totholz, insbesondere von Höhlen- und Uraltbäumen - Nutzungsaufgabe zumindest auf Teilflächen und in Kernbereichen - Erhaltung/Entwicklung der lebensraumtypischen Grundwasser - und/oder Überflutungsverhältnisse Schutzziele/Maßnahmen für Flussneunauge Erhaltung und Förderung der Teillebensraumqualität für das Flussneunauge durch - Erhaltung und Förderung von zur Fortpflanzung und für die Larvenzeit geeigneter, linear durchgängiger, sauerstoffreicher Fließgewässer mit gut überströmten, kiesigen, sandigen Bereichen und Feinsedimentbereichen b) Schutzziele für Lebensraumtypen und Arten, die darüber hinaus für das Netz Natura 2000 bedeutsam sind und/oder für Arten nach Anhang IV der FFH-Richtlinie Schutzziele/Maßnahmen für Erlen-Eschenwälder und Weichholzauenwälder (91E0, Prioritärer Lebensraum) Erhaltung und Entwicklung der Erlen- und Eschenwälder und Weichholzauenwälder mit ihrer typischen Fauna und Flora in ihren verschiedenen Entwicklungsstufen/Altersphasen und in ihrer standörtlichen typischen Variationsbreite, inklusive ihrer Vorwälder, Gebüsch- und Staudenfluren durch - naturnahe Waldbewirtschaftung unter Ausrichtung auf die natürliche Waldgesellschaft einschließlich ihrer Nebenbaumarten sowie auf alters- und strukturdiverse Bestände und Förderung der Naturverjüngung aus Arten der natürlichen Waldgesellschaft - Vermehrung der Erlen- und Eschenwälder und Weichholzauenwälder auf geeigneten Standorten durch natürliche Sukzession (Weichholzauenwald) oder ggfs. Initialpflanzung von Gehölzen der natürlichen Waldgesellschaft (Erlen-Eschenwald) - Erhaltung und Förderung eines dauerhaften und ausreichenden Anteils von Alt- und Totholz, insbesondere von Höhlen- und Uraltbäumen - Nutzungsaufgabe wegen der Seltenheit zumindest auf Teilflächen - Erhaltung/Entwicklung der lebensraumtypischen Grundwasser - und/oder Überflutungsverhältnisse - Schaffung ausreichend großer Pufferzonen zur Vermeidung bzw. Minimierung von Nährstoffeinträgen Schutzziele/Maßnahmen für Bachneunauge Erhaltung und Förderung der Bachneunaugen-Population durch - Erhaltung und Entwicklung naturnaher, linear durchgängiger, lebhaft strömender, sauberer Gewässer mit lockerem, sandigen bis feinkiesigen Sohlsubstraten (Laichbereiche) und ruhigen Bereichen mit Schlammauflagen (Larvenhabitat), mit natürlichem Geschiebetransport und gehölzreichen Gewässerrändern - Abpufferung des Fließgewässers gegen Nährstoff- und Schadstoffeinträge - Erhaltung von Habitatstrukturen im Gewässer wie Steine, Wurzelgeflecht und Anschwemmungen von Blatt- und Pflanzenresten 4. Weitere nicht-ffh-lebensraumtyp- oder -artbezogene Schutzziele Erhaltung und Förderung von naturnahen stehenden Gewässern (§ 62-Biotope) Erhaltung und Förderung von naturnahen Fließgewässern (§ 62-Biotope) Erhaltung und Förderung von Nass- und Feuchtgrünland (§ 62-Biotope) Erhaltung und Förderung von Auenwäldern (§ 62-Biotope) Erhaltung und Förderung von Röhrichten (§ 62-Biotope)



9 Link auf externe Dokumente
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Tiere
Pflanzen
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Belastungen / Nutzungen
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Link(s): :
 

http://ec.europa.eu/environment/nature/natura2000/sites_hab/biogeog_regions/
http://www.naturschutzinformationen-nrw.de/legaldocs/LP Naafbachtal_Karte Sued.pdf
http://www.naturschutzinformationen-nrw.de/legaldocs/LP Naafbachtal_Karte_Nord.pdf
http://www.naturschutzinformationen-nrw.de/legaldocs/LP Naafbachtal_Text.pdf
http://www.naturschutzinformationen-nrw.de/legaldocs/LP Siegburg-Troisdorf-St. Augustin_Karte.pdf
http://www.naturschutzinformationen-nrw.de/legaldocs/LP Siegburg-Troisdorf-St. Augustin_Text.pdf
http://www.naturschutzinformationen-nrw.de/legaldocs/LP Suedkreis_Karte.pdf
http://www.naturschutzinformationen-nrw.de/legaldocs/LP Suedkreis_Karte.pdf
http://www.naturschutzinformationen-nrw.de/legaldocs/LP Suedkreis_Text.pdf
http://www.naturschutzinformationen-nrw.de/legaldocs/LP Suedkreis_Text.pdf