1 Gebietskennzeichnung
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Objektbezeichnung:
 

Emmeroberlauf und Beberbach

Objektkennung:
 

DE-4120-301

Schutzgebietstyp (Designation Type):
 

Natura 2000 (natura2000)
Gebietstyp: FFH Schutzgebiet Natura 2000 (specialAreaOfConservation)

Schutzklassifizierung (Protection classification):
 

Naturschutz (natureConservation)

Gebietstyp:
 

FFH-Gebiet (nationale Liste) (ein Datenbogen) (B)

Bearbeitung:
 

EU-Kommission:
 

Kommission d. EU

 

Datum: 01.12.2002, Ausweisung als BEG

Informant:
 

Landesanstalt f. Oekologie, Bodenordnung u. Forsten NRW

 

Datum: 01.03.2001, GGB, Vorschlag

 

Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz

 

Datum: 01.02.2007, Fortschreibung

 

Datum: 31.10.2013, Fortschreibung (BK Kartierung 2010 (Bioplan))

Kartierung / Bearbeitung:
 

Bioplan / LÖBF - Schiffgens

 

Datum: 01.05.2000, Ersterfassung

LOEBF:
 

Mitarbeiter(in) der LOEBF

 

Datum: 01.11.2000, Datenerfassung

Zusammenhang des beschriebenen Gebietes mit anderen Gebieten (Relationships of the described site with other sites):
 

Landschaftsschutzgebiet - LSG-Altkreis Hoexter:
 

Status: bestehend, Fl-Anteil: 5 %, Art der Bez.: teilweise Überschneidung

Naturschutzgebiet - NSG Emmeroberlauf und Beberbach:
 

Status: bestehend, Fl-Anteil: 95 %, Art der Bez.: teilweise Überschneidung, Referenz: HX-058

Objektbeschreibung (Object description):
 

In der relativ breiten Talaue oberhalb von Steinheim mäandrieren die naturnahen Gewässerläufe von Emmer und Beberbach. Während die Beberaue überwiegend als Grünland bewirtschaftet wird, sind an der Emmer auch in größeren Abschnitten Ackerflächen zu finden. Zwischen ihnen und dem Gewässer befindet sich i.d.R. einen ca. 10 breiter Uferrandstreifen. Beide Gewässer sind zumeist von Hochstaudenfluren und Ufergehölzstreifen gesäumt, die nur lokal einen flächigeren Charakter besitzen.

Repräsentanz:
 

Die Emmer ist im Kreis Höxter als einer der beiden einzigen Mittelgebirgsflüsse in relativ naturnahem Zustand anzusehen. Sie weist das regional typische Arteninventar an submerser Vegetation auf. Die Zoozönosen der Vögel und Fische sind überdurchschnittlich artenreich.

Entwicklungsziel:
 

Die Emmeraue besitzt aufgrund ihres weitgehend naturnahen Zustandes eine landesweite Bedeutung als Ausbreitungskorridor für Arten der Fließgewässer und Auen. Oberste Zielsetzung ist deshalb eine weitere Förderung der Durchgängigkeit des Gewässers sowie der Ufer. Hierbei kommt der (stellenweise bereits erfolgten) Bereitstellung von Uferrandstreifen zur Regeneration von Auwald eine besondere Bedeutung zu. Die Beberaue ist für den regionalen Verbund von Emmer und dem Naturschutzgebiet "Nieheimer Tongruben" von großer Bedeutung. Nachweislich dient sie als Lebensraum und Ausbreitungskorridor des in den Tongruben sich fortpflanzenden Laubfrosches.



2 Lage des Gebiets
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Objektbezeichnung:
 

Emmeroberlauf und Beberbach

Objektkennung:
 

DE-4120-301

Digitalisierte Fläche (ha) / (Digitize area (in hectares)):
 

131,0904

Flächenanzahl:
 

3

Biogeographische Region (Biogeographic region):
 

kontinental

Naturraum:
 

D36 - Weser u. Weser-Leine-Bergland (Niedersächsisches Bergland)

Naturräumliche Zuordnung:
 

364 - Lipper Bergland, Grosslandschaft: Weserbergland

Lage des Gebietmittelpunktes:
 

Länge: O 090842 / Breite: 514920

Gebietskoordinate (x-, y-coordinate):
 

R: 2712813 / H: 5748870

Höhe über NN (height above sea level):
 

min. 125 m, max. 165 m, mitt. 146 m

Topographische Karten:
 

L4120 - Bad Pyrmont

Digitalisiermaßstab (Digitize scale):
 

1:5.000

Verwaltungsgebiet (District):
 

Regierungsbezirk: Detmold
 

Kreis: Hoexter, Anteil 100 % (Nuts-Code: DEA44)



3 Lebensräume
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DE-4120-301

Objektbezeichnung:
 

Emmeroberlauf und Beberbach

Lebensräume:
 

Kalktuffquellen (Cratoneurion) (7220)
 

Fläche: 0.412 ha

 

Repräsentativität: gute Repräsentativität (B)

 

Relative Fläche: < 2 % (C)

 

Erhaltungszustand: B - gut (B)

 

Gesamtbeurteilung: hoch (B)

Feuchte Hochstaudenfluren (6430)
 

Fläche: 2.2583 ha

 

Repräsentativität: mittlere Repräsentativität (C)

 

Relative Fläche: < 2 % (C)

 

Erhaltungszustand: B - gut (B)

 

Gesamtbeurteilung: mittel bis gering (C)

Fließgewässer mit Unterwasservegetation (3260)
 

Fläche: 11.0984 ha

 

Repräsentativität: hervorragende Repräsentativität (A)

 

Relative Fläche: < 2 % (C)

 

Erhaltungszustand: B - gut (B)

 

Gesamtbeurteilung: hoch (B)

Erlen-Eschen- und Weichholz-Auenwälder (91E0)
 

Fläche: 0.3707 ha

 

Repräsentativität: mittlere Repräsentativität (C)

 

Relative Fläche: < 2 % (C)

 

Erhaltungszustand: C - durchschnittlich-beschränkt (C)

 

Gesamtbeurteilung: mittel bis gering (C)



4 Tiere
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Emmeroberlauf und Beberbach

Objektkennung:
 

DE-4120-301

Tiere (animal species):
 

Calopteryx virgo (Blauflügel-Prachtlibelle)
 

Größen Klasse: selten

 

Pop. Status: Nichtziehend

 

Begründung: Nationale Rote Liste

Lampetra planeri (Bachneunauge)
 

Größen Klasse: sehr selten

 

Zähleinheit: Individuen / Einzeltiere

 

Pop. Status: Nichtziehend

 

Population: < 2 %

 

Erhaltungszustand: gut (gut. Erh.zust., W.herst. in kurz.- mittl.Zeitr. mögl.)

 

Isolierungsgrad: Population nicht isoliert, innerhalb des Verbreitungsgebiets

 

Gesamtwert: mittel bis gering

Alcedo atthis (Eisvogel)
 

Größen Klasse: 1-5 Individuen

 

Zähleinheit: Paare

 

Pop. Status: Brut / Fortpflanzung

 

Population: < 2 %

 

Erhaltungszustand: mittel - schlecht (weniger gut erh., Wherstellung. schwierig

 

Isolierungsgrad: Population nicht isoliert, innerhalb des Verbreitungsgebiets

 

Gesamtwert: mittel bis gering

Milvus milvus (Rotmilan)
 

Größen Klasse: vorhanden (ohne Einschaetzung, present)

 

Zähleinheit: Individuen / Einzeltiere

 

Pop. Status: auf dem Durchzug

 

Population: < 2 %

 

Erhaltungszustand: mittel - schlecht (weniger gut erh., Wherstellung. schwierig

 

Isolierungsgrad: Population nicht isoliert, am Rande des Verbreitungsgebiets

 

Gesamtwert: mittel bis gering

Cottus gobio (Groppe)
 

Größen Klasse: haeufig

 

Zähleinheit: Individuen / Einzeltiere

 

Pop. Status: Nichtziehend

 

Population: < 2 %

 

Erhaltungszustand: gut (gut. Erh.zust., W.herst. in kurz.- mittl.Zeitr. mögl.)

 

Isolierungsgrad: Population nicht isoliert, innerhalb des Verbreitungsgebiets

 

Gesamtwert: mittel bis gering

Hyla arborea (Laubfrosch)
 

Größen Klasse: 6-10 Individuen

 

Pop. Status: Nichtziehend

 

Begründung: Nationale Rote Liste



5 Pflanzen
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Emmeroberlauf und Beberbach

Objektkennung:
 

DE-4120-301

Pflanzen (plant species):
 

Rumex aquaticus (subsp. aquaticus) (Wasser-Ampfer)
 

Größen Klasse: vorhanden (ohne Einschaetzung, present)

 

Begründung: Nationale Rote Liste

Ranunculus trichophyllus (Haarblättriger Wasser-Hahnenfuss)
 

Größen Klasse: vorhanden (ohne Einschaetzung, present)

 

Begründung: Nationale Rote Liste



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Objektbezeichnung:
 

Emmeroberlauf und Beberbach

Objektkennung:
 

DE-4120-301

Biotopkomplex:
 

Sonstiges (einschl. Siedlungen, Strassen, Deponien, Industrie) (HC23) , Geb. Anteil 1 (%)
Binnengewässer (stehend und fliessend) (HC06) , Geb. Anteil 7 (%)
Moore, Sümpfe, Uferbewuchs (HC07) , Geb. Anteil 1 (%)
Feuchtes und mesophiles Grünland (HC10) , Geb. Anteil 81 (%)
Anderes Ackerland (HC15) , Geb. Anteil 2 (%)
Laubwald (HC16) , Geb. Anteil 7 (%)
Kunstforsten (z.B. Pappelbestände oder exotische Gehölze) (HC20) , Geb. Anteil 1 (%)

Kurzcharakterisierung:
 

Die Emmer oberhalb von Steinheim sowie der Beberbach unterhalb von Entrup sind relativ naturnahe Fliessgewässer. Sie werden zumeist von Ufergehölzen gesäumt. Es schliessen sich Grünland und Ackerflächen an, lokal finden sich Feuchtwiesen.

Grund der Schutzwürdigkeit:
 

Emmer und Beberbach stellen im Naturraum eines der wenigen naturnahen Fliessgewässersysteme dar. Es finden sich stellenweise gute Bestände submerser Vegetation sowie die typische Fischgemeinschaft mit mehreren bedrohten Arten.

Verletzlichkeit / Gefährdung:
 

Die Verletzlichkeit ist unter 6.1 Einflüsse und Nutzungen hinreichend beschrieben.

Gebietsausweisung:
 

Die Flächengrösse (2.2) ist maschinentechnisch auf der Grundlage von Gauss-Krüger-Meridianstreifen 2 ermittelt.

Dokumentation, Management:
 

Pflege
 

Titel, Erläuterung: PEP Beberaue (1999)


Dokumentation
 

Titel, Erläuterung: BK-4120-021, -022, -025; PEP Beberaue (Landschaftsstation DWE, 1999)


Pflege
 

Titel, Erläuterung: Wiederherst. d. Durchgängigkeit d. Fliessgew. im aquat. u. im semiterrestr. Bereich, Regeneration v. Auwald bzw. Ufergehölzsaum, Extensivierung d. GL-Nutzung.



7 Belastungen / Nutzungen
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Emmeroberlauf und Beberbach

Objektkennung:
 

DE-4120-301

Einflüsse und Nutzungen:
 

Düngung:
 

Intensität: mittel

 

Flaeche: 100 %

 

Lage: (inside) Aktivität, Belastungsq. l. innerhalb d. Geb.grenze

 

Belastungsart: negativ

Drainage (Trockenlegung der Fläche):
 

Intensität: mittel

 

Flaeche: 50 %

 

Lage: (inside) Aktivität, Belastungsq. l. innerhalb d. Geb.grenze

 

Belastungsart: negativ

Pestizideinsatz:
 

Intensität: mittel

 

Flaeche: 100 %

 

Lage: (inside) Aktivität, Belastungsq. l. innerhalb d. Geb.grenze

 

Belastungsart: negativ

Brücke, Viadukt:
 

Intensität: gering

 

Flaeche: 1 %

 

Lage: (inside) Aktivität, Belastungsq. l. innerhalb d. Geb.grenze

 

Belastungsart: negativ

Anpflanzung nicht autochthoner Arten:
 

Intensität: gering

 

Flaeche: 1 %

 

Lage: (inside) Aktivität, Belastungsq. l. innerhalb d. Geb.grenze

 

Belastungsart: negativ

Veränderungen von Lauf und Struktur von Fliessgewässern:
 

Intensität: mittel

 

Flaeche: 7 %

 

Lage: (inside) Aktivität, Belastungsq. l. innerhalb d. Geb.grenze

 

Belastungsart: negativ

Gebietsmanegement:
 

Kreis Hoexter
Kreis Lippe



8 Schutzzieldokument
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DE-4120-301

Objektbezeichnung:
 

Emmeroberlauf und Beberbach

Schutzziel:
 

1. Güte und Bedeutung nach Standarddatenbogen Ziffer 4.2:
Emmer und Beberbach stellen im Naturraum eines der wenigen naturnahen Fließgewässersysteme dar. Es finden sich stellenweise gute Bestände submerser Vegetation sowie die typische Fischgemeinschaft mit mehreren bedrohten Arten
2. Schutzgegenstand
a) Für die Meldung des Gebietes sind ausschlaggebend
Fließgewässer mit Unterwasservegetation (3260) Feuchte Hochstaudenfluren (6430) Kalktuffquellen (7220, Prioritärer Lebensraum)
b) Das Gebiet hat darüber hinaus im Gebietsnetz Natura 2000 und/oder für Arten des Anhang IV der FFH-Richtlinie Bedeutung für
Erlen- und Eschenwälder und Weichholzauenwälder an Fließgewässern (91E0)
Bachneunauge
Groppe
Eisvogel
Laubfrosch


3. Schutzziele
a) Schutzziele für Lebensraumtypen und Arten, die für die Meldung des Gebietes ausschlaggebend sind
Schutzziele/Maßnahmen für Fließgewässer mit Unterwasservegetation (3260)
Erhaltung und Entwicklung der naturnahen Strukturen und der Vegetation des Fließgewässers entsprechend dem Leitbild des Fließgewässertyps unter Beachtung seiner typischen, durch kulturlandschaftliche Entwicklung gebildeten Vegetation
-Erhaltung und Entwicklung einer möglichst unbeeinträchtigten Fließgewässerdynamik und Ermöglichung der vollständigen Durchgängigkeit für alle Fließgewässerorganismen
-Möglichst weitgehende Reduzierung der die Wasserqualität beeinträchtigenden direkten und diffusen Einleitungen, Erhaltung und weitere Schaffung von Pufferzonen,
-Erhaltung und Entwicklung von extensiv genutztem Grünland und Auwald mit unbeeinträchtigtem Wasserhaushalt





Schutzziele/Maßnahmen für Feuchte Hochstaudenfluren (6430)
Erhalt und Entwicklung der feuchten Hochstaudensäume durch
-Vermeidung einer Verbuschung durch episodische abschnittsweise Mahd im Bedarfsfall.
-Verhinderung einer Verarmung an krautigen Blütenpflanzen durch Vermeidung und Reduzierung von Eutrophierung
-Einrichtung von Pufferstreifen.



Schutzziele/Maßnahmen für Lebensraumtyp Kalktuffquellen (7220)
Erhaltung und Sicherung der Kalksinterstrukturen, der Vegetationsausprägungen und des Wasserregimes der Kalktuffquelle durch
-Gewährleistung hinreichend großer Pufferbereiche bei der Schutzgebietsausweisung
-Extensivierung der landwirtschaftliche Nutzungen im Einzugsgebiet oberhalb der Quellen
-Verhinderung von mechanischen Zerstörungen der Kalksinterstrukturen auch in nur geringem Maße


b) Schutzziele für Lebensraumtypen und Arten, die darüber hinaus für das Netz Natura 2000 und/oder für Arten nach Anhang IV der FFH-Richtlinie bedeutsam sind
Schutzziele/Maßnahmen für Erlen- und Eschenwälder und Weichholzauenwälder an Fließgewässern (91E0)
Erhaltung und Entwicklung der Erlen- und Eschenwälder sowie Weichholzauenwälder an Fließgewässern
-Naturnahe Bewirtschaftung und Entwicklung natürlich strukturierter Wälder, einschließlich Vermehrung von Alt-und Totholz, Erhaltung alter Bäume über die Nutzung hinaus, Erhaltung von Höhlenbäumen.
-Optimierung und Vermehrung der Erlen- und Eschenwälder sowie der Weichholzauen¬wälder, insbesondere durch Umbau der mit nicht bodenständigen Gehölzen bestandenen potentiellen Standorte und Entnahme beigemischter nicht bodenständiger Gehölze
-Förderung der natürlichen Sukzession; falls eine Bepflanzung erforderlich ist, Verwendung von Gehölzen der natürlichen Waldgesellschaft, vor allem der regional heimischen Weidenarten insbesondere im Bereich der Weichholzauen; wegen der Seltenheit sollte eine Nutzungsaufgabe zumindest auf Teilflächen angestrebt werden.
-Erhaltung/Entwicklung der lebensraumtypischen Grundwasser - und/oder Überflutungsverhältnisse











Schutzziele/Maßnahmen für den Eisvogel
Erhaltung und Entwicklung der naturnahen Strukturen des Fließgewässers, insbesondere von Uferabbrüchen durch
-Förderung der Eigendynamik
-Erhaltung und Entwicklung von typischen uferbegleitenden Gehölzstrukturen
-Schutz und Entwicklung der Wirbellosenfauna sowie der gewässertypischen Fischfauna mit
-einer funktionierenden Reproduktion (Nahrungsbasis).
-Gezielte Lenkung bzw. Beschränkung der Freizeitnutzung in Brutgebieten
Schutzziele/Maßnahmen für die Groppe
Erhalt bzw. Schaffung einer kühlen und sauerstoffreichen, guten Wasserqualität durch
-Vermeidung von Nährstoffeinträgen -besonders sorgfältiger Erhalt der linearen Durchgängigkeit. Erhalt und Entwicklung von steinigem bzw. totholzreichen Sohlsubstrat
-Erhaltung und Entwicklung von typischen uferbegleitenden Gehölzstrukturen

Schutzziele/Maßnahmen für das Bachneunauge
Erhalt bzw. Schaffung einer guten Wasserqualität durch
-Vermeidung von Nährstoffeinträgen
-Erhalt des natürlichen Geschiebetransportes sowie typischen steinigen und organischen Sohlsubstrates
-Erhalt der linearen Durchgängigkeit
-Erhaltung und Entwicklung von typischen uferbegleitenden Gehölzstrukturen



Schutzziele/Maßnahmen für den Laubfrosch
Erhalt und Förderung der Laubfroschpopulation



9 Link auf externe Dokumente
Gebietskennzeichnung
Lage des Gebiets
Lebensräume
Tiere
Pflanzen
Gebietsbeschreibung
Belastungen / Nutzungen
Schutzzieldokument

Link(s): :
 

http://ec.europa.eu/environment/nature/natura2000/sites_hab/biogeog_regions/
http://www.naturschutzinformationen-nrw.de/legaldocs/VO_DT_2002_HX-058.PDF
http://www.naturschutzinformationen-nrw.de/legaldocs/VO_DT_2002_HX-058_Karte.PDF