1 Gebietskennzeichnung
Lage des Gebiets
Lebensräume
Tiere
Pflanzen
Gebietsbeschreibung
Belastungen / Nutzungen
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Objektbezeichnung:
 

Hickengrund / Wetterbachtal

Objektkennung:
 

DE-5214-308

Schutzgebietstyp (Designation Type):
 

Natura 2000 (natura2000)
Gebietstyp: FFH Schutzgebiet Natura 2000 (specialAreaOfConservation)

Schutzklassifizierung (Protection classification):
 

Naturschutz (natureConservation)

Gebietstyp:
 

FFH-Gebiet, das Teilfläche eines VR-Gebietes ist (G)

Bearbeitung:
 

EU-Kommission:
 

Kommission d. EU

 

Datum: 07.12.2003, Ausweisung als BEG

Informant:
 

Landesanstalt f. Oekologie, Bodenordnung u. Forsten NRW

 

Datum: 01.10.2000, GGB, Vorschlag

 

Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz

 

Datum: 19.05.2010, Fortschreibung

Kartierung / Bearbeitung:
 

Buero Dr. Philippi - Fritz

 

Datum: 01.10.1999, Ersterfassung

LOEBF:
 

Mitarbeiter(in) der LOEBF

 

Datum: 01.10.1999, Datenerfassung

Zusammenhang des beschriebenen Gebietes mit anderen Gebieten (Relationships of the described site with other sites):
 

Vogelschutzgebiet besonderer Bedeutung (EG) - Vogelschutzgebiet Wälder und Wiesen bei Burbach un:
 

Status: bestehend, Fl-Anteil: 100 %, Art der Bez.: umfassend (Schutzgebiet grösser als Natura 2000 Gebiet), Referenz: 5214-401

Naturschutzgebiet - NSG Wetterbachtal:
 

Status: bestehend, Fl-Anteil: 98 %, Art der Bez.: teilweise Überschneidung, Referenz: SI-052

Objektbeschreibung (Object description):
 

Der Hickengrund stellt einen offenen Talbereich eines weiten Muldentales dar. Hier ist ein Mosaik aus Grünlandflächen meist magerer, feuchter bis nasser Wiesen und Weiden ausgeprägt, die ganz überwiegend extensiv genutzt werden. Die einzelnen Lebensraumtypen gehen oft fließend mit vielfältig ausgebildeten Kontaktzonen ineinander über. Der Bach wird von einem Uferhochstaudensaum begleitet, der sich bisweilen in die Grünlandbrachen hinein fortsetzt.

Repräsentanz:
 

Die hervorragende Ausstattung der Grünlandflächen mit individuuenreichen Beständen seltener und gefährdeter Tier- und Pflanzenarten machen den Hickengrund zu einem der wertvollsten feuchten Wiesengebiete Nordrhein-Westfalens. Es beherbergt die landesweit größte Brutpopulation des Braunkehlchens, das darüber hinaus hier die landesweit größte Siedlungsdichte erreicht. Die sehr gut ausgebildeten Uferhochstaudenfluren entlang des Wetterbachs erhöhen die strukturelle Vielfalt des Grünlandkomplexes. Das Gebiet ist in einem guten bis sehr guten Erhaltungszustand.

Entwicklungsziel:
 

Die Fortsetzung einer extensiven Grünlandbewirtschaftung zum Erhalt der vielfältigen Grünland-Lebensgemeinschaften ist vorrangiges Ziel im Hickengrund. Dabei ist ein deutlicher Schwerpunkt auf die Wiesennutzung zu legen. Der Hickengrund kann als Ausbreitungszentrum für Arten des extensiv genutzten, frischen bis nassen Grünlandes im Naturraum Dilltal gelten.



2 Lage des Gebiets
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Objektbezeichnung:
 

Hickengrund / Wetterbachtal

Objektkennung:
 

DE-5214-308

Digitalisierte Fläche (ha) / (Digitize area (in hectares)):
 

87,6158

Flächenanzahl:
 

1

Biogeographische Region (Biogeographic region):
 

kontinental

Naturraum:
 

D39 - Westerwald

Naturräumliche Zuordnung:
 

321 - Dilltal, Grosslandschaft: Sauer- und Siegerland

Lage des Gebietmittelpunktes:
 

Länge: O 080912 / Breite: 504415

Gebietskoordinate (x-, y-coordinate):
 

R: 2651106 / H: 5623832

Höhe über NN (height above sea level):
 

min. 313 m, max. 397 m, mitt. 324 m

Topographische Karten:
 

L5314 - Dillenburg

Digitalisiermaßstab (Digitize scale):
 

1:5.000

Verwaltungsgebiet (District):
 

Regierungsbezirk: Arnsberg
 

Kreis: Siegen-Wittgenstein, Anteil 100 % (Nuts-Code: DEA5A)



3 Lebensräume
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Objektkennung:
 

DE-5214-308

Objektbezeichnung:
 

Hickengrund / Wetterbachtal

Lebensräume:
 

Berg-Mähwiesen (6520)
 

Fläche: 7.808 ha

 

Repräsentativität: gute Repräsentativität (B)

 

Relative Fläche: < 2 % (C)

 

Erhaltungszustand: A - hervorragend (A)

 

Gesamtbeurteilung: hoch (B)

Feuchte Hochstaudenfluren (6430)
 

Fläche: 2.467 ha

 

Repräsentativität: gute Repräsentativität (B)

 

Relative Fläche: < 2 % (C)

 

Erhaltungszustand: B - gut (B)

 

Gesamtbeurteilung: mittel bis gering (C)

Glatthafer- und Wiesenknopf-Silgenwiesen (6510)
 

Fläche: 33.27 ha

 

Repräsentativität: gute Repräsentativität (B)

 

Relative Fläche: < 2 % (C)

 

Erhaltungszustand: A - hervorragend (A)

 

Gesamtbeurteilung: hoch (B)



4 Tiere
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Objektbezeichnung:
 

Hickengrund / Wetterbachtal

Objektkennung:
 

DE-5214-308

Tiere (animal species):
 

Milvus milvus (Rotmilan)
 

Größen Klasse: vorhanden (ohne Einschaetzung, present)

 

Pop. Status: auf dem Durchzug

 

Population: < 2 %

 

Erhaltungszustand: mittel - schlecht (weniger gut erh., Wherstellung. schwierig

 

Isolierungsgrad: Population nicht isoliert, am Rande des Verbreitungsgebiets

 

Gesamtwert: mittel bis gering

Gallinago gallinago (Bekassine)
 

Anzahl: 2

 

entspricht: genaue Zählung der Populationsgrösse

 

Zähleinheit: keine Angabe

 

Pop. Status: Brut / Fortpflanzung

 

Population: < 2 %

 

Erhaltungszustand: gut (gut. Erh.zust., W.herst. in kurz.- mittl.Zeitr. mögl.)

 

Isolierungsgrad: Population nicht isoliert, innerhalb des Verbreitungsgebiets

 

Gesamtwert: mittel bis gering

Saxicola rubetra (Braunkehlchen)
 

Anzahl: 40

 

entspricht: Schätzung der Populationsgrösse

 

Zähleinheit: keine Angabe

 

Pop. Status: Brut / Fortpflanzung

 

Population: < 2 %

 

Erhaltungszustand: gut (gut. Erh.zust., W.herst. in kurz.- mittl.Zeitr. mögl.)

 

Isolierungsgrad: Population nicht isoliert, innerhalb des Verbreitungsgebiets

 

Gesamtwert: hoch

Lanius collurio (Neuntöter)
 

Anzahl: 4

 

entspricht: genaue Zählung der Populationsgrösse

 

Pop. Status: Brut / Fortpflanzung

 

Population: < 2 %

 

Erhaltungszustand: mittel - schlecht (weniger gut erh., Wherstellung. schwierig

 

Isolierungsgrad: Population nicht isoliert, innerhalb des Verbreitungsgebiets

 

Gesamtwert: mittel bis gering

Cottus gobio (Groppe)
 

Größen Klasse: sehr selten

 

Pop. Status: Nichtziehend

 

Population: < 2 %

 

Erhaltungszustand: mittel - schlecht (weniger gut erh., Wherstellung. schwierig

 

Isolierungsgrad: Population nicht isoliert, innerhalb des Verbreitungsgebiets

 

Gesamtwert: mittel bis gering

Alcedo atthis (Eisvogel)
 

Anzahl: 1

 

entspricht: genaue Zählung der Populationsgrösse

 

Pop. Status: Brut / Fortpflanzung

 

Population: < 2 %

 

Erhaltungszustand: mittel - schlecht (weniger gut erh., Wherstellung. schwierig

 

Isolierungsgrad: Population nicht isoliert, innerhalb des Verbreitungsgebiets

 

Gesamtwert: mittel bis gering

Anthus pratensis (Wiesenpieper)
 

Anzahl: 36

 

entspricht: mehr als die angegebe Populationsgrösse

 

Zähleinheit: keine Angabe

 

Pop. Status: Brut / Fortpflanzung

 

Population: < 2 %

 

Erhaltungszustand: gut (gut. Erh.zust., W.herst. in kurz.- mittl.Zeitr. mögl.)

 

Isolierungsgrad: Population nicht isoliert, innerhalb des Verbreitungsgebiets

 

Gesamtwert: mittel bis gering

Maculinea nausithous (Dunkler Wiesenknopf-Ameisenbläuling)
 

Anzahl: 50

 

entspricht: mehr als die angegebe Populationsgrösse

 

Pop. Status: Nichtziehend

 

Population: < 2 %

 

Erhaltungszustand: gut (gut. Erh.zust., W.herst. in kurz.- mittl.Zeitr. mögl.)

 

Isolierungsgrad: Population nicht isoliert, am Rande des Verbreitungsgebiets

 

Gesamtwert: hoch



5 Pflanzen
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Tiere
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Hickengrund / Wetterbachtal

Objektkennung:
 

DE-5214-308

Pflanzen (plant species):
 

Serratula tinctoria (subsp. tinctoria) (Färber-Scharte)
 

Größen Klasse: vorhanden (ohne Einschaetzung, present)

 

Zähleinheit: keine Angabe

 

Begründung: Nationale Rote Liste



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Hickengrund / Wetterbachtal

Objektkennung:
 

DE-5214-308

Biotopkomplex:
 

Moore, Sümpfe, Uferbewuchs (HC07) , Geb. Anteil 3 (%)
Binnengewässer (stehend und fliessend) (HC06) , Geb. Anteil 6 (%)
Feuchtes und mesophiles Grünland (HC10) , Geb. Anteil 89 (%)
Sonstiges (einschl. Siedlungen, Strassen, Deponien, Industrie) (HC23) , Geb. Anteil 2 (%)

Kurzcharakterisierung:
 

Der Hickengrund liegt in einem breiten Muldental des Wetterbachs, das von meist mageren feucht-nassen Wiesen und Weiden sowie von Brachflächen eingenommen wird.

Grund der Schutzwürdigkeit:
 

Vielfältig verzahnte Grünlandgesellschaften, die als Brutgebiet für Wiesenbrüter (Braunkehlchen) von landesweiter Bedeutung sind.

Verletzlichkeit / Gefährdung:
 

Aufgabe der Grünlandnutzung, Intensivierung der Grünlandnutzung;

Gebietsausweisung:
 

Die Flächengrösse (2.2) ist maschinentechnisch auf der Grundlage von Gauss-Krüger-Meridianstreifen 2 ermittelt.

Eigentumsverhältnisse:
 

Privat, Anteil 0 (%)
Kommunal, Anteil 0 (%)
Land, Anteil 0 (%)
Bund, Anteil 0 (%)
sonstige, Anteil 0 (%)

Dokumentation, Management:
 

Dokumentation
 

Titel, Erläuterung: BK-5214-097


Pflege
 

Titel, Erläuterung: Erhalt d. mageren, feuchten bis nassen Mähwiesen unter Beibehaltung d. akt. GL-Brache-Anteils, Wiederherst. d. Durchgängigkeit des Baches, Vertragsnaturschutz.



7 Belastungen / Nutzungen
Gebietskennzeichnung
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Lebensräume
Tiere
Pflanzen
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Hickengrund / Wetterbachtal

Objektkennung:
 

DE-5214-308

Einflüsse und Nutzungen:
 

Beweidung:
 

Intensität: mittel

 

Flaeche: 14 %

 

Lage: (inside) Aktivität, Belastungsq. l. innerhalb d. Geb.grenze

 

Belastungsart: negativ

Strasse, Autobahn:
 

Intensität: mittel

 

Flaeche: 10 %

 

Lage: (inside) Aktivität, Belastungsq. l. innerhalb d. Geb.grenze

 

Belastungsart: negativ

Gebietsmanegement:
 

Kreis Siegen-Wittgenstein



8 Schutzzieldokument
Gebietskennzeichnung
Lage des Gebiets
Lebensräume
Tiere
Pflanzen
Gebietsbeschreibung
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Objektkennung:
 

DE-5214-308

Objektbezeichnung:
 

Hickengrund / Wetterbachtal

Schutzziel:
 

1. Güte und Bedeutung nach Standarddatenbogen Ziffer 4.2: Vielfältig verzahnte Grünlandgesellschaften, die als Brutgebiet für Wiesenbrüter (Braunkehlchen) von landesweiter Bedeutung sind. 2. Schutzgegenstand a) Für die Meldung des Gebietes sind ausschlaggebend Bergmähwiesen (6520) Glatthafer- und Wiesenknopf-Silgenwiesen (6510) Braunkehlchen Schwarzblauer Moorbläuling b) Das Gebiet hat darüber hinaus im Gebietsnetz Natura 2000 und/oder für Arten des Anhang IV der FFH-Richtlinie Bedeutung für Feuchte Hochstaudenfluren (6430) Groppe Bachneunauge Wiesenpieper Bekassine Neuntöter Rotmilan 3. Schutzziele a) Schutzziele für Lebensraumtypen und Arten, die für die Meldung des Gebietes ausschlaggebend sind Schutzziele/Maßnahmen für Glatthafer- und Wiesenknopf-Silgenwiesen (6510) Erhaltung und Entwicklung artenreicher Glatthafer-Wiesenknopf-Silgenwiesen mit ihrer charakteristischen Flora und Fauna durch zweischürige Mahd oder extensive Mähweidenutzung bei geringer Düngung (nach Kulturlandschaftsprogramm) Förderung und Vermehrung der Glatthafer-Wiesenknopf-Silgenwiesen auf geeigneten Standorten Vermeidung von Nutzungsintensivierung und zunehmender Stickstoffdüngung Schutzziele/Maßnahmen für Berg-Mähwiesen (6520) Erhaltung artenreicher mesophiler Bergmähwiesen in montaner Lage mit ihrer typischen Flora und Fauna durch - ein- bis zweischürige Mahd bei gleichzeitig stickstofffreier oder fehlender Düngung (nach Kulturlandschaftsprogramm) - Entwicklung und Vermehrung der Bergmähwiesen auf geeigneten Standorten - Vermeidung von Nutzungsintensivierung und zunehmender Stickstoffdüngung Schutzziele/Maßnahmen für Schwarzblauer Moorbläuling Erhaltung und Förderung der Population des Schwarzblauen Wiesenknopf-Ameisenbläulings durch - Zweischürige Mahd der potentiellen Eiablageflächen mit leichtem Gerät (Messerbalken) um den 1.7. mit Schnitthöhe nicht unter 10-15 cm (Ameisennester!) und Abfuhr des Mahdgutes binnen 3-5 Tagen, jedoch nicht früher (Ortswechsel der Larven). Mahdtermine zwischen Mitte Juni und Mitte September gefährden die Raupen direkt! - Vermeidung von Verdichtung des Bodens durch schwere Maschinen, Walzen oder Beweidung (Strukturveränderungen verdrängen die Wirtsameise Myrmica sp.) - Vermeidung von Nutzungsintensivierung - starke Einschränkung der Düngung gemäß KULAP - keine Herbizidanwendung Schutzziele/Maßnahmen für Braunkehlchen und alle weiteren Wiesenvögel Erhaltung und Förderung der Wiesenvogel-Populationen durch - Beibehaltung bzw. Wiedereinführung der extensiven Grünlandnutzung - Erhaltung, bzw. Anlage von ungenutzten, gelegentlich gemähten Wiesenrandstreifen und Säumen - Erhaltung, bzw. Schaffung von Jagd- und Singwarten in Form vertikaler Strukturen wie "Überständer", Zaunpfähle, einzeln stehender Büsche oder Bäume - Erhaltung von niedrigen Gebüschen als Brutplatz für den Neuntöter - Mahd nicht vor dem 15. Juli - starke Einschränkung der Düngung, Pestizidverbot. - Verbot des Walzens während der Brutzeit der Bodenbrüter. - Lenkung der Freizeitnutzung b) Schutzziele für Lebensraumtypen und Arten, die darüber hinaus für das Netz Natura 2000 bedeutsam sind und/oder für Arten nach Anhang IV der FFH-Richtlinie Schutzziele/Maßnahmen für Feuchte Hochstaudenfluren (6430) Erhaltung und Entwicklung der feuchten Hochstaudenfluren mit ihrer charakteristischen Flora und Fauna durch - Sicherung und Entwicklung einer naturnahen Überflutungsdynamik - Gelegentliche Mahd und Entfernung von Gehölzen - Schutz vor Eutrophierung und Bodenverdichtung - Schaffung ungenutzter, gelegentlich gemähter Hochstaudenfluren entlang der Fließgewässer und Gräben Schutzziele/Maßnahmen für Bachneunauge und Groppe Erhaltung und Förderung der Bachneunaugen- und der Groppen-Population durch - Erhaltung und Entwicklung naturnaher, linear durchgängiger, lebhaft strömender, sauberer Gewässer mit lockerem, sandigen bis feinkiesigen Sohlsubstraten (Laichbereiche) und ruhigen Bereichen mit organischer Auflage (Larvenhabitat), mit natürlichem Geschiebetransport und gehölzreichen Gewässerrändern - Abpufferung des Fließgewässers gegen Nährstoff- und Schadstoffeinträge - Erhaltung von Habitatstrukturen im Gewässer wie Steine, Wurzelgeflecht, Totholz und Anschwemmungen von Blatt- und Pflanzenresten 4. Weitere nicht-ffh-lebensraumtyp- oder -artbezogene Schutzziele Weitere Schutzziele sind die Erhaltung und Wiederherstellung von Feuchtwiesen durch extensive Wiesennutzung unter Belassen, bzw. Anlage eines angemessenen Anteils an Saum- und Brachestreifen, als Lebensraum für u.a. den Schwarzblauen Moorbläuling oder Bekassine



9 Link auf externe Dokumente
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Lage des Gebiets
Lebensräume
Tiere
Pflanzen
Gebietsbeschreibung
Belastungen / Nutzungen
Schutzzieldokument

Link(s): :
 

http://ec.europa.eu/environment/nature/natura2000/sites_hab/biogeog_regions/
http://www.naturschutzinformationen-nrw.de/legaldocs/LP Burbach_Text.pdf