1 Gebietskennzeichnung
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Objektbezeichnung:
 

Neandertal

Objektkennung:
 

DE-4707-302

Schutzgebietstyp (Designation Type):
 

Natura 2000 (natura2000)
Gebietstyp: FFH Schutzgebiet Natura 2000 (specialAreaOfConservation)

Schutzklassifizierung (Protection classification):
 

Naturschutz (natureConservation)

Gebietstyp:
 

FFH-Gebiet (nationale Liste) (ein Datenbogen) (B)

Bearbeitung:
 

EU-Kommission:
 

Kommission d. EU

 

Datum: 01.09.2005, Ausweisung als BEG

Informant:
 

Landesanstalt f. Oekologie, Bodenordnung u. Forsten NRW

 

Datum: 01.08.1999, GGB, Vorschlag

 

Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz

 

Datum: 01.02.2007, Fortschreibung

Kartierung / Bearbeitung:
 

IVÖR - (Pothmann, G.)

 

Datum: 01.03.1999, Ersterfassung

LOEBF:
 

Mitarbeiter(in) der LOEBF

 

Datum: 01.11.2000, Datenerfassung

Zusammenhang des beschriebenen Gebietes mit anderen Gebieten (Relationships of the described site with other sites):
 

Landschaftsschutzgebiet - LSG-Taeler von Duessel und Mettmannbach:
 

Status: bestehend, Fl-Anteil: 0 %, Art der Bez.: angrenzend

Naturschutzgebiet - NSG Neandertal:
 

Status: bestehend, Fl-Anteil: 83 %, Art der Bez.: eingeschlossen (Natura 2000-Geb. umschliesst Schutzgeb.), Referenz: ME-002

Naturschutzgebiet - NSG Westliches Neandertal:
 

Status: bestehend, Fl-Anteil: 12 %, Art der Bez.: teilweise Überschneidung, Referenz: ME-045

Naturschutzgebiet - NSG Fraunhofer Steinbruch:
 

Status: bestehend, Fl-Anteil: 2 %, Art der Bez.: eingeschlossen (Natura 2000-Geb. umschliesst Schutzgeb.), Referenz: ME-030

Naturschutzgebiet - NSG Laubacher Steinbruch:
 

Status: bestehend, Fl-Anteil: 2 %, Art der Bez.: teilweise Überschneidung, Referenz: ME-036

Objektbeschreibung (Object description):
 

Das Neandertal umfaßt ein in der Mettmanner Lößterrasse eingetieftes, in West-Ostrichtung verlaufendes Sohlental mit naturnahem Bachverlauf (Düssel). Es ist sehr strukturreich und wird geprägt durch verschiedene Waldgesellschaften und Felsbiotope an den z.T. steil ansteigenden Hängen sowie durch Fließgewässer, Auenwaldbestände und Feuchtwiesen in der Talsohle. Intensiver Ackerbau sowie naturferne Forstbestände kommen nur kleinflächig vor.

Repräsentanz:
 

Es handelt sich um einen Laubwaldkomplex mit typischen Ausbildungen für den Naturraum Bergisch-Sauerländisches Unterland: bachbegleitender Erlen-Eschenwald, Schluchtwald, naturnaher Bachmittellauf, Hainsimsen- und Waldmeister-Buchenwald und Sternmieren-Eichen-Hainbuchenwald. Desweiteren befinden sich einige Kalk-Felsen im Gebiet. Das naturnahe Bachtal und die umgebenden Waldkomplexe sind bevorzugter Lebensraum des Eisvogels.

Entwicklungsziel:
 

Das Entwicklungsziel ist die Erhaltung und Optimierung eines naturnahen Laubwald-Bachtalkomplexes, wobei in diesem Ballungsrandgebiet eine naturverträgliche Besucherlenkung zu fördern ist. Darüberhinaus ist eine naturnahe Waldbewirtschaftung (u.a. dynamisches Altholzkonzept) und eine extensive Grünlandnutzung durchzuführen. Das Neandertal ist ein bedeutendes Verbundzentrum mit Anteilen am Rheinterrassen-Korridor im Westen und einer zentralen Lage zwischen dem Ruhrtal im Norden und dem Wuppertal im Süden.

Sonstige Bemerkungen:
 

Das Neandertal besitzt eine herausragende kulturhistorische Bedeutung als Fundort des Neandertal-Menschen (Homo sapiens neanderthaliensis).



2 Lage des Gebiets
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Objektbezeichnung:
 

Neandertal

Objektkennung:
 

DE-4707-302

Digitalisierte Fläche (ha) / (Digitize area (in hectares)):
 

269,0713

Biogeographische Region (Biogeographic region):
 

kontinental

Naturraum:
 

D38 - Bergisches Land, Sauerland

Naturräumliche Zuordnung:
 

337-E1 - Bergisch-Sauerländisches Unterland, Grosslandschaft: Bergisches Land

Lage des Gebietmittelpunktes:
 

Länge: O 065647 / Breite: 511325

Gebietskoordinate (x-, y-coordinate):
 

R: 2564213 / H: 5677145

Höhe über NN (height above sea level):
 

min. 55 m, max. 148 m, mitt. 100 m

Topographische Karten:
 

L4706 - Düsseldorf

Digitalisiermaßstab (Digitize scale):
 

1:5.000

Verwaltungsgebiet (District):
 

Regierungsbezirk: Duesseldorf
 

Kreis: Mettmann, Anteil 100 % (Nuts-Code: DEA1C)



3 Lebensräume
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DE-4707-302

Objektbezeichnung:
 

Neandertal

Lebensräume:
 

Kalkfelsen mit Felsspaltenvegetation (8210)
 

Fläche: 1.4 ha

 

Repräsentativität: gute Repräsentativität (B)

 

Relative Fläche: < 2 % (C)

 

Erhaltungszustand: C - durchschnittlich-beschränkt (C)

 

Gesamtbeurteilung: mittel bis gering (C)

Hainsimsen-Buchenwald (9110)
 

Fläche: 39.24 ha

 

Repräsentativität: mittlere Repräsentativität (C)

 

Relative Fläche: < 2 % (C)

 

Erhaltungszustand: B - gut (B)

 

Gesamtbeurteilung: mittel bis gering (C)

Waldmeister-Buchenwald (9130)
 

Fläche: 38.083 ha

 

Repräsentativität: gute Repräsentativität (B)

 

Relative Fläche: < 2 % (C)

 

Erhaltungszustand: B - gut (B)

 

Gesamtbeurteilung: hoch (B)

Stieleichen-Hainbuchenwald (9160)
 

Fläche: 11.546 ha

 

Repräsentativität: gute Repräsentativität (B)

 

Relative Fläche: < 2 % (C)

 

Erhaltungszustand: C - durchschnittlich-beschränkt (C)

 

Gesamtbeurteilung: mittel bis gering (C)

Schlucht- und Hangmischwälder (9180)
 

Fläche: 2.439 ha

 

Repräsentativität: mittlere Repräsentativität (C)

 

Relative Fläche: < 2 % (C)

 

Erhaltungszustand: C - durchschnittlich-beschränkt (C)

 

Gesamtbeurteilung: mittel bis gering (C)

Erlen-Eschen- und Weichholz-Auenwälder (91E0)
 

Fläche: 27.215 ha

 

Repräsentativität: mittlere Repräsentativität (C)

 

Relative Fläche: < 2 % (C)

 

Erhaltungszustand: C - durchschnittlich-beschränkt (C)

 

Gesamtbeurteilung: mittel bis gering (C)



4 Tiere
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Neandertal

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DE-4707-302

Tiere (animal species):
 

Alcedo atthis (Eisvogel)
 

Anzahl: 1

 

entspricht: genaue Zählung der Populationsgrösse

 

Zähleinheit: keine Angabe

 

Pop. Status: Brut / Fortpflanzung

 

Population: < 2 %

 

Erhaltungszustand: mittel - schlecht (weniger gut erh., Wherstellung. schwierig

 

Isolierungsgrad: Population nicht isoliert, innerhalb des Verbreitungsgebiets

 

Gesamtwert: mittel bis gering



5 Pflanzen
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Tiere
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Neandertal

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DE-4707-302



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Neandertal

Objektkennung:
 

DE-4707-302

Biotopkomplex:
 

Binnengewässer (stehend und fliessend) (HC06) , Geb. Anteil 5 (%)
Feuchtes und mesophiles Grünland (HC10) , Geb. Anteil 30 (%)
Extensiver Getreideanbau (einschl. Wechsel mit Brache) (HC12) , Geb. Anteil 2 (%)
Laubwald (HC16) , Geb. Anteil 60 (%)
Binnenlandfelsen, Geröll- und Schutthalden, Sandflächen (HC22) , Geb. Anteil 1 (%)
Sonstiges (einschl. Siedlungen, Strassen, Deponien, Industrie) (HC23) , Geb. Anteil 2 (%)

Kurzcharakterisierung:
 

Das Tal der Düssel (Neandertal) liegt tief eingeschnitten in einem agrarisch genutztem Lösslehmgebiet. Es zeichnet sich durch eine hohe Lebensraumvielfalt aus, die durch verschiedene Waldgesellschaften und naturnahe Fluss- und Felsbiotope bewirkt wird.

Grund der Schutzwürdigkeit:
 

Besonders naturnaher Bachmittellauf der Düssel mit den für den Naturraum typischen bachbegleitenden Erlen-Eschenauenwäldern und ausgedehnten Buchenwäldern. Kleinflächig tritt hier ein im Naturraum sehr seltener Schluchtwald auf.

Kulturhist. Bedeutung:
 

International bedeutsam wegen der Vielzahl palaeontologischer Funde (Neandertal-Mensch - Homo sapiens neanderthaliensis).

Geowiss. Bedeutung:
 

Geologisch-morphologisch landesweit bedeutsam aufgrund der Reliefvielfalt und Karsterscheinungen.

Verletzlichkeit / Gefährdung:
 

Wildgehege mit starken Tritt- und Verbissschäden.

Gebietsausweisung:
 

Die Flächengrösse (2.2) ist maschinentechnisch auf der Grundlage von Gauss-Krüger-Meridianstreifen 2 ermittelt.

Eigentumsverhältnisse:
 

Privat, Anteil 0 (%)
Kommunal, Anteil 0 (%)
Land, Anteil 0 (%)
Bund, Anteil 0 (%)
sonstige, Anteil 0 (%)

Dokumentation, Management:
 

Pflege
 

Titel, Erläuterung: Erhaltung u. Optimierung eines naturnahen Bachtal-Laubwald-Grünlandkomplexes durch naturnahe Waldbewirtschaftung, extensive Grünlandnutzung und Besucherlenkung.


Dokumentation
 

Titel, Erläuterung: BK-4707-909 (1989), BK-4707-068; ME-002; FFH Nr. NRW: 19, 20


Dokumentation
 

Autor, Jahr: Woike, M.(1988)

 

Titel, Erläuterung: Das Neandertal - Rheinische Landschaften, Heft 32.


Pflege
 

Titel, Erläuterung: Managementplan für das NSG "Neandertal" (1988/ 1995 Fortschreibung)


Dokumentation
 

Autor, Jahr: Ökologische Arbeitsgruppe Szijj GH-Uni-Essen(1988)

 

Titel, Erläuterung: Bioökologischer Fachbeitrag zum Biotop-Managementplan NSG Neandertal


Dokumentation
 

Autor, Jahr: Kreis Mettmann(1988-1989)

 

Titel, Erläuterung: Biotopmanagementplan Neandertal und Frauenhofer Steinbruch, Bd. 1 u. Bd. 2



7 Belastungen / Nutzungen
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Neandertal

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DE-4707-302

Einflüsse und Nutzungen:
 

Landwirtschaftliche Nutzung:
 

Intensität: mittel

 

Flaeche: 30 %

 

Lage: (inside) Aktivität, Belastungsq. l. innerhalb d. Geb.grenze

 

Belastungsart: neutral

Düngung:
 

Intensität: mittel

 

Flaeche: 17 %

 

Lage: (inside) Aktivität, Belastungsq. l. innerhalb d. Geb.grenze

 

Belastungsart: negativ

Fischzucht, Aquakultur:
 

Intensität: mittel

 

Flaeche: 10 %

 

Lage: (inside) Aktivität, Belastungsq. l. innerhalb d. Geb.grenze

Industrie- und Gewerbegebiete:
 

Intensität: gering

 

Flaeche: 1 %

 

Lage: (outside) Belastung u. Nutzung l. ausserhalb d. Geb.grenze

Verkehrswege und -anlagen:
 

Intensität: mittel

 

Flaeche: 2 %

 

Lage: (inside) Aktivität, Belastungsq. l. innerhalb d. Geb.grenze

 

Belastungsart: negativ

Fuss- und Radwege:
 

Intensität: mittel

 

Flaeche: 1 %

 

Lage: (inside) Aktivität, Belastungsq. l. innerhalb d. Geb.grenze

 

Belastungsart: negativ

Wandern, Reiten, Radfahren:
 

Intensität: hoch

 

Flaeche: 10 %

 

Lage: (inside) Aktivität, Belastungsq. l. innerhalb d. Geb.grenze

 

Belastungsart: negativ

Wasserverschmutzung:
 

Intensität: mittel

 

Flaeche: 2 %

 

Lage: (inside) Aktivität, Belastungsq. l. innerhalb d. Geb.grenze

 

Belastungsart: negativ

Trittbelastung (Überlastung durch Besucher):
 

Intensität: hoch

 

Flaeche: 1 %

 

Lage: (inside) Aktivität, Belastungsq. l. innerhalb d. Geb.grenze

 

Belastungsart: negativ

Verfüllen von Gewässern oder Feuchtgeb.:
 

Intensität: gering

 

Flaeche: 1 %

 

Lage: (outside) Belastung u. Nutzung l. ausserhalb d. Geb.grenze

Gebietsmanegement:
 

Kreis Mettmann



8 Schutzzieldokument
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DE-4707-302

Objektbezeichnung:
 

Neandertal

Schutzziel:
 

1. Güte und Bedeutung nach Standarddatenbogen Ziffer 4.2: Besonders naturnaher Bachmittellauf der Düssel mit den für den Naturraum typischen bachbegleitenden Erlen-Eschenauenwäldern und ausgedehnten Buchenwäldern. Kleinflächig tritt hier ein im Naturraum sehr seltener Schluchtwald auf. Geologisch-morphologisch landesweit bedeutsam aufgrund der Reliefvielfalt und Karsterscheinungen. International bedeutsam wegen der Vielzahl palaeontologischer Funde (Neandertal-Mensch - Homo sapiens neanderthaliensis). 2. Schutzgegenstand a) Für die Meldung des Gebietes sind ausschlaggebend Kalkfelsen mit Felsspaltenvegetation (8210) Erlen-Eschen- und Weichholz-Auenwälder (91E0, Prioritärer Lebensraum) Stieleichen-Hainbuchenwald (9160) Waldmeister-Buchenwald (9130) Schlucht- und Hangmischwälder (9180, Prioritärer Lebensraum) b) Das Gebiet hat darüber hinaus im Gebietsnetz Natura 2000 und/oder für Arten des Anhang IV der FFH-Richtlinie Bedeutung für Feuchte Hochstaudenfluren (6430) Hainsimsen-Buchenwald (9110) Eisvogel 3. Schutzziele a) Schutzziele für Lebensraumtypen und Arten, die für die Meldung des Gebietes ausschlaggebend sind Schutzziele/Maßnahmen für Natürliche und naturnahe Kalkfelsen und ihre Felsspaltenvegetation (8210) Erhaltung und Entwicklung natürlicher und naturnaher Kalkfelsen mit ihrer typischen Vegetation und Fauna durch - Verbot bzw. Regelung der Erholungsnutzung, vor allem des Kletterns, aber auch des Betretens der Felsköpfe, -wände und der Umgebung - ggs. Freistellung der Felsen - im unmittelbaren Umfeld der Felsen Erhaltung des bodenständigen Laubwaldes, ggf. Umwandlung von Nadelholzbeständen in bodenständigen Laubwald Schutzziele/Maßnahmen für Erlen- Eschenwälder und Weichholzauenwälder an Fließgewässern (Prioritärer Lebensraum, 91E0) Erhaltung und Entwicklung der Erlen- Eschenwälder mit ihrer typischen Fauna und Flora in ihren verschiedenen Entwicklungsstufen/Altersphasen und in ihrer standörtlichen typischen Variationsbreite, inklusive ihrer Vorwälder, Gebüsch- und Staudenfluren durch - naturnahe Waldbewirtschaftung unter Ausrichtung auf die natürliche Waldgesellschaft einschließlich ihrer Nebenbaumarten sowie auf alters- und strukturdiverse Bestände und Förderung der Naturverjüngung aus Arten der natürlichen Waldgesellschaft - Vermehrung der Erlen- Eschenwälder und Weichholzauenwälder auf geeigneten Standorten durch natürliche Sukzession oder ggf. Initialpflanzung von Gehölzen der natürlichen Waldgesellschaft - Erhaltung und Förderung eines dauerhaften und ausreichenden Anteils von Alt- und Totholz, insbesondere von Höhlen- und Uraltbäumen - Nutzungsaufgabe wegen der Seltenheit zumindest auf Teilflächen - Erhaltung/Entwicklung der lebensraumtypischen Grundwasser - und/oder Überflutungsverhältnisse - Schaffung ausreichend großer Pufferzonen zur Vermeidung bzw. Minimierung von Nährstoffeinträgen Schutzziele/Maßnahmen für "Sternmieren-Eichen-Hainbuchenwälder" (9160) Erhaltung und Entwicklung naturnaher Sternmieren-Eichen-Hainbuchenwälder mit ihrer typischen Fauna und Flora in ihren verschiedenen Entwicklungsstufen/Altersphasen und in ihrer standörtlichen typischen Variationsbreite, inklusive ihrer Vorwälder, Gebüsch- und Staudenfluren sowie ihrer Waldränder durch - naturnahe Waldbewirtschaftung unter Ausrichtung auf die natürliche Waldgesellschaft einschließlich ihrer Nebenbaumarten sowie auf alters- und strukturdiverse Bestände und Förderung der Naturverjüngung aus Arten der natürlichen Waldgesellschaft - Erhaltung und Förderung eines dauerhaften und ausreichenden Anteils von Alt- und Totholz, insbesondere von Großhöhlen- und Uraltbäumen - Förderung der natürlichen Entwicklung von Vor- und Pionierwaldstadien auf Sukzessionsflächen - Vermehrung des Sternmieren-Eichen-Hainbuchenwaldes durch den Umbau von mit nicht bodenständigen Gehölzen bestandenen Flächen auf geeigneten Standorten (v.a. im Umfeld von Quellbereichen oder Bachläufen) - Sicherung und ggf. Wiederherstellung des natürlichen Wasserhaushaltes Schutzziele/Maßnahmen für Waldmeister-Buchenwald (9130) Erhaltung und Entwicklung großflächig-zusammenhängender, naturnaher basenreicher, meist kraut- und geophytenreicher Waldmeister-Buchenwälder mit ihrer typischen Fauna in ihren verschiedenen Entwicklungsstufen/Altersphasen und in ihrer standörtlichen typischen Variationsbreite, inklusive ihrer Vorwälder, Gebüsch- und Staudenfluren sowie ihrer Waldränder durch - naturnahe Waldbewirtschaftung unter Ausrichtung auf die natürliche Waldgesellschaft einschließlich ihrer Nebenbaumarten sowie auf alters- und strukturdiverse Bestände und Förderung der Naturverjüngung aus Arten der natürlichen Waldgesellschaft - Erhaltung und Förderung eines dauerhaften und ausreichenden Anteils von Alt- und Totholz, insbesondere von Großhöhlen- und Uraltbäumen - Förderung der natürlichen Entwicklung von Vor- und Pionierwaldstadien auf Sukzessionsflächen - Vermehrung des Waldmeister-Buchenwaldes durch den Umbau von mit nicht bodenständigen Gehölzen bestandenen Flächen auf geeigneten Standorten (v.a. im weiteren Umfeld von Quellbereichen oder Bachläufen) Schutzziele/Maßnahmen für Schlucht- und Hangmischwälder (Prioritärer Lebensraum, 9180) Erhaltung und Entwicklung naturnaher Schlucht- und Hangmischwälder mit ihrer typischen Fauna und Flora in ihren verschiedenen Entwicklungsstufen/Altersphasen und in ihrer standörtlichen typischen Variationsbreite, inklusive ihrer Vorwälder, Gebüsch- und Staudenfluren sowie Waldränder durch - naturnahe Waldbewirtschaftung unter Ausrichtung auf die natürliche Waldgesellschaft einschließlich ihrer Nebenbaumarten sowie auf alters- und strukturdiverse Bestände und Förderung der Naturverjüngung aus Arten der natürlichen Waldgesellschaft - Erhaltung und Förderung eines dauerhaften und ausreichenden Anteils von Alt- und Totholz, insbesondere von Großhöhlen- und Uraltbäumen - Förderung der natürlichen Entwicklung von Vor- und Pionierwaldstadien auf Sukzessionsflächen - Vermehrung des Schlucht- und Hangmischwaldes durch den Umbau von mit nicht bodenständigen Gehölzen bestandenen Flächen auf geeigneten Standorten - Nutzungsaufgabe auf Teilflächen - Sicherung der Schlucht- und Hangmischwälder durch Umbau des Waldes auf angrenzenden, mit nicht bodenständigen Gehölzen (Nadelholz) bestandenen Flächen zur Vermeidung von Samenanflug b) Schutzziele für Lebensraumtypen und Arten, die darüber hinaus für das Netz Natura 2000 bedeutsam sind und/oder für Arten nach Anhang IV der FFH-Richtlinie Schutzziele/Maßnahmen für "Feuchte Hochstaudensäume der planaren bis alpinen Höhenstufe inklusive Waldsäume" (6430) Erhaltung und Entwicklung der feuchten Hochstauden- und Waldsäume mit ihrer charakteristischen Vegetation und Fauna durch - Sicherung und Entwicklung einer naturnahen Überflutungsdynamik - im Einzelfall Vegetationskontrolle (z.B. Entfernung von Gehölzen) und Schutz vor Eutrophierung Schutzziele/Maßnahmen für Hainsimsen-Buchenwald (9110) Erhaltung und Entwicklung großflächig-zusammenhängender, naturnaher Hainsimsen-Buchenwälder mit ihrer typischen Fauna und Flora in ihren verschiedenen Entwicklungsstufen/Altersphasen und in ihrer standörtlichen typischen Variationsbreite, inklusive ihrer Vorwälder, Gebüsch- und Staudenfluren sowie ihrer Waldränder durch - naturnahe Waldbewirtschaftung unter Ausrichtung auf die natürliche Waldgesellschaft einschließlich ihrer Nebenbaumarten sowie auf alters- und strukturdiverse Bestände und Förderung der Naturverjüngung aus Arten der natürlichen - Erhaltung und Förderung eines dauerhaften und ausreichenden Anteils von Alt- und Totholz, insbesondere von Großhöhlen- und Uraltbäumen - Förderung der natürlichen Entwicklung von Vor- und Pionierwaldstadien auf Sukzessionsflächen - Vermehrung des Hainsimsen-Buchenwaldes durch den Umbau von mit nicht bodenständigen Gehölzen bestandenen Flächen auf geeigneten Standorten (v.a. im weiteren Umfeld von Quellbereichen oder Bachläufen) Schutzziele/Maßnahmen für Eisvogel Erhaltung und Optimierung des Lebensraumes für den Eisvogel durch - Erhaltung bzw. Wiederherstellung naturnaher Fließgewässer-/Auenlandschaften mit naturnaher Auendynamik und guter Wasserqualität als Grundlage für eine gewässertypische, reproduktionsfähige Wirbellosenfauna und Fischfauna - Gezielte Lenkung bzw. Beschränkung der Freizeitnutzung in Brutgebieten



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Tiere
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Link(s): :
 

http://ec.europa.eu/environment/nature/natura2000/sites_hab/biogeog_regions/
http://www.naturschutzinformationen-nrw.de/legaldocs/LP Kreis Mettmann_Karte Erkrath.pdf
http://www.naturschutzinformationen-nrw.de/legaldocs/LP Kreis Mettmann_Karte Erkrath.pdf
http://www.naturschutzinformationen-nrw.de/legaldocs/LP Kreis Mettmann_Karte Haan.pdf
http://www.naturschutzinformationen-nrw.de/legaldocs/LP Kreis Mettmann_Karte Haan.pdf
http://www.naturschutzinformationen-nrw.de/legaldocs/LP Kreis Mettmann_Karte Mettmann.pdf
http://www.naturschutzinformationen-nrw.de/legaldocs/LP Kreis Mettmann_Karte Mettmann.pdf
http://www.naturschutzinformationen-nrw.de/legaldocs/LP Kreis Mettmann_Text.pdf
http://www.naturschutzinformationen-nrw.de/legaldocs/LP Mettmann_Text.pdf