1 Gebietskennzeichnung
Lage des Gebiets
Lebensräume
Tiere
Pflanzen
Gebietsbeschreibung
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Objektbezeichnung:
 

Hilden - Spoerkelnbruch

Objektkennung:
 

DE-4807-302

Schutzgebietstyp (Designation Type):
 

Natura 2000 (natura2000)
Gebietstyp: FFH Schutzgebiet Natura 2000 (specialAreaOfConservation)

Schutzklassifizierung (Protection classification):
 

Naturschutz (natureConservation)

Gebietstyp:
 

FFH-Gebiet (nationale Liste) (ein Datenbogen) (B)

Bearbeitung:
 

EU-Kommission:
 

Kommission d. EU

 

Datum: 01.09.2005, Ausweisung als BEG

Informant:
 

Landesanstalt f. Oekologie, Bodenordnung u. Forsten NRW

 

Datum: 01.08.1999, GGB, Vorschlag

 

Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz

 

Datum: 01.02.2007, Fortschreibung

Kartierung / Bearbeitung:
 

LökPlan/LÖBF/Bio.S.- Urdenbacher K.

 

Datum: 01.03.1999, Ersterfassung

LOEBF:
 

Mitarbeiter(in) der LOEBF

 

Datum: 01.11.2000, Datenerfassung

Zusammenhang des beschriebenen Gebietes mit anderen Gebieten (Relationships of the described site with other sites):
 

Naturschutzgebiet - NSG Hildener Heide-Schoenholz:
 

Status: bestehend, Fl-Anteil: 32 %, Art der Bez.: teilweise Überschneidung, Referenz: ME-003

Landschaftsschutzgebiet - LSG-Hildener Stadtwald, Itter:
 

Status: bestehend, Fl-Anteil: 1 %, Art der Bez.: teilweise Überschneidung

Naturschutzgebiet - NSG Hildener Stadtwald, Bereich Sandbach-Krebsbach:
 

Status: bestehend, Fl-Anteil: 23 %, Art der Bez.: teilweise Überschneidung, Referenz: ME-033

Naturschutzgebiet - NSG Sandberg:
 

Status: bestehend, Fl-Anteil: 8 %, Art der Bez.: teilweise Überschneidung, Referenz: ME-035

Naturschutzgebiet - NSG Spoerkelnbruch:
 

Status: bestehend, Fl-Anteil: 19 %, Art der Bez.: teilweise Überschneidung, Referenz: ME-013

Naturschutzgebiet - NSG Hildener Heide, oestlich Taubenberg:
 

Status: bestehend, Fl-Anteil: 1 %, Art der Bez.: teilweise Überschneidung, Referenz: ME-034

Naturschutzgebiet - NSG Hildener-Heide, suedlich Sandberg:
 

Status: bestehend, Fl-Anteil: 7 %, Art der Bez.: teilweise Überschneidung, Referenz: ME-028

Naturschutzgebiet - NSG Hildener Stadtwald-Bereich Biesenbach:
 

Status: bestehend, Fl-Anteil: 8 %, Art der Bez.: teilweise Überschneidung, Referenz: ME-026

Objektbeschreibung (Object description):
 

Das Gebiet ist ein Bruchwald-Heidemoorkomplex auf Decksanden der Heideterrasse an der Schwelle zum Bergischen Land bei Hilden. Das aus zahlreichen Einzelflächen bestehende Schutzgebiet setzt sich aus Laub- (z.T. Altholz-Bestände) und Kiefernwäldern sowie aus Heidemoorresten, Moorgewässern, Gagelgebüschen, Birken- u. Erlenbruchwäldern, Sandbächen und Besenheidebeständen sowie Feuchtgrünland zusammen.

Repräsentanz:
 

Der landesweit bedeutsame Bruchwald-Heidemoorkomplex besteht aus zahlreichen FFH-Lebensräumen, die für den Naturraum Schlebusch-Wahner Heide typisch sind. Es sind insbesondere Heidemoore, Gagelgebüsche, Erlenbruchwald, naturnahe Sandbäche, trockene Heiden und Sandtrockenrasen, die hier das typische Landschaftsbild prägen. Der Birken-Bruchwald hat hier ein wichtiges Vorkommen in Nordrhein-Westfalen. Das Gebiet ist Bruthabitat von Schwarzspecht und Wespenbussard.

Entwicklungsziel:
 

Im Rahmen des Biotopverbundes kommt dem Gebiet als Ausbreitungszentrum große Bedeutung zu, da die ehemals weit verbreiteten naturraumtypischen Lebensräume der Mittelterrasse (z.B. Heide, Moore, Bruchwälder) hier erhalten sind. Von diesen Lebensräumen abhängige Tier- und Pflanzenarten können nur durch Erhaltung und Optimierung dieser Restflächen wirkungsvoll geschützt werden.

Sonstige Bemerkungen:
 

Neben FFH-Lebensräumen wird das Gebiet durch gefährdete Biotoptypen wie artenreiche Feuchtwiesen, Großseggenriede und Kleingewässer bereichert. Diese bieten einer großen Zahl an gefährdeten Tier- und Pflanzenarten geeigneten Lebensraum. Beispielhaft sollen Breitblättriges Knabenkraut (viele 1000), Königsfarn, Gagel, Sumpffarn, Moorlilie, Sonnentau, Weißes und Braunes Schnabelried, Lungen-Enzian, Gemeiner Moor-Bärlapp, Sparrige Binse, Quendel Kreuzblümchen und Glatte Segge genannt werden.



2 Lage des Gebiets
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Objektbezeichnung:
 

Hilden - Spoerkelnbruch

Objektkennung:
 

DE-4807-302

Digitalisierte Fläche (ha) / (Digitize area (in hectares)):
 

107,7890

Flächenanzahl:
 

6

Biogeographische Region (Biogeographic region):
 

atlantisch

Naturraum:
 

D35 - Niederrheinisches Tiefland u. Kölner Bucht

Naturräumliche Zuordnung:
 

550-E1 - Bergische Heideterrasse, Grosslandschaft: Niederrheinische Bucht

Lage des Gebietmittelpunktes:
 

Länge: O 065717 / Breite: 511125

Gebietskoordinate (x-, y-coordinate):
 

R: 2566346 / H: 5672051

Höhe über NN (height above sea level):
 

min. 56 m, max. 110 m, mitt. 83 m

Topographische Karten:
 

L4906 - Neuss

Digitalisiermaßstab (Digitize scale):
 

1:5.000

Verwaltungsgebiet (District):
 

Regierungsbezirk: Duesseldorf
 

Kreis: Mettmann, Anteil 100 % (Nuts-Code: DEA1C)



3 Lebensräume
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DE-4807-302

Objektbezeichnung:
 

Hilden - Spoerkelnbruch

Lebensräume:
 

Feuchte Heiden des nordatlantischen Raums mit Erica tetralix (4010)
 

Fläche: 2.969 ha

 

Repräsentativität: mittlere Repräsentativität (C)

 

Relative Fläche: < 2 % (C)

 

Erhaltungszustand: B - gut (B)

 

Gesamtbeurteilung: mittel bis gering (C)

Trockene europäische Heiden (4030)
 

Fläche: 2.532 ha

 

Repräsentativität: gute Repräsentativität (B)

 

Relative Fläche: < 2 % (C)

 

Erhaltungszustand: B - gut (B)

 

Gesamtbeurteilung: hoch (B)

Alte bodensaure Eichenwälder auf Sandebenen mit Quercus robur (9190)
 

Fläche: 2.877 ha

 

Repräsentativität: mittlere Repräsentativität (C)

 

Relative Fläche: < 2 % (C)

 

Erhaltungszustand: C - durchschnittlich-beschränkt (C)

 

Gesamtbeurteilung: mittel bis gering (C)

Erlen-Eschen- und Weichholz-Auenwälder (91E0)
 

Fläche: 2.553 ha

 

Repräsentativität: mittlere Repräsentativität (C)

 

Relative Fläche: < 2 % (C)

 

Erhaltungszustand: C - durchschnittlich-beschränkt (C)

 

Gesamtbeurteilung: mittel bis gering (C)

Moorwälder (91D0)
 

Fläche: 7.651 ha

 

Repräsentativität: mittlere Repräsentativität (C)

 

Relative Fläche: < 2 % (C)

 

Erhaltungszustand: C - durchschnittlich-beschränkt (C)

 

Gesamtbeurteilung: mittel bis gering (C)



4 Tiere
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Pflanzen
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Hilden - Spoerkelnbruch

Objektkennung:
 

DE-4807-302

Tiere (animal species):
 

Lacerta agilis (Zauneidechse)
 

Größen Klasse: haeufig

 

Zähleinheit: keine Angabe

 

Pop. Status: Brut / Fortpflanzung

 

Begründung: Internationale Übereinkommen

Dryocopus martius (Schwarzspecht)
 

Anzahl: 1

 

entspricht: genaue Zählung der Populationsgrösse

 

Zähleinheit: keine Angabe

 

Pop. Status: Brut / Fortpflanzung

 

Population: < 2 %

 

Erhaltungszustand: mittel - schlecht (weniger gut erh., Wherstellung. schwierig

 

Isolierungsgrad: Population nicht isoliert, innerhalb des Verbreitungsgebiets

 

Gesamtwert: mittel bis gering

Pernis apivorus (Wespenbussard)
 

Anzahl: 1

 

entspricht: genaue Zählung der Populationsgrösse

 

Zähleinheit: keine Angabe

 

Pop. Status: Brut / Fortpflanzung

 

Population: < 2 %

 

Erhaltungszustand: mittel - schlecht (weniger gut erh., Wherstellung. schwierig

 

Isolierungsgrad: Population nicht isoliert, innerhalb des Verbreitungsgebiets

 

Gesamtwert: mittel bis gering

Omocestus rufipes (Buntbäuchiger Grashüpfer)
 

Größen Klasse: vorhanden (ohne Einschaetzung, present)

 

Zähleinheit: keine Angabe

 

Pop. Status: Brut / Fortpflanzung

 

Begründung: Nationale Rote Liste



5 Pflanzen
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Tiere
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Hilden - Spoerkelnbruch

Objektkennung:
 

DE-4807-302

Pflanzen (plant species):
 

Dactylorhiza majalis (Breitblättriges Knabenkraut)
 

Größen Klasse: haeufig

 

Zähleinheit: keine Angabe

 

Begründung: Nationale Rote Liste

Rhynchospora fusca (Braunes Schnabelried)
 

Größen Klasse: selten

 

Zähleinheit: keine Angabe

 

Begründung: Nationale Rote Liste

Drosera rotundifolia (Rundblättriger Sonnentau)
 

Größen Klasse: selten

 

Zähleinheit: keine Angabe

 

Begründung: Nationale Rote Liste

Drosera intermedia (Mittlerer Sonnentau)
 

Größen Klasse: selten

 

Zähleinheit: keine Angabe

 

Begründung: Nationale Rote Liste



6 Gebietsbeschreibung
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Lebensräume
Tiere
Pflanzen
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Objektbezeichnung:
 

Hilden - Spoerkelnbruch

Objektkennung:
 

DE-4807-302

Biotopkomplex:
 

Laubwald (HC16) , Geb. Anteil 43 (%)
Binnengewässer (stehend und fliessend) (HC06) , Geb. Anteil 6 (%)
Moore, Sümpfe, Uferbewuchs (HC07) , Geb. Anteil 4 (%)
Heide, Gestrüpp, Macchia, Garrigue, Phrygana (HC08) , Geb. Anteil 6 (%)
Feuchtes und mesophiles Grünland (HC10) , Geb. Anteil 4 (%)
Kunstforsten (z.B. Pappelbestände oder exotische Gehölze) (HC20) , Geb. Anteil 36 (%)
Sonstiges (einschl. Siedlungen, Strassen, Deponien, Industrie) (HC23) , Geb. Anteil 1 (%)

Kurzcharakterisierung:
 

Bruchwald-Heidemoorkomplex aus zahlreichen Einzelflächen mit Heidemoorresten, Moorgewässern, Gagelgebüschen, Birken- u. Erlenbruchwäldern, Sandbächen und Besenheidebeständen.

Grund der Schutzwürdigkeit:
 

Landesweit bedeutsamer Bruchwald-Heidemoorkomplex mit Heidemoorrestflächen, Moorgewässern, naturnahen Sandbächen und Birken- und Erlenbruchwäldern.

Verletzlichkeit / Gefährdung:
 

Verbuschung als unerwünschte Sukzession.

Gebietsausweisung:
 

Die Flächengrösse (2.2) ist maschinentechnisch auf der Grundlage von Gauss-Krüger-Meridianstreifen 2 ermittelt.

Eigentumsverhältnisse:
 

Privat, Anteil 0 (%)
Kommunal, Anteil 0 (%)
Land, Anteil 0 (%)
Bund, Anteil 0 (%)
sonstige, Anteil 0 (%)

Dokumentation, Management:
 

Pflege
 

Titel, Erläuterung: Managementpläne für die NSG "Hildener Heide"(1992) und "Sandberg, Hildener Heide" (1998)


Dokumentation
 

Autor, Jahr: Kreis Mettmann(1992)

 

Titel, Erläuterung: Biotopmanagementplan NSG Hildener Heide und Spörkelnbruch


Dokumentation
 

Autor, Jahr: Kreis Mettmann(1998)

 

Titel, Erläuterung: Pflege- und Entwicklungsplan NSG Sandberg


Dokumentation
 

Titel, Erläuterung: BK-4807-907, BK-4807-035, BK-4807-909, BK-4807-029; ME-003, ME-013, ME-026, ME-028, ME-033, ME-034, ME-035; FFH Nr. NRW: 80, 81, 82, 83


Pflege
 

Titel, Erläuterung: Erhalt und Wiederherstellung des Bruchwald-Heidemoorkomplexes, insbesondere der Birkenmoorwälder durch Wiedervernässung und geeignete Pflegemassnahmen.



7 Belastungen / Nutzungen
Gebietskennzeichnung
Lage des Gebiets
Lebensräume
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Hilden - Spoerkelnbruch

Objektkennung:
 

DE-4807-302

Einflüsse und Nutzungen:
 

Landwirtschaftliche Nutzung:
 

Intensität: gering

 

Flaeche: 4 %

 

Lage: (inside) Aktivität, Belastungsq. l. innerhalb d. Geb.grenze

 

Belastungsart: positiv

Düngung:
 

Intensität: mittel

 

Flaeche: 0 %

 

Lage: (outside) Belastung u. Nutzung l. ausserhalb d. Geb.grenze

 

Belastungsart: negativ

Forstwirtschaftliche Nutzung:
 

Intensität: mittel

 

Flaeche: 0 %

 

Lage: (inside) Aktivität, Belastungsq. l. innerhalb d. Geb.grenze

 

Belastungsart: negativ

Anpflanzung nicht autochthoner Arten:
 

Intensität: mittel

 

Flaeche: 37 %

 

Lage: (inside) Aktivität, Belastungsq. l. innerhalb d. Geb.grenze

 

Belastungsart: negativ

Verkehrswege und -anlagen:
 

Intensität: hoch

 

Flaeche: 0 %

 

Lage: (outside) Belastung u. Nutzung l. ausserhalb d. Geb.grenze

 

Belastungsart: negativ

Fuss- und Radwege:
 

Intensität: mittel

 

Flaeche: 2 %

 

Lage: (inside) Aktivität, Belastungsq. l. innerhalb d. Geb.grenze

 

Belastungsart: negativ

Sport und Freizeit (outdoor-Aktivitäten):
 

Intensität: hoch

 

Flaeche: 20 %

 

Lage: (inside) Aktivität, Belastungsq. l. innerhalb d. Geb.grenze

 

Belastungsart: negativ

Wasserverschmutzung:
 

Intensität: hoch

 

Flaeche: 0 %

 

Lage: (inside) Aktivität, Belastungsq. l. innerhalb d. Geb.grenze

 

Belastungsart: negativ

Trittbelastung (Überlastung durch Besucher):
 

Intensität: mittel

 

Flaeche: 2 %

 

Lage: (inside) Aktivität, Belastungsq. l. innerhalb d. Geb.grenze

 

Belastungsart: negativ

Drainage (Trockenlegung der Fläche):
 

Intensität: gering

 

Flaeche: 0 %

 

Lage: (inside) Aktivität, Belastungsq. l. innerhalb d. Geb.grenze

 

Belastungsart: negativ

Gebietsmanegement:
 

Kreis Mettmann



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Tiere
Pflanzen
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DE-4807-302

Objektbezeichnung:
 

Hilden - Spoerkelnbruch

Schutzziel:
 

1. Güte und Bedeutung nach Standarddatenbogen Ziffer 4.2: Landesweit bedeutsamer Bruchwald-Heidemoorkomplex mit Heidemoorrestflächen, Moorgewässern, naturnahen Sandbächen und Birken- und Erlenbruchwäldern. 2. Schutzgegenstand a) Für die Meldung des Gebietes sind ausschlaggebend Moorwälder (91D0, Prioritärer Lebensraum) Trockene Heidegebiete (4030) b) Das Gebiet hat darüber hinaus im Gebietsnetz Natura 2000 und/oder für Arten des Anhang IV der FFH-Richtlinie Bedeutung für Feuchte Heidegebiete mit Glockenheide (4010) Übergangs- und Schwingrasenmoore (7140) Nährstoffärmere basenarme Stillgewässer (3130) Schwarzspecht Wespenbussard 3. Schutzziele a) Schutzziele für Lebensraumtypen, die für die Meldung des Gebietes ausschlaggebend sind Schutzziele/Maßnahmen für trockene Heiden (4030) Erhaltung und Entwicklung typisch ausgebildeter trockener Heiden mit ihrer charakteristischen Vegetation und Fauna durch - extensive Beweidung, ggf. Vegetationskontrolle (z.B. Entfernung von Gehölzen) - Erhaltung einzelner bodenständiger Gehölze und Gehölzgruppen als Habitatstrukturen für typische Faunenelemente - Wiederherstellung von Heiden auf geeigneten Standorten - Sicherung und Schaffung aussreichend großer, nährstoffarmer Pufferzonen Schutzziele/Maßnahmen für "Moorwälder" (91D0) Erhaltung und Entwicklung von Moorwäldern mit ihrer typischen Fauna und Flora in ihren verschiedenen Entwicklungsstufen/Altersphasen und in ihrer standörtlichen typischen Variationsbreite, inklusive ihrer Vorwaldstadien durch - Erhaltung bzw. Wiederherstellung des landschaftstypischen Wasser-, Nährstoffhaushalts und Bodenwasserchemismus - Schaffung ausreichend großer Pufferzonen zur Vermeidung bzw. Minimierung von Nährstoffeinträgen, Verbot der Einleitung nährstoffreichen Wassers - Förderung natürlicher Prozesse, insbesondere natürlicher Verjüngungs- und Zerfallsprozesse bodenständiger Baumarten sowie natürlicher Sukzessionsentwicklungen zu Waldgesellschaften natürlicher Artenzusammensetzung - Nutzungsaufgabe wegen der Empfindlichkeit der Standorte - Verbot von Kalkung - Schaffung ausreichend großer Pufferzonen zur Vermeidung bzw. Minimierung von Nährstoffeinträgen b) Schutzziele für Lebensraumtypen und Arten, die darüber hinaus für das Netz Natura 2000 bedeutsam sind und/oder für Arten nach Anhang IV der FFH-Richtlinie Schutzziele/Maßnahmen für Feuchtheiden (4010) Erhaltung und Entwicklung typisch ausgebildeter Feuchtheiden mit ihrer charakteristischen Vegetation und Fauna durch - extensive Beweidung, ggf. Vegetationskontrolle (z.B. Entfernung von Gehölzen) - Erhaltung einzelner bodenständiger Gehölze und Gehölzgruppen als Habitatstrukturen für typische Faunenelemente - Wiederherstellung von Feuchtheiden auf geeigneten Standorten - Sicherung und Wiederherstellung des natürlichen Bodenwasserhaushalts - Sicherung und Schaffung ausreichend großer, nährstoffarmer Pufferzonen Schutzziele/Maßnahmen für Übergangs- und Schwingrasenmoore (7140) Erhaltung und Entwicklung des charakteristischen Lebensraumkomplexes eines Übergangs- und Schwingrasenmoores mit Hochmoorvegetation und Schwingrasen auf Torfsubstraten und der typischen Fauna durch - Sicherung bzw. Wiederherstellung des landschaftstypischen Wasserhaushaltes, Gewässerchemismus und Nährstoffhaushalts - Schaffung ausreichend großer Pufferzonen zur Vermeidung bzw. Minimierung von Nährstoffeinträgen, Verbot der Einleitung nährstoffreichen Wassers - Nutzungsverbot bzw. Beschränkung der (Freizeit-)Nutzung auf ein naturverträgliches Maß - ggf. Vegetationskontrolle (z.B. Entfernung von Gehölzen) Schutzziele/Maßnahmen für nährstoffärmere basenarme Stillgewässer (3130) Erhaltung und Entwicklung der naturnahen nährstoffarmen Gewässer einschließlich ihrer Uferbereiche mit Arten der Littorelletea bzw. Isoeto-Juncetea und ihrer charakteristischen Fauna durch - Sicherung und Entwicklung eines nährstoffarmen, offenen Umfeldes - Förderung der Entwicklung einer natürlichen Verlandungsreihe - Nutzungsverbot bzw. Beschränkung der Nutzung des Gewässers auf ein naturverträgliches Maß Schutzziele und Maßnahmen für den Schwarzspecht Erhaltung und Optimierung eines Lebensraumes für den Schwarzspecht durch - Erhaltung von Altwäldern, vor allem Buchenaltholzbeständen, -inseln oder -gruppen - Langfristige Erhaltung von Höhlenbaumzentren mittels Erhöhung der Umtriebszeiten Schutzziele und Maßnahmen für den Wespenbussard Erhaltung und Optimierung eines Lebensraumes für den Wespenbussard durch - Erhaltung und Entwicklung größerer Laub- und Mischwälder mit Altholzbeständen



9 Link auf externe Dokumente
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Lage des Gebiets
Lebensräume
Tiere
Pflanzen
Gebietsbeschreibung
Belastungen / Nutzungen
Schutzzieldokument

Link(s): :
 

http://ec.europa.eu/environment/nature/natura2000/sites_hab/biogeog_regions/
http://www.naturschutzinformationen-nrw.de/legaldocs/LP Kreis Mettmann_Karte Erkrath.pdf
http://www.naturschutzinformationen-nrw.de/legaldocs/LP Kreis Mettmann_Karte Haan.pdf
http://www.naturschutzinformationen-nrw.de/legaldocs/LP Kreis Mettmann_Karte Haan.pdf
http://www.naturschutzinformationen-nrw.de/legaldocs/LP Kreis Mettmann_Karte Hilden.pdf
http://www.naturschutzinformationen-nrw.de/legaldocs/LP Kreis Mettmann_Karte Mettmann.pdf
http://www.naturschutzinformationen-nrw.de/legaldocs/LP Kreis Mettmann_Text.pdf
http://www.naturschutzinformationen-nrw.de/legaldocs/LP Mettmann_Karte Langenfeld.pdf
http://www.naturschutzinformationen-nrw.de/legaldocs/LP Mettmann_Karte Monheim.pdf
http://www.naturschutzinformationen-nrw.de/legaldocs/LP Mettmann_Text.pdf
http://www.naturschutzinformationen-nrw.de/legaldocs/LP Mettmann_Text.pdf