1 Gebietskennzeichnung
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Objektbezeichnung:
 

Dollenbruch, Sellenbruch und Silberbachoberlauf

Objektkennung:
 

DE-4914-302

Schutzgebietstyp (Designation Type):
 

Natura 2000 (natura2000)
Gebietstyp: FFH Schutzgebiet Natura 2000 (specialAreaOfConservation)

Schutzklassifizierung (Protection classification):
 

Naturschutz (natureConservation)

Gebietstyp:
 

FFH-Gebiet (nationale Liste) (ein Datenbogen) (B)

Bearbeitung:
 

EU-Kommission:
 

Kommission d. EU

 

Datum: 31.10.2004, Ausweisung als BEG

Informant:
 

Landesanstalt f. Oekologie, Bodenordnung u. Forsten NRW

 

Datum: 01.03.2001, GGB, Vorschlag

 

Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz

 

Datum: 01.02.2007, Fortschreibung

Kartierung / Bearbeitung:
 

Lanius - Eickhoff, T.

 

Datum: 01.11.1999, Ersterfassung

LOEBF:
 

Mitarbeiter(in) der LOEBF

 

Datum: 01.11.2000, Datenerfassung

Zusammenhang des beschriebenen Gebietes mit anderen Gebieten (Relationships of the described site with other sites):
 

Landschaftsschutzgebiet - LSG-Rothaargebirge <SI>:
 

Status: einstweilig sichergestellt, Fl-Anteil: 0 %, Art der Bez.: angrenzend

Naturschutzgebiet - NSG Dollenbruch <SI>:
 

Status: bestehend, Fl-Anteil: 2 %, Art der Bez.: teilweise Überschneidung, Referenz: SI-009

Naturschutzgebiet - NSG Sellenbruch:
 

Status: bestehend, Fl-Anteil: 26 %, Art der Bez.: teilweise Überschneidung, Referenz: OE-003

Landschaftsschutzgebiet - LSG-Kreis Olpe:
 

Status: bestehend, Fl-Anteil: 1 %, Art der Bez.: teilweise Überschneidung

Naturschutzgebiet - NSG Dollenbruch <OE>:
 

Status: bestehend, Fl-Anteil: 70 %, Art der Bez.: teilweise Überschneidung, Referenz: OE-004

Objektbeschreibung (Object description):
 

Das Gebiet liegt an der Nordabdachung des Rothaargebirges südlich von Silberg und Brachthausen. Die westliche Teilfläche, das NSG Sellenbruch, ist ein größerer Birken-Moorwald mit großen Königsfarn-Beständen. Die östliche Teilfläche ist das obere Tal des Silberbachs und seiner Quellbäche, die auf längeren Abschnitten sehr naturnah mäandrieren und von torfmoosreichen Erlen-Auenwäldern begleitet werden, mit Teilgebieten des NSG Dollenbruch. Im Nebental des Elbersiepen findet sich ein Komplex aus Birken-Moorwäldern, Erlen-Auenwäldern, Pfeifengraswiesen, Berg-Mähwiesen, Borstgrasrasen und Naß- und Feuchtgrünland.

Repräsentanz:
 

Von besonderer Bedeutung sind die prioritären Birken-Moorwälder und Erlen-Auenwälder, die im Gebiet sehr struktur- und artenreich ausgebildet sind. Hervorzuheben sind weiterhin die Pfeifengraswiesen, die im Naturraum Bergisches Land / Sauerland extrem selten sind. Der insgesamt sehr vielfältige Komplex aus den verschiedensten Biotopen und Pflanzengesellschaften bietet einer großen Zahl seltener und gefährdeter Tier- und Pflanzenarten Lebensraum. Das Königsfarn-Vorkommen im NSG Sellenbruch gilt als das größte der Naturräumlichen Haupteinheit D38.

Entwicklungsziel:
 

Die Waldgesellschaften sollten zu ihrer Erhaltung und Optimierung weiterhin nicht forstlich bewirtschaftet werden. Stellenweise sollten alte Entwässerungsgräben geschlossen werden. Die Bachauen sind abschnittsweise großzügig von Fichten freizustellen, um den Biotopverbund zwischen den einzelnen Teilflächen zu verbessern. Der Grünland-Komplex am Elbersiepen mit Pfeifengras-Wiesen, Borstgras-Rasen, Berg-Mähwiesen und Naß- und Feuchtgrünland sollte extensiv bewirtschaftet werden, um einer Verbrachung entgegenzuwirken.



2 Lage des Gebiets
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Objektbezeichnung:
 

Dollenbruch, Sellenbruch und Silberbachoberlauf

Objektkennung:
 

DE-4914-302

Digitalisierte Fläche (ha) / (Digitize area (in hectares)):
 

41,6156

Biogeographische Region (Biogeographic region):
 

kontinental

Naturraum:
 

D38 - Bergisches Land, Sauerland

Naturräumliche Zuordnung:
 

333 - Rothaargebirge, Grosslandschaft: Sauer- und Siegerland

Lage des Gebietmittelpunktes:
 

Länge: O 080206 / Breite: 510132

Gebietskoordinate (x-, y-coordinate):
 

R: 2642604 / H: 5655914

Höhe über NN (height above sea level):
 

min. 425 m, max. 525 m, mitt. 475 m

Topographische Karten:
 

L4914 - Schmallenberg

Digitalisiermaßstab (Digitize scale):
 

1:5.000

Verwaltungsgebiet (District):
 

Regierungsbezirk: Arnsberg
 

Kreis: Olpe, Anteil 98 % (Nuts-Code: DEA59)


Regierungsbezirk: Arnsberg
 

Kreis: Siegen-Wittgenstein, Anteil 2 % (Nuts-Code: DEA5A)



3 Lebensräume
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DE-4914-302

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Dollenbruch, Sellenbruch und Silberbachoberlauf

Lebensräume:
 

Borstgrasrasen (6230)
 

Fläche: 0.059 ha

 

Repräsentativität: mittlere Repräsentativität (C)

 

Relative Fläche: < 2 % (C)

 

Erhaltungszustand: C - durchschnittlich-beschränkt (C)

 

Gesamtbeurteilung: mittel bis gering (C)

Moorwälder (91D0)
 

Fläche: 4.1 ha

 

Repräsentativität: hervorragende Repräsentativität (A)

 

Relative Fläche: < 2 % (C)

 

Erhaltungszustand: A - hervorragend (A)

 

Gesamtbeurteilung: hoch (B)

Trockene europäische Heiden (4030)
 

Fläche: 0.076 ha

 

Repräsentativität: mittlere Repräsentativität (C)

 

Relative Fläche: < 2 % (C)

 

Erhaltungszustand: B - gut (B)

 

Gesamtbeurteilung: mittel bis gering (C)

Pfeifengraswiesen auf lehmigen oder torfigen Böden (6410)
 

Fläche: 1.246 ha

 

Repräsentativität: gute Repräsentativität (B)

 

Relative Fläche: < 2 % (C)

 

Erhaltungszustand: B - gut (B)

 

Gesamtbeurteilung: mittel bis gering (C)

Berg-Mähwiesen (6520)
 

Fläche: 1.178 ha

 

Repräsentativität: mittlere Repräsentativität (C)

 

Relative Fläche: < 2 % (C)

 

Erhaltungszustand: B - gut (B)

 

Gesamtbeurteilung: mittel bis gering (C)

Erlen-Eschen- und Weichholz-Auenwälder (91E0)
 

Fläche: 6.348 ha

 

Repräsentativität: mittlere Repräsentativität (C)

 

Relative Fläche: < 2 % (C)

 

Erhaltungszustand: A - hervorragend (A)

 

Gesamtbeurteilung: mittel bis gering (C)



4 Tiere
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Dollenbruch, Sellenbruch und Silberbachoberlauf

Objektkennung:
 

DE-4914-302

Tiere (animal species):
 

Natrix natrix (Ringelnatter)
 

Größen Klasse: vorhanden (ohne Einschaetzung, present)

 

Zähleinheit: keine Angabe

 

Pop. Status: Nichtziehend

 

Begründung: Nationale Rote Liste

Alcedo atthis (Eisvogel)
 

Anzahl: 1

 

entspricht: genaue Zählung der Populationsgrösse

 

Zähleinheit: Paare

 

Pop. Status: Brut / Fortpflanzung

 

Population: < 2 %

 

Erhaltungszustand: mittel - schlecht (weniger gut erh., Wherstellung. schwierig

 

Isolierungsgrad: Population nicht isoliert, innerhalb des Verbreitungsgebiets

 

Gesamtwert: mittel bis gering



5 Pflanzen
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Tiere
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Dollenbruch, Sellenbruch und Silberbachoberlauf

Objektkennung:
 

DE-4914-302

Pflanzen (plant species):
 

Osmunda regalis (Königsfarn)
 

Größen Klasse: vorhanden (ohne Einschaetzung, present)

 

Zähleinheit: keine Angabe

 

Begründung: Nationale Rote Liste

Calamagrostis phragmitoides (Purpur-Reitgras)
 

Größen Klasse: vorhanden (ohne Einschaetzung, present)

 

Begründung: Nationale Rote Liste



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Dollenbruch, Sellenbruch und Silberbachoberlauf

Objektkennung:
 

DE-4914-302

Biotopkomplex:
 

Binnengewässer (stehend und fliessend) (HC06) , Geb. Anteil 3 (%)
Feuchtes und mesophiles Grünland (HC10) , Geb. Anteil 27 (%)
Laubwald (HC16) , Geb. Anteil 42 (%)
Kunstforsten (z.B. Pappelbestände oder exotische Gehölze) (HC20) , Geb. Anteil 21 (%)
Heide, Gestrüpp, Macchia, Garrigue, Phrygana (HC08) , Geb. Anteil 1 (%)
Trockenrasen, Steppen (HC09) , Geb. Anteil 1 (%)
Melioriertes Grünland (HC14) , Geb. Anteil 5 (%)

Kurzcharakterisierung:
 

Das Gebiet am Südrand des Kreises Olpe umfasst das NSG Sellenbruch und Teile des NSG Dollenbruch mit Birken-Moorwäldern mit viel Königsfarn, Fliessgewässern mit Erlen-Auenwäldern, Pfeifengraswiesen, Berg-Mähwiesen, Borstgrasrasen, Nass- und Feuchtgrünlan

Grund der Schutzwürdigkeit:
 

Neben den prioritären Birken-Moorwäldern und Erlen-Auenwäldern sind die Pfeifengraswiesen von besonderer Bedeutung.

Verletzlichkeit / Gefährdung:
 

Die Pfeifengraswiese wurde 1999 gemulcht ohne Abtransport des Mahdgutes.

Gebietsausweisung:
 

Die Flächengrösse (2.2) ist maschinentechnisch auf der Grundlage von Gauss-Krüger-Meridianstreifen 2 ermittelt.

Dokumentation, Management:
 

Pflege
 

Titel, Erläuterung: Erhaltung und Entwicklung der Pfeifengraswiesen und Borstgrasrasen durch extensive Bewirtschaftung (Mahd u. Beweidung). Naturnahe Waldbewirtschaftung.


Dokumentation
 

Titel, Erläuterung: OE-003; OE-004; BK-4914-144; BK-4914-145; BK-4914-301; BK-4914-304; BK-4914-901; BK-4914-902



7 Belastungen / Nutzungen
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Dollenbruch, Sellenbruch und Silberbachoberlauf

Objektkennung:
 

DE-4914-302

Einflüsse und Nutzungen:
 

Mahd:
 

Intensität: gering

 

Flaeche: 10 %

 

Lage: (inside) Aktivität, Belastungsq. l. innerhalb d. Geb.grenze

 

Belastungsart: positiv

Beweidung:
 

Intensität: gering

 

Flaeche: 3 %

 

Lage: (inside) Aktivität, Belastungsq. l. innerhalb d. Geb.grenze

 

Belastungsart: positiv

Gebietsmanegement:
 

Kreis Olpe



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DE-4914-302

Objektbezeichnung:
 

Dollenbruch, Sellenbruch und Silberbachoberlauf

Schutzziel:
 

1. Güte und Bedeutung nach Standarddatenbogen Ziffer 4.2: Neben den prioritären Birken-Moorwäldern und Erlen-Auenwäldern sind die Pfeifengraswiesen von besonderer Bedeutung. 2. Schutzgegenstand a) Für die Meldung des Gebietes sind ausschlaggebend Moorwälder (91D0, Prioritärer Lebensraum) Pfeifengraswiesen auf kalkreichen, torfigen und tonig-schluffigen Böden (6410) b) Das Gebiet hat darüber hinaus im Gebietsnetz Natura 2000 und/oder für Arten des Anhang IV der FFH-Richtlinie Bedeutung für Berg-Mähwiesen (6520) Trockene Heidegebiete (4030) Borstgrasrasen im Mittelgebirge (6230, Prioritärer Lebensraum) Erlen-Eschen- und Weichholz-Auenwälder (91E0), Prioritärer Lebensraum) Eisvogel 3. Schutzziele a) Schutzziele für Lebensraumtypen und Arten, die für die Meldung des Gebietes ausschlaggebend sind Schutzziele/Maßnahmen für Pfeifengraswiesen auf kalkreichen, torfigen und tonig-schluffigen Böden (6410) Erhaltung und Entwicklung typisch ausgebildeter Pfeifengraswiesen mit ihrer charakteristischen Vegetation und Fauna durch - einmalige jährliche Herbstmahd und Verzicht auf Düngung (Mulchung ist nur als Erstmaßnahme zulässig) - Vegetationskontrolle (Entfernung von Gehölzen) - Sicherung und Schaffung ausreichend großer, nährstoffarmer Pufferzonen - Sicherung bzw. Wiederherstellung des natürlichen Bodenwasserhaushalts Schutzziele/Maßnahmen für Moorwälder (91D0, Prioritärer Lebensraum) Erhaltung und Entwicklung von Moorwäldern mit ihrer typischen Fauna und Flora in ihren verschiedenen Entwicklungsstufen/Altersphasen und in ihrer standörtlichen typischen Variationsbreite, inklusive ihrer Vorwaldstadien durch - Erhaltung bzw. Wiederherstellung des landschaftstypischen Wasser-, Nährstoffhaushalts und Bodenwasserchemismus - Schaffung ausreichend großer Pufferzonen zur Vermeidung bzw. Minimierung von Nährstoffeinträgen, Verbot der Einleitung nährstoffreichen Wassers - Förderung natürlicher Prozesse, insbesondere natürlicher Verjüngungs- und Zerfallsprozesse bodenständiger Baumarten sowie natürlicher Sukzessionsentwicklungen zu Waldgesellschaften natürlicher Artenzusammensetzung - Nutzungsaufgabe wegen der Empfindlichkeit der Standorte - Verbot von Kalkung b) Schutzziele für Lebensraumtypen und Arten, die darüber hinaus für das Netz Natura 2000 bedeutsam sind und/oder für Arten nach Anhang IV der FFH-Richtlinie Schutzziele/Maßnahmen für Erlen-Eschenwälder (91E0, Prioritärer Lebensraum) Erhaltung und Entwicklung der Erlen- und Eschenwälder mit ihrer typischen Fauna und Flora in ihren verschiedenen Entwicklungsstufen/Altersphasen und in ihrer standörtlichen typischen Variationsbreite, inklusive ihrer Vorwälder, Gebüsch- und Staudenfluren durch - naturnahe Waldbewirtschaftung unter Ausrichtung auf die natürliche Waldgesellschaft einschließlich ihrer Nebenbaumarten sowie auf alters- und strukturdiverse Bestände und Förderung der Naturverjüngung aus Arten der natürlichen Waldgesellschaft - Vermehrung der Erlen- und Eschenwälder auf geeigneten Standorten durch ggfs. Initialpflanzung von Gehölzen der natürlichen Waldgesellschaft - Erhaltung und Förderung eines dauerhaften und ausreichenden Anteils von Alt- und Totholz, insbesondere von Höhlen- und Uraltbäumen - Nutzungsaufgabe wegen der Seltenheit zumindest auf Teilflächen - Erhaltung/Entwicklung der lebensraumtypischen Grundwasser - und/oder Überflutungsverhältnisse - Schaffung ausreichend großer Pufferzonen zur Vermeidung bzw. Minimierung von Nährstoffeinträgen Schutzziele/Maßnahmen für Berg-Mähwiesen (6520) Erhaltung artenreicher mesophiler Bergmähwiesen in montaner bis hochmontaner Lage mit ihrer typischen Flora und Fauna durch - ein- bis zweischürige Mahd bei gleichzeitig stickstofffreier oder fehlender Düngung (nach Kulturlandschaftsprogramm) - Entwicklung und Vermehrung der Bergmähwiesen auf geeigneten Standorten Vermeidung einer Eutrophierung Schutzziele/Maßnahmen für trockene Heidegebiete (4030) Erhaltung und Entwicklung typisch ausgebildeter trockener Heiden mit ihrer charakteristischen Vegetation und Fauna durch - Vegetationskontrolle (Entfernung von Gehölzen) - Wiederherstellung von Heiden auf geeigneten Standorten - Sicherung und Schaffung ausreichend großer, nährstoffarmer Pufferzonen Schutzziele/Maßnahmen für Borstgrasrasen im Mittelgebirge (6230, Prioritärer Lebensraum) Erhaltung und Entwicklung artenreiche Borstgrasrasen mit ihrer charakteristischen Vegetation und Fauna durch - extensive Beweidung ohne Düngung und Kalkung - Wiederherstellung von Borstgrasrasen auf geeigneten Standorten - Sicherung und Schaffung ausreichend großer, nährstoffarmer Pufferzonen - vollständigen Verzicht auf Düngung und Kalkung Schutzziele/Maßnahmen für den Eisvogel Erhaltung und Entwicklung des Lebensraumes für den Eisvogel durch - Sicherung und Wiederherstellung naturnaher Fließgewässer - Renaturierung der Fließgewässer durch gezielte Maßnahmen - Förderung der Eigendynamik - Laufverlängerung (z. B. Anbindung von Altarmen) - Schutz und Entwicklung der Wirbellosenfauna sowie der gewässertypischen Fischfauna mit einer funktionierenden Reproduktion (Nahrungsbasis) - Gezielte Lenkung bzw. Beschränkung der Freizeitnutzung in Brutgebieten 4. Weitere nicht-ffh-lebensraumtyp- oder -artbezogene Schutzziele Erhalt und Förderung des größten Vorkommens des Königsfarns (Osmunda regalis) im Süderbergland Erhalt und Wiederherstellung von naturnahen Quellbereichen und Bachläufen Erhaltung und Entwicklung von Feuchtgrünland Erhaltung und Entwicklung einer Pfeifengras-Feuchtheide Bei der Ausweisung des Naturschutzgebietes sollten die an das FFH-Gebiet angrenzenden naturschutzwürdigen Bereiche miteinbezogen werden. Die isolierten Königsfarnvorkommen sowie die torfmoosreichen Quellbäche in den Fichtenwäldern "Heiderholz" und "Kohlhagen" könnten ebenfalls einbezogen werden (GSN im LEP und Kulisse des Waldbiotopschutzprogramms).



9 Link auf externe Dokumente
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Lebensräume
Tiere
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Belastungen / Nutzungen
Schutzzieldokument

Link(s): :
 

http://ec.europa.eu/environment/nature/natura2000/sites_hab/biogeog_regions/
http://www.naturschutzinformationen-nrw.de/legaldocs/VO_AR_2004_43.pdf
http://www.naturschutzinformationen-nrw.de/legaldocs/VO_AR_2004_OE-003.pdf
http://www.naturschutzinformationen-nrw.de/legaldocs/VO_AR_2004_SI-009.pdf
http://www.naturschutzinformationen-nrw.de/legaldocs/VO_AR_2007_24.pdf