1 Gebietskennzeichnung
Lage des Gebiets
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Objektbezeichnung:
 

Grubengelaende Littfeld

Objektkennung:
 

DE-4914-303

Schutzgebietstyp (Designation Type):
 

Natura 2000 (natura2000)
Gebietstyp: FFH Schutzgebiet Natura 2000 (specialAreaOfConservation)

Schutzklassifizierung (Protection classification):
 

Naturschutz (natureConservation)

Gebietstyp:
 

FFH-Gebiet (nationale Liste) (ein Datenbogen) (B)

Bearbeitung:
 

EU-Kommission:
 

Kommission d. EU

 

Datum: 01.12.2004, Ausweisung als BEG

Informant:
 

Landesanstalt f. Oekologie, Bodenordnung u. Forsten NRW

 

Datum: 01.03.2001, GGB, Vorschlag

 

Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz

 

Datum: 01.02.2007, Fortschreibung

Kartierung / Bearbeitung:
 

Büro Dr. Philippi - Fritz

 

Datum: 01.11.1999, Ersterfassung

LOEBF:
 

Mitarbeiter(in) der LOEBF

 

Datum: 01.11.2000, Datenerfassung

Zusammenhang des beschriebenen Gebietes mit anderen Gebieten (Relationships of the described site with other sites):
 

Landschaftsschutzgebiet - LSG-Rothaargebirge <SI>:
 

Status: einstweilig sichergestellt, Fl-Anteil: 1 %, Art der Bez.: teilweise Überschneidung

Naturschutzgebiet - NSG Grubengelaende und Waelder bei Burgholdinghaus:
 

Status: bestehend, Fl-Anteil: 99 %, Art der Bez.: teilweise Überschneidung, Referenz: SI-017

Objektbeschreibung (Object description):
 

Auf dem Grubengelände Littfeld, das im Übergangsbereich von Hochsauerland und Siegerland liegt, haben sich während jahrehundertelangen Erzabbaus zahlreiche Biotope innerhalb eines ungewöhnlich reichen Standortgefüges entwickelt. Schwermetallrasen, Halden, Großseggenrieder, Heidevegetation, Magerrasen, Kleingewässer und Wälder sind eng verflochten. Es liegen mehrere Haldenkomplexe aus Schlammweihern mit Schwimmblatt- und Röhrichtvegetation und Abraum- oder Flotationssandhalden hintereinandergestaffelt. Sie werden von wenig geneigten Bachtälern, die im Talgrund meist mit Heide- oder Magergesellschaften unterschiedlicher Feuchtegrade und Bruchwaldvegetation bestanden sind, verbunden. Zusammen mit den Galmeifluren auf erzhaltigen Flächen und den das Bergbaugelände durchsetzenden und umrahmenden bodensauren Buchenwäldern bilden sie ein einzigartiges Mosaik verschiedener, teilweise seltener und gefährdeter Lebensräume.

Repräsentanz:
 

Das gesamte Biotopgefüge des Grubengeländes Littfeld hat sich in zahlreichen Untersuchungen als landesweit bedeutend erwiesen. Insbesondere die Galmeivegetation mit Haller's Grasnelke (Armerietum halleri) sind von herausragender Repräsentanz. Es handelt sich um den einzigen Wuchsort dieser Schwermetall-Sippe in Nordrhein-Westfalen, die nächsten Vorkommen finden sich im Harz. Die Heidevegetation ist ebenfalls von Schwermetallelementen durchsetzt und gut ausgeprägt.

Entwicklungsziel:
 

Erhalt, Sanierung und Entwicklung der gesamten Bergbaufolgeflächen-Vegetation ist vorrangiges Ziel des Biotopmanagementes. Dabei sind seltene und gefährdete Pioniergesellschaften wie die Schwermetallrasen und die magere Heidevegetation vor der Sukzession mit Birken und Fichten zu bewahren.



2 Lage des Gebiets
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Objektbezeichnung:
 

Grubengelaende Littfeld

Objektkennung:
 

DE-4914-303

Digitalisierte Fläche (ha) / (Digitize area (in hectares)):
 

41,4916

Flächenanzahl:
 

5

Biogeographische Region (Biogeographic region):
 

kontinental

Naturraum:
 

D38 - Bergisches Land, Sauerland

Naturräumliche Zuordnung:
 

331 - Siegerland, Grosslandschaft: Sauer- und Siegerland
333 - Rothaargebirge, Grosslandschaft: Sauer- und Siegerland

Lage des Gebietmittelpunktes:
 

Länge: O 080129 / Breite: 510046

Gebietskoordinate (x-, y-coordinate):
 

R: 2639869 / H: 5653977

Höhe über NN (height above sea level):
 

min. 354 m, max. 550 m, mitt. 390 m

Topographische Karten:
 

L4912 - Olpe
L4914 - Schmallenberg

Digitalisiermaßstab (Digitize scale):
 

1:5.000

Verwaltungsgebiet (District):
 

Regierungsbezirk: Arnsberg
 

Kreis: Siegen-Wittgenstein, Anteil 100 % (Nuts-Code: DEA5A)



3 Lebensräume
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DE-4914-303

Objektbezeichnung:
 

Grubengelaende Littfeld

Lebensräume:
 

Trockene europäische Heiden (4030)
 

Fläche: 2.31 ha

 

Repräsentativität: mittlere Repräsentativität (C)

 

Relative Fläche: < 2 % (C)

 

Erhaltungszustand: B - gut (B)

 

Gesamtbeurteilung: mittel bis gering (C)

Schwermetallrasen (6130)
 

Fläche: 5.153 ha

 

Repräsentativität: hervorragende Repräsentativität (A)

 

Relative Fläche: < 2 % (C)

 

Erhaltungszustand: B - gut (B)

 

Gesamtbeurteilung: hoch (B)

Hainsimsen-Buchenwald (9110)
 

Fläche: 1.528 ha

 

Repräsentativität: nicht signifikant (D)



4 Tiere
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Grubengelaende Littfeld

Objektkennung:
 

DE-4914-303

Tiere (animal species):
 

Pipistrellus pipistrellus (Zwergfledermaus)
 

Größen Klasse: vorhanden (ohne Einschaetzung, present)

 

Zähleinheit: keine Angabe

 

Pop. Status: Nichtziehend

 

Begründung: Nationale Rote Liste

Nyctalus leisleri (Kleinabendsegler)
 

Größen Klasse: vorhanden (ohne Einschaetzung, present)

 

Zähleinheit: keine Angabe

 

Pop. Status: Nichtziehend

 

Begründung: Nationale Rote Liste

Myotis daubentonii (Wasserfledermaus)
 

Größen Klasse: vorhanden (ohne Einschaetzung, present)

 

Zähleinheit: keine Angabe

 

Pop. Status: Nichtziehend

 

Begründung: Nationale Rote Liste

Muscardinus avellanarius (Haselmaus)
 

Größen Klasse: vorhanden (ohne Einschaetzung, present)

 

Zähleinheit: keine Angabe

 

Pop. Status: Nichtziehend

 

Begründung: Nationale Rote Liste

Anthus pratensis (Wiesenpieper)
 

Anzahl: 2

 

entspricht: mehr als die angegebe Populationsgrösse

 

Pop. Status: Brut / Fortpflanzung

 

Population: < 2 %

 

Erhaltungszustand: mittel - schlecht (weniger gut erh., Wherstellung. schwierig

 

Isolierungsgrad: Population nicht isoliert, innerhalb des Verbreitungsgebiets

 

Gesamtwert: mittel bis gering

Lanius collurio (Neuntöter)
 

Anzahl: 2

 

entspricht: mehr als die angegebe Populationsgrösse

 

Zähleinheit: keine Angabe

 

Pop. Status: Brut / Fortpflanzung

 

Begründung: Nationale Rote Liste

 

Population: < 2 %

 

Erhaltungszustand: mittel - schlecht (weniger gut erh., Wherstellung. schwierig

 

Isolierungsgrad: Population nicht isoliert, innerhalb des Verbreitungsgebiets

 

Gesamtwert: mittel bis gering

Alytes obstetricans (Geburtshelferkröte)
 

Größen Klasse: vorhanden (ohne Einschaetzung, present)

 

Zähleinheit: keine Angabe

 

Pop. Status: Nichtziehend

 

Begründung: Nationale Rote Liste

Stenobothrus stigmaticus (Kleiner Heidegrashüpfer)
 

Größen Klasse: vorhanden (ohne Einschaetzung, present)

 

Zähleinheit: keine Angabe

 

Pop. Status: Nichtziehend

 

Begründung: Nationale Rote Liste

Pipistrellus nathusii (Rauhautfledermaus)
 

Größen Klasse: vorhanden (ohne Einschaetzung, present)

 

Zähleinheit: keine Angabe

 

Pop. Status: Nichtziehend

 

Begründung: Nationale Rote Liste

Triturus cristatus (Kammmolch)
 

Größen Klasse: vorhanden (ohne Einschaetzung, present)

 

Zähleinheit: keine Angabe

 

Pop. Status: Nichtziehend

 

Begründung: Nationale Rote Liste

 

Population: < 2 %

 

Erhaltungszustand: mittel - schlecht (weniger gut erh., Wherstellung. schwierig

 

Isolierungsgrad: Population nicht isoliert, innerhalb des Verbreitungsgebiets

 

Gesamtwert: mittel bis gering



5 Pflanzen
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Tiere
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Objektbezeichnung:
 

Grubengelaende Littfeld

Objektkennung:
 

DE-4914-303

Pflanzen (plant species):
 

Armeria maritima subsp. halleri (Hallers Galmei-Grasnelke)
 

Größen Klasse: vorhanden (ohne Einschaetzung, present)

 

Zähleinheit: keine Angabe

 

Begründung: Nationale Rote Liste



6 Gebietsbeschreibung
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Grubengelaende Littfeld

Objektkennung:
 

DE-4914-303

Biotopkomplex:
 

Binnengewässer (stehend und fliessend) (HC06) , Geb. Anteil 11 (%)
Moore, Sümpfe, Uferbewuchs (HC07) , Geb. Anteil 2 (%)
Heide, Gestrüpp, Macchia, Garrigue, Phrygana (HC08) , Geb. Anteil 17 (%)
Feuchtes und mesophiles Grünland (HC10) , Geb. Anteil 5 (%)
Laubwald (HC16) , Geb. Anteil 26 (%)
Kunstforsten (z.B. Pappelbestände oder exotische Gehölze) (HC20) , Geb. Anteil 3 (%)
Binnenlandfelsen, Geröll- und Schutthalden, Sandflächen (HC22) , Geb. Anteil 24 (%)
Trockenrasen, Steppen (HC09) , Geb. Anteil 12 (%)

Kurzcharakterisierung:
 

Ehemaliges Bergwerksgelände, das anthropogen stark überformt wurde. Als Folge des Erzabbaus bildete sich ein einzigartiger Biotopkomplex aus Galmeifluren, Heiden, Magerrasen, Stillgewässern, Haldenvegetation und Wäldern aus.

Grund der Schutzwürdigkeit:
 

Idealtypisches Biotopgefüge auf Bergbaufolgeflächen mit zahlreichen Lebensräumen für seltene und gefährdete Tier- und Pflanzenarten (s. Artenlisten) von landesweiter Bedeutung

Kulturhist. Bedeutung:
 

Enthält repräsentative Zeugnisse jahrhundertelangen Erzabbaues auf ehemaligem Werks- u. Grubengelände, u. a. Stolleneingänge und die Bergbauwüstung Altenberg.

Geowiss. Bedeutung:
 

Anthropogene Hohl- und Vollformen aus erzhaltigem Gedinne (Bergehalden, (ehem.) Absinkweiher) als schützenswerte Geotope

Verletzlichkeit / Gefährdung:
 

Die Verletzlichkeit ist unter 6.1 hinreichend beschrieben.

Gebietsausweisung:
 

Die Flächengrösse (2.2) ist maschinentechnisch auf der Grundlage von Gauss-Krüger-Meridianstreifen 2 ermittelt.

Eigentumsverhältnisse:
 

Bund, Anteil 0 (%)
Privat, Anteil 0 (%)
Kommunal, Anteil 0 (%)
Land, Anteil 0 (%)
sonstige, Anteil 0 (%)

Dokumentation, Management:
 

Pflege
 

Titel, Erläuterung: Erhalt und Entwicklung seltener und gefährdeter Lebensgemeinschaften auf Bergbaufolgegelände


Pflege
 

Titel, Erläuterung: PEPL in Bearb. (2001) - BS Rothaargebirge


Dokumentation
 

Titel, Erläuterung: NSA: SI-017; PEPL in Bearb. (2001) BS-Rothaargebirge;



7 Belastungen / Nutzungen
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Grubengelaende Littfeld

Objektkennung:
 

DE-4914-303

Einflüsse und Nutzungen:
 

Bodenverschmutzung:
 

Intensität: mittel

 

Flaeche: 3 %

 

Lage: (inside) Aktivität, Belastungsq. l. innerhalb d. Geb.grenze

 

Belastungsart: negativ

Sonstige Freizeit- und Tourismusaktivitäten:
 

Intensität: gering

 

Flaeche: 5 %

 

Lage: (inside) Aktivität, Belastungsq. l. innerhalb d. Geb.grenze

 

Belastungsart: negativ

Neuaufforstung, Wiederbewaldung:
 

Intensität: hoch

 

Flaeche: 4 %

 

Lage: (inside) Aktivität, Belastungsq. l. innerhalb d. Geb.grenze

 

Belastungsart: negativ

Bergbau:
 

Intensität: hoch

 

Flaeche: 85 %

 

Lage: (inside) Aktivität, Belastungsq. l. innerhalb d. Geb.grenze

 

Belastungsart: neutral

Sonst. Anthrop. Veränderungen im Wasserhaushalt:
 

Intensität: hoch

 

Flaeche: 5 %

 

Lage: (inside) Aktivität, Belastungsq. l. innerhalb d. Geb.grenze

 

Belastungsart: negativ

Gebietsmanegement:
 

Kreis Siegen-Wittgenstein



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Objektkennung:
 

DE-4914-303

Objektbezeichnung:
 

Grubengelaende Littfeld

Schutzziel:
 

1. Güte und Bedeutung nach Standarddatenbogen Ziffer 4.2: Idealtypisches Biotopgefüge auf Bergbaufolgeflächen mit zahlreichen Lebensräumen für seltene und gefährdete Tier- und Pflanzenarten von landesweiter Bedeutung. Anthropogene Hohl- und Vollformen aus erzhaltigem Gedinne (Bergehalden, ehem. Absinkweiher) als schützenswerte Geotope. Enthält repräsentative Zeugnisse jahrhundertelangen Erzabbaus auf ehemaligem Werks- und Grubengelände, u.a. Stolleneingänge und die Bergbauwüstung Altenberg. 2. Schutzgegenstand a) Für die Meldung des Gebietes sind ausschlaggebend Schwermetallrasen (6130) Gelbbauchunke b) Das Gebiet hat darüber hinaus im Gebietsnetz Natura 2000 und/oder für Arten des Anhang IV der FFH-Richtlinie Bedeutung für Trockene Heide (4030) Hainsimsen-Buchenwald (9110) Kammmolch 3. Schutzziele a) Schutzziele für Lebensraumtypen und Arten, die für die Meldung des Gebietes ausschlaggebend sind Schutzziele/Maßnahmen für Schwermetallrasen (6130) Erhaltung und Entwicklung typisch ausgebildeter, gehölzarmer Schwermetallrasen mit Hallers´ Grasnelke durch - extensive, naturschutzorientierte Nutzung/Pflege oder Nutzungsverzicht, Vegetationskontrolle (Entfernung von Gehölzen) - Erhaltung einzelner bodenständiger Gehölze und Gehölzgruppen als Habitatstrukturen für typische Faunenelemente - Wiederherstellung von Schwermetallrasen auf geeigneten Standorten - Schaffung von Pufferzonen b) Schutzziele für Lebensraumtypen und Arten, die darüber hinaus für das Netz Natura 2000 bedeutsam sind und/oder für Arten nach Anhang IV der FFH-Richtlinie Schutzziele/Maßnahmen für trockene Heidegebiete (4030) Erhaltung und Entwicklung typisch ausgebildeter trockener Heiden mit ihrer charakteristischen Vegetation und Fauna durch - extensive Beweidung und Vegetationskontrolle (Entfernung von Gehölzen) - Erhaltung einzelner bodenständiger Gehölze und Gehölzgruppen als Habitatstrukturen für typische Faunenelemente, z.B. für Neuntöter - Wiederherstellung von Heiden auf geeigneten Standorten - Sicherung und Schaffung ausreichend großer, nährstoffarmer Pufferzonen Schutzziele/Maßnahmen für Hainsimsen-Buchenwald (9110) Erhaltung und Entwicklung naturnaher Hainsimsen-Buchenwälder mit ihrer typischen Fauna und Flora in ihren verschiedenen Entwicklungsstufen/Altersphasen, inklusive ihrer Vorwälder, Gebüsch- und Staudenfluren sowie ihrer Waldränder durch - naturnahe Waldbewirtschaftung unter Ausrichtung auf die natürliche Waldgesellschaft einschließlich ihrer Nebenbaumarten sowie auf alters- und strukturdiverse Bestände und Förderung der Naturverjüngung aus Arten der natürlichen Waldgesellschaft - Erhaltung und Förderung eines dauerhaften und ausreichenden Anteils von Alt- und Totholz, insbesondere von Großhöhlen- und Uraltbäumen als Lebensraum für den Schwarzspecht. - Förderung der natürlichen Entwicklung von Vor- und Pionierwaldstadien auf Sukzessionsflächen - Vermehrung des Hainsimsen-Buchenwaldes durch den Umbau von mit nicht bodenständigen Gehölzen bestandenen Flächen auf geeigneten Standorten. Schutzziele/Maßnahmen für Gelbbauchunke und Kammmolch Erhaltung und Förderung der Gelbbauchunken- und Kammmolch-Populationen durch - Erhaltung und Entwicklung ihrer aquatischen und terrestrischen Lebensräume - Erhaltung der sowohl der sonnenexponierten, tiefen, vegetationsreichen, permanenten oder spät austrocknenden Laichgewässer des Kammmolches, als auch der besonnten, vegetationsarmen oder -freien (periodischen) Klein(st)laichgewässer der Gelbbauchunke - Erhaltung und Entwicklung der umgebenden Offenlandbereiche mit eingestreuten Gehölzen als Sommerlebensraum sowie angrenzender Waldflächen mit Stubben als Sommer- und Winterquartier - Vermeidung von Strukturveränderungen im Gesamthabitat: keine Rodung von Gehölzen und Stubben, keine Sukzession von Offenlandbereichen 4. Weitere nicht-ffh-lebensraumtyp- oder -artbezogene Schutzziele Des weiteren sind die im Gebiet vorkommenden Lebensräume nach §62 Landschaftsgesetz, die Großseggenrieder, Erlenbruchwälder, Feuchtwiesen und -brachen, zu erhalten und zu entwickeln.



9 Link auf externe Dokumente
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Tiere
Pflanzen
Gebietsbeschreibung
Belastungen / Nutzungen
Schutzzieldokument

Link(s): :
 

http://ec.europa.eu/environment/nature/natura2000/sites_hab/biogeog_regions/
http://www.naturschutzinformationen-nrw.de/legaldocs/LP Kreuztal_Text 1.pdf
http://www.naturschutzinformationen-nrw.de/legaldocs/LP Kreuztal_Text 2.pdf
http://www.naturschutzinformationen-nrw.de/legaldocs/LP Kreuztal_Text1.pdf
http://www.naturschutzinformationen-nrw.de/legaldocs/LP Kreuztal_Text2.pdf