1 Gebietskennzeichnung
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Objektbezeichnung:
 

Wolbecker Tiergarten

Objektkennung:
 

DE-4012-301

Schutzgebietstyp (Designation Type):
 

Natura 2000 (natura2000)
Gebietstyp: FFH Schutzgebiet Natura 2000 (specialAreaOfConservation)

Schutzklassifizierung (Protection classification):
 

Naturschutz (natureConservation)

Gebietstyp:
 

FFH-Gebiet (nationale Liste) (ein Datenbogen) (B)

Bearbeitung:
 

EU-Kommission:
 

Kommission d. EU

 

Datum: 20.08.2004, Ausweisung als BEG

Informant:
 

Landesanstalt f. Oekologie, Bodenordnung u. Forsten NRW

 

Datum: 01.03.2001, GGB, Vorschlag

 

Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz

 

Datum: 01.02.2010, Fortschreibung

Kartierung / Bearbeitung:
 

D. & U. Lischewski ÖKOM GbR

 

Datum: 01.11.1999, Ersterfassung

LOEBF:
 

Mitarbeiter(in) der LOEBF

 

Datum: 01.10.1999, Datenerfassung

Zusammenhang des beschriebenen Gebietes mit anderen Gebieten (Relationships of the described site with other sites):
 


 

Fl-Anteil: 2 %, Art der Bez.: teilweise Überschneidung, Referenz: NWZ-24

Naturschutzgebiet - NSG Wolbecker Tiergarten:
 

Status: bestehend, Fl-Anteil: 5 %, Art der Bez.: eingeschlossen (Natura 2000-Geb. umschliesst Schutzgeb.), Referenz: MS-001

Landschaftsschutzgebiet - LSG-Westliche Angelniederung:
 

Status: bestehend, Fl-Anteil: 0 %, Art der Bez.: angrenzend

Landschaftsschutzgebiet - LSG-Werse-Ems-Niederung, Kreuzbach, Angel und Wolbeck:
 

Status: bestehend, Fl-Anteil: 94 %, Art der Bez.: teilweise Überschneidung

Objektbeschreibung (Object description):
 

Der Wolbecker Tiergarten ist ein großer Laubwaldkomplex südöstlich von Wolbeck. Auf lehmig-sandigem Boden stocken naturnahe Buchen-Eichen-, Eichen-Buchen- und Eichen-Hainbuchenwälder. Ein Teil des Gebietes ist als Naturschutzgebiet und Naturwaldzelle ausgewiesen. Der sehr alte und teils mächtige Holzbestand wird stellenweise seit 1911 nicht mehr bewirtschaftet und hat sich naturnah entwickelt. Das zahlreiche liegende und stehende Totholz ist mit vielen Flechten und Moosen bewachsen. Im Gebiet sind auch einige zeitweise wasserführende Senken vorhanden.

Repräsentanz:
 

Das ca. 800 Jahre alte Waldgebiet zeichnet sich durch sehr alte und naturnahe Waldbestände mit einem hohen Anteil an Totholz aus. Durch die beachtliche Flächengröße, die räumliche Geschlossenheit und den Erhaltungszustand ist der Wolbecker Tiergarten ein wichtiger Repräsentant für naturnahe Waldbestände im Kernmünsterland. Er ist Lebensraum vieler seltener Tier- und Pflanzenarten, besonders wertvoll gilt er für Amphibien, Fledermäuse und Höhlenbrüter. Das Gebiet beherbergt unter anderem eine große Population des Feuersalamanders.

Entwicklungsziel:
 

Der Wolbecker Tiergarten ist mit seiner Flächengröße und seinem Erhaltungszustand von überrgionaler Bedeutung. Im Kernmünsterland stellt einen wichtigen Baustein im landesweiten Biotopverbund dar und sichert mit seinen stabilen Populationen vieler seltener Arten deren Erhalt und Wiederbesiedlung neuer Gebiete. Das wichtigste Entwicklungsziel ist der Erhalt und die Förderung des Laubwaldbestandes durch eine naturnahe Bewirtschaftung sowie die Einstellung der Bewirtschaftung auf weiteren Teilflächen. Die kleinen Bestände standortsfremder Gehölze sollen in heimische Laubmischwälder umgewandelt werden. Die wertvollen Feuchtbiotope sollen durch die Wiederherstellung des natürlichen Wasserhaushaltes erhalten werden



2 Lage des Gebiets
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Objektbezeichnung:
 

Wolbecker Tiergarten

Objektkennung:
 

DE-4012-301

Digitalisierte Fläche (ha) / (Digitize area (in hectares)):
 

287,6696

Flächenanzahl:
 

1

Biogeographische Region (Biogeographic region):
 

atlantisch

Naturraum:
 

D34 - Münsterländische (westfälische) Tieflandsbucht

Naturräumliche Zuordnung:
 

541 - Kernmünsterland, Grosslandschaft: Westfaelische Bucht

Lage des Gebietmittelpunktes:
 

Länge: O 074444 / Breite: 515437

Gebietskoordinate (x-, y-coordinate):
 

R: 2619124 / H: 5754654

Höhe über NN (height above sea level):
 

min. 52 m, max. 53 m, mitt. 52 m

Topographische Karten:
 

L4112 - Warendorf

Digitalisiermaßstab (Digitize scale):
 

1:5.000

Verwaltungsgebiet (District):
 

Regierungsbezirk: Muenster
 

Kreis: Münster, Anteil 100 % (Nuts-Code: DEA33)



3 Lebensräume
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DE-4012-301

Objektbezeichnung:
 

Wolbecker Tiergarten

Lebensräume:
 

Hainsimsen-Buchenwald (9110)
 

Fläche: 87.102 ha

 

Repräsentativität: hervorragende Repräsentativität (A)

 

Relative Fläche: < 2 % (C)

 

Erhaltungszustand: B - gut (B)

 

Gesamtbeurteilung: hoch (B)

Stieleichen-Hainbuchenwald (9160)
 

Fläche: 58.213 ha

 

Repräsentativität: gute Repräsentativität (B)

 

Relative Fläche: < 2 % (C)

 

Erhaltungszustand: B - gut (B)

 

Gesamtbeurteilung: hoch (B)

Alte bodensaure Eichenwälder auf Sandebenen mit Quercus robur (9190)
 

Fläche: 106.336 ha

 

Repräsentativität: hervorragende Repräsentativität (A)

 

Relative Fläche: < 2 % (C)

 

Erhaltungszustand: B - gut (B)

 

Gesamtbeurteilung: hoch (B)



4 Tiere
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Wolbecker Tiergarten

Objektkennung:
 

DE-4012-301

Tiere (animal species):
 

Myotis daubentonii (Wasserfledermaus)
 

Größen Klasse: 6-10 Individuen

 

Zähleinheit: keine Angabe

 

Pop. Status: Nichtziehend

 

Begründung: Nationale Rote Liste

Myotis nattereri (Fransenfledermaus)
 

Größen Klasse: 1-5 Individuen

 

Zähleinheit: keine Angabe

 

Pop. Status: Nichtziehend

 

Begründung: Nationale Rote Liste

Plecotus auritus (Braunes Langohr)
 

Größen Klasse: 1-5 Individuen

 

Zähleinheit: keine Angabe

 

Pop. Status: Nichtziehend

 

Begründung: Nationale Rote Liste

Dendrocopos medius (Mittelspecht)
 

Anzahl: 10

 

entspricht: Schätzung der Populationsgrösse

 

Zähleinheit: Paare

 

Pop. Status: Brut / Fortpflanzung

 

Population: < 2 %

 

Erhaltungszustand: gut (gut. Erh.zust., W.herst. in kurz.- mittl.Zeitr. mögl.)

 

Isolierungsgrad: Population nicht isoliert, innerhalb des Verbreitungsgebiets

 

Gesamtwert: hoch

Dryocopus martius (Schwarzspecht)
 

Anzahl: 2

 

entspricht: genaue Zählung der Populationsgrösse

 

Zähleinheit: Paare

 

Pop. Status: Brut / Fortpflanzung

 

Population: < 2 %

 

Erhaltungszustand: mittel - schlecht (weniger gut erh., Wherstellung. schwierig

 

Isolierungsgrad: Population nicht isoliert, innerhalb des Verbreitungsgebiets

 

Gesamtwert: mittel bis gering

Pernis apivorus (Wespenbussard)
 

Anzahl: 2

 

entspricht: genaue Zählung der Populationsgrösse

 

Zähleinheit: Paare

 

Pop. Status: Brut / Fortpflanzung

 

Population: < 2 %

 

Erhaltungszustand: mittel - schlecht (weniger gut erh., Wherstellung. schwierig

 

Isolierungsgrad: Population nicht isoliert, innerhalb des Verbreitungsgebiets

 

Gesamtwert: mittel bis gering

Luscinia megarhynchos (Nachtigall)
 

Größen Klasse: vorhanden (ohne Einschaetzung, present)

 

Zähleinheit: keine Angabe

 

Pop. Status: Brut / Fortpflanzung

 

Population: < 2 %

 

Erhaltungszustand: mittel - schlecht (weniger gut erh., Wherstellung. schwierig

 

Isolierungsgrad: Population nicht isoliert, innerhalb des Verbreitungsgebiets

 

Gesamtwert: mittel bis gering



5 Pflanzen
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Wolbecker Tiergarten

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DE-4012-301



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Wolbecker Tiergarten

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DE-4012-301

Biotopkomplex:
 

Binnengewässer (stehend und fliessend) (HC06) , Geb. Anteil 2 (%)
Melioriertes Grünland (HC14) , Geb. Anteil 2 (%)
Laubwald (HC16) , Geb. Anteil 87 (%)
Kunstforsten (z.B. Pappelbestände oder exotische Gehölze) (HC20) , Geb. Anteil 9 (%)

Kurzcharakterisierung:
 

Das Gebiet umfasst ein grosses Laubwaldgebiet aus naturnahen Buchen-Eichenwald-, Eichen-Buchenwald- und Eichen-Hainbuchenwald-Beständen. Diese sind geprägt von mächtigen Althölzern und viel Totholz. Es sind einige temporär wasserführende Senken vorhanden

Grund der Schutzwürdigkeit:
 

Der Wolbecker Tiergarten ist mit rund 800 Jahren einer der ältesten Wälder im Münsterland, Teile werden seit 90 Jahren nicht mehr forstlich genutzt. Die Hainsimsen-Buchen-, Eichen- und Eichen-Hainbuchenwälder sind landesweit bedeutsam.

Verletzlichkeit / Gefährdung:
 

Auf dem gesamten Gebiet ist wahrscheinlich eine Grundwasserabsenkung erfolgt.

Gebietsausweisung:
 

Die Flächengrösse (2.2) ist maschinentechnisch auf der Grundlage von Gauss-Krüger-Meridianstreifen 2 ermittelt.

Eigentumsverhältnisse:
 

Privat, Anteil 0 (%)
Kommunal, Anteil 0 (%)
Land, Anteil 0 (%)
Bund, Anteil 0 (%)
sonstige, Anteil 0 (%)

Dokumentation, Management:
 

Dokumentation
 

Autor, Jahr: Butzke, H. et al.(1981)

 

Titel, Erläuterung: Naturwaldzellen in NRW; Schriftenreihe der LÖLF; Bd. 6; Detmold; 61-70


Pflege
 

Titel, Erläuterung: Erhalt und Entwicklung des Laubwaldbestandes durch eine naturnahe Bewirtschaftung und Erhaltung der Feuchtbiotope als Lebensräume vieler gefährdeter Arten.


Dokumentation
 

Autor, Jahr: Arbeitsgruppe Feuchtwiesen des Kreises Steinfurt(1996)

 

Titel, Erläuterung: Jahresbericht 1996


Dokumentation
 

Titel, Erläuterung: BK-4012-064, BK-4012-065, BK-4012-902, BK-4012-078, MS-001



7 Belastungen / Nutzungen
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Wolbecker Tiergarten

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Einflüsse und Nutzungen:
 

Anpflanzung nicht autochthoner Arten:
 

Intensität: gering

 

Flaeche: 9 %

 

Lage: (inside) Aktivität, Belastungsq. l. innerhalb d. Geb.grenze

 

Belastungsart: negativ

Sport und Freizeit (outdoor-Aktivitäten):
 

Intensität: gering

 

Flaeche: 15 %

 

Lage: (inside) Aktivität, Belastungsq. l. innerhalb d. Geb.grenze

 

Belastungsart: negativ

Wandern, Reiten, Radfahren:
 

Intensität: gering

 

Flaeche: 15 %

 

Lage: (inside) Aktivität, Belastungsq. l. innerhalb d. Geb.grenze

 

Belastungsart: negativ

Änderung des hydrologischen Regimes und Funktionen:
 

Intensität: mittel

 

Flaeche: 80 %

 

Lage: (inside) Aktivität, Belastungsq. l. innerhalb d. Geb.grenze

 

Belastungsart: negativ

Gebietsmanegement:
 

Stadt Muenster



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DE-4012-301

Objektbezeichnung:
 

Wolbecker Tiergarten

Schutzziel:
 

1. Güte und Bedeutung nach Standarddatenbogen Ziffer 4.2: Der Wolbecker Tiergarten ist mit rund 8oo Jahren einer der ältesten Wälder im Münsterland, Teile werden seit 90 Jahren nicht mehr forstlich genutzt. Die Hainsimsen-Buchenwälder, Eichen- und Eichen-Hainbuchenwälder sind landesweit bedeutsam.
2. Schutzgegenstand a) Für die Meldung des Gebietes sind ausschlaggebend Alte bodensaure Eichenwäldern auf Sandebenen (9190) Hainsimsen-Buchenwald (9110) Stieleichen-Hainbuchenwald (9160) b) Das Gebiet hat darüber hinaus im Gebietsnetz Natura 2000 und/oder für Arten des Anhang IV der FFH-Richtlinie Bedeutung für: Mittelspecht Schwarzspecht Wespenbussard Nachtigall Wasserfledermaus Fransenfledermaus Braunes Langohr
3. Schutzziele a) Schutzziele für Lebensraumtypen und Arten, die für die Meldung des Gebietes ausschlaggebend sind: Schutzziele/Maßnahmen für Alte bodensaure Eichenwälder auf Sandebenen (9190) sowie Schwarzspecht, Mittelspecht und Wespenbussard und die unter 2b) genannten Fledermausarten Erhaltung und Entwicklung naturnaher alter bodensaurer Eichenwälder mit ihrer typischen Fauna und Flora in ihren verschiedenen Entwicklungsstufen/Altersphasen und in ihrer standörtlichen typischen Variationsbreite, inklusive ihrer Vorwälder, Gebüsch- und Staudenfluren sowie der Waldränder durch - naturnahe Waldbewirtschaftung unter Ausrichtung auf die natürliche Waldgesellschaft einschließlich ihrer Nebenbaumarten sowie auf alters- und strukturdiverse Bestände und Förderung der Naturverjüngung aus Arten der natürlichen Waldgesellschaft - Erhaltung und Förderung eines dauerhaften und ausreichenden Anteils von Alt- und Totholz, insbesondere von Großhöhlen- und Uraltbäumen - Vermehrung der bodensauren Eichenwälder durch den Umbau von mit nicht bodenständigen Gehölzen bestandenen Flächen auf geeigneten Standorten - angemessene Bewirtschaftung zur Erhaltung eines Bestockungsanteils von mindestens 50 % Stiel- oder Traubeneiche auf Flächen mit konkurrierender Buche Schutzziele/Maßnahmen für Hainsimsen-Buchenwald (9110) sowie Schwarzspecht und Wespenbussard und die unter 2b) genannten Fledermausarten Erhaltung und Entwicklung naturnaher Hainsimsen-Buchenwälder mit ihrer typischen Fauna und Flora in ihren verschiedenen Entwicklungsstufen/Altersphasen und in ihrer standörtlichen typischen Variationsbreite, inklusive ihrer Vorwälder, Gebüsch- und Staudenfluren sowie ihrer Waldränder durch - naturnahe Waldbewirtschaftung unter Ausrichtung auf die natürliche Waldgesellschaft einschließlich ihrer Nebenbaumarten sowie auf alters- und strukturdiverse Bestände und Förderung der Naturverjüngung aus Arten der natürlichen Waldgesellschaft - Erhaltung und Förderung eines dauerhaften und ausreichenden Anteils von Alt- und Totholz, insbesondere von Großhöhlen- und Uraltbäumen - Vermehrung des Hainsimsen-Buchenwaldes durch den Umbau von mit nicht bodenständigen Gehölzen bestandenen Flächen auf geeigneten Standorten (v.a. im weiteren Umfeld von Quellbereichen oder Bachläufen) Schutzziele/Maßnahmen für Stieleichen-Hainbuchenwälder (9160) sowie Schwarzspecht, Mittelspecht und Wespenbussard und die unter 2b) genannten Fledermausarten Erhaltung und Entwicklung naturnaher Sternmieren-Eichen-Hainbuchenwälder mit ihrer typischen Fauna und Flora in ihren verschiedenen Entwicklungsstufen/Altersphasen und in ihrer standörtlichen typischen Variationsbreite, inklusive ihrer Vorwälder, Gebüsch- und Staudenfluren sowie ihrer Waldränder durch - naturnahe Waldbewirtschaftung unter Ausrichtung auf die natürliche Waldgesellschaft einschließlich ihrer Nebenbaumarten sowie auf alters- und strukturdiverse Bestände und Förderung der Naturverjüngung aus Arten der natürlichen Waldgesellschaft - Erhaltung und Förderung eines dauerhaften und ausreichenden Anteils von Alt- und Totholz, insbesondere von Großhöhlen- und Uraltbäumen - Vermehrung des Sternmieren-Eichen-Hainbuchenwaldes durch den Umbau von mit nicht bodenständigen Gehölzen bestandenen Flächen auf geeigneten Standorten (v.a. im Umfeld von Quellbereichen oder Bachläufen) - Sicherung und Wiederherstellung des natürlichen Wasserhaushaltes 4. Weitere nicht-ffh-lebensraumtyp- oder -artbezogene Schutzziele Erhaltung und Förderung der Population und Lebensräume des Feuersalamanders.



9 Link auf externe Dokumente
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Link(s): :
 

http://ec.europa.eu/environment/nature/natura2000/sites_hab/biogeog_regions/