1 Gebietskennzeichnung
Lage des Gebiets
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Tiere
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Objektbezeichnung:
 

Bunker Wiesen

Objektkennung:
 

DE-5504-302

Schutzgebietstyp (Designation Type):
 

Natura 2000 (natura2000)
Gebietstyp: FFH Schutzgebiet Natura 2000 (specialAreaOfConservation)

Schutzklassifizierung (Protection classification):
 

Naturschutz (natureConservation)

Gebietstyp:
 

FFH-Gebiet (nationale Liste) (ein Datenbogen) (B)

Bearbeitung:
 

EU-Kommission:
 

Kommission d. EU

 

Datum: 01.12.2005, Ausweisung als BEG

Informant:
 

Landesanstalt f. Oekologie, Bodenordnung u. Forsten NRW

 

Datum: 01.03.2001, GGB, Vorschlag

 

Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz

 

Datum: 01.02.2007, Fortschreibung

Kartierung / Bearbeitung:
 

LÖBF-Geiger-R./ Laumanns

 

Datum: 01.05.2000, Ersterfassung

LOEBF:
 

Mitarbeiter(in) der LOEBF

 

Datum: 01.05.2000, Datenerfassung

Zusammenhang des beschriebenen Gebietes mit anderen Gebieten (Relationships of the described site with other sites):
 

Landschaftsschutzgebiet - LSG-Kreis Euskirchen <Teilflaeche 1>:
 

Status: bestehend, Fl-Anteil: 94 %, Art der Bez.: teilweise Überschneidung

Naturschutzgebiet - NSG Bunker Wiesen:
 

Status: bestehend, Fl-Anteil: 82 %, Art der Bez.: teilweise Überschneidung, Referenz: EU-141

Objektbeschreibung (Object description):
 

Der intakte, durch Sprengungsversuche kaum beschädigte ehemalige Westwallbunker am Ortsrand von Wiesen besteht aus mehreren kleinen Kampfräumen. Die Eingänge sind mit teilvergitterten Metalltüren gesichert. In der direkten Umgebung liegt Fichtenwald.

Repräsentanz:
 

Der ehemalige Kampfbunker weist ein unterirdisches Milieu auf (konstante Temperatur mit hoher Luftfeuchtigkeit). Er wird von 4 Fledermausarten als Winterquartier genutzt und fungiert darüber hinaus als Zwischenquartier für Fledermäuse. Besonders hervorzuheben ist das Vorkommen des Großen Mausohrs.

Entwicklungsziel:
 

Vorrangige Maßnahmen sind der Erhalt des Bunkers, insbesondere die Erhaltung der mikroklimatischen Verhältnisse, und der Schutz vor möglichen Störungen der Fledermäuse. Die Eingänge sind zu sichern und tiergerecht umzugestalten. Im Netz der unterirdischen Fledermaus-Winterquartiere stellt der Bunker einen wichtigen Baustein dar. Er ist Bestandteil des LIFE-Projektes "Grenzüberschreitendes Programm zum Schutz der Fledermäuse im westlichen Mitteleuropa".



2 Lage des Gebiets
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Objektbezeichnung:
 

Bunker Wiesen

Objektkennung:
 

DE-5504-302

Digitalisierte Fläche (ha) / (Digitize area (in hectares)):
 

0,3170

Flächenanzahl:
 

1

Biogeographische Region (Biogeographic region):
 

kontinental

Naturraum:
 

D45 - Eifel (mit Vennvorland)

Naturräumliche Zuordnung:
 

282 - Rureifel, Grosslandschaft: Eifel-Siebengebirge

Lage des Gebietmittelpunktes:
 

Länge: O 062828 / Breite: 502806

Gebietskoordinate (x-, y-coordinate):
 

R: 2533636 / H: 5592447

Höhe über NN (height above sea level):
 

min. 442 m, max. 442 m, mitt. 442 m

Topographische Karten:
 

L5504 - Schleiden

Digitalisiermaßstab (Digitize scale):
 

1:5.000

Verwaltungsgebiet (District):
 

Regierungsbezirk: Koeln
 

Kreis: Euskirchen, Anteil 100 % (Nuts-Code: DEA28)



3 Lebensräume
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DE-5504-302

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Bunker Wiesen



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Bunker Wiesen

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DE-5504-302

Tiere (animal species):
 

Myotis myotis (Grosses Mausohr)
 

Anzahl: 6

 

entspricht: Schätzung der Populationsgrösse

 

Zähleinheit: Individuen / Einzeltiere

 

Pop. Status: Wintergast

 

Population: < 2 %

 

Erhaltungszustand: gut (gut. Erh.zust., W.herst. in kurz.- mittl.Zeitr. mögl.)

 

Isolierungsgrad: Population nicht isoliert, innerhalb des Verbreitungsgebiets

 

Gesamtwert: mittel bis gering

Myotis mystacinus (Kleine Bartfledermaus)
 

Größen Klasse: 1-5 Individuen

 

Zähleinheit: Individuen / Einzeltiere

 

Pop. Status: Wintergast

 

Begründung: Internationale Übereinkommen

Plecotus auritus (Braunes Langohr)
 

Größen Klasse: 1-5 Individuen

 

Zähleinheit: Individuen / Einzeltiere

 

Pop. Status: Wintergast

 

Begründung: Internationale Übereinkommen

Myotis daubentonii (Wasserfledermaus)
 

Größen Klasse: 1-5 Individuen

 

Zähleinheit: Individuen / Einzeltiere

 

Pop. Status: Wintergast

 

Begründung: Internationale Übereinkommen



5 Pflanzen
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Bunker Wiesen

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Bunker Wiesen

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DE-5504-302

Biotopkomplex:
 

Sonstiges (einschl. Siedlungen, Strassen, Deponien, Industrie) (HC23) , Geb. Anteil 100 (%)

Kurzcharakterisierung:
 

Intakter ehemaliger Westwallbunker, der aus mehreren kleinen Kampfräumen besteht und ein unterirdisches Milieu aufweist. Der Bunker liegt in einem Waldgebiet am Ortsrand von Wiesen.

Grund der Schutzwürdigkeit:
 

Der ehemalige Kampfbunker wird von vier Fledermausarten als Winterquartier benutzt und fungiert zudem als Zwischenquartier für Fledermäuse. Besonders hervorzuheben ist das Vorkommen des Grossen Mausohres.

Verletzlichkeit / Gefährdung:
 

z. Zt. keine Gefährdungen bekannt

Gebietsausweisung:
 

D. Flächengrösse (2.2) ist maschinentechnisch a. d. Grundlage v. Gauss-Krüger-Meridianstreifen 2 ermittelt. Der Bunker ist Bestandteil des LIFE-Projektes "Grenzüberschreitendes Programm zum Schutz der Fledermäuse im westlichen Mitteleuropa"

Dokumentation, Management:
 

Pflege
 

Titel, Erläuterung: Erhalt des Bunkers und seiner mikroklimatischen Verhältnisse. Schutz der Fledermäuse vor mögl. Störungen, Sicherung und tiergerechte Gestaltung der Eingänge).


Dokumentation
 

Titel, Erläuterung: FOK: FT-5504-007, Laumann, M. (1999): Ergebn. d. Flederm.-monit. in d. Kr. AK u. EU im Rahmen d. LIFE-Proj. "Grenzüberschreitendes Progr. z. Schutz d. Fledermäuse im westl. Mitteleur." v. 1996 b. 31.12.1998. Unveröff. Bericht i.A. d. MURL



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Bunker Wiesen

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DE-5504-302

Gebietsmanegement:
 

Kreis Euskirchen



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Bunker Wiesen

Schutzziel:
 

1. Güte und Bedeutung nach Standarddatenbogen Ziffer 4.2: Der ehemalige Kampfbunker wird von vier Fledermausarten als Winterquartier benutzt und fungiert zudem als Zwischenquartier für Fledermäuse. Besonders hervorzuheben ist das Vorkommen des Großen Mausohres. 2. Schutzgegenstand a)Für die Meldung des Gebietes sind ausschlaggebend Großes Mausohr b) Das Gebiet hat darüber hinaus im Gebietsnetz Natura 2000 und/oder für Arten des Anhang IV der FFH-Richtlinie Bedeutung für Wasserfledermaus Kleine Bartfledermaus Braunes Langohr 3. Schutzziele a) Schutzziele für Lebensraumtypen und Arten, die für die Meldung des Gebietes ausschlaggebend sind Schutzziele /Maßnahmen für Fledermaus-Populationen Erhaltung und Förderung der Fledermaus-Populationen durch - Schutz des unterirdischen Quartiers - Erhaltung des intakten ehemaligen Westwallbunkers als unterirdisches Fledermaus-Zwischen- und Winterquartier einschließlich seiner mikroklimatischen Verhältnisse, seines Wasserhaushalts und seiner Zugänglichkeit für Fledermäuse - Erhaltung der Ungestörtheit des Quartiers durch Untersagung jeglicher Nutzung oder Erschließung, insbesondere keine touristische oder Freizeit-Nutzung. Zum Schutz der Fledermäuse ggf. Vergitterung der Quartiereingänge durch ein Fledermausgitter oder anderen geeigneten Verschluss mit Kontrollmöglichkeit - Erhalt der naturnahen Umgebung des Bunkers (soweit vorhanden) bzw. wenn möglich Förderung einer solchen, Vermeidung chemischer, physischer und sonstiger Belastungen und Beeinträchtigungen des unterirdischen Quartiers durch Nutzungen bzw. andere Einwirkungen aus den darüber gelegenen oberirdischen Bereichen



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Link(s): :
 

http://ec.europa.eu/environment/nature/natura2000/sites_hab/biogeog_regions/
http://www.naturschutzinformationen-nrw.de/legaldocs/LP Hellenthal_Karte1.pdf
http://www.naturschutzinformationen-nrw.de/legaldocs/LP Hellenthal_Karte1.pdf
http://www.naturschutzinformationen-nrw.de/legaldocs/LP Hellenthal_Karte2.pdf
http://www.naturschutzinformationen-nrw.de/legaldocs/LP Hellenthal_Karte2.pdf
http://www.naturschutzinformationen-nrw.de/legaldocs/LP Hellenthal_Karte3.pdf
http://www.naturschutzinformationen-nrw.de/legaldocs/LP Hellenthal_Karte3.pdf
http://www.naturschutzinformationen-nrw.de/legaldocs/LP Hellenthal_Karte4.pdf
http://www.naturschutzinformationen-nrw.de/legaldocs/LP Hellenthal_Karte4.pdf
http://www.naturschutzinformationen-nrw.de/legaldocs/LP Hellenthal_Text.pdf
http://www.naturschutzinformationen-nrw.de/legaldocs/LP Hellenthal_Text.pdf