1 Gebietskennzeichnung
Lage des Gebiets
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Tiere
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Objektbezeichnung:
 

Haubachtal, Dietrichseiffen

Objektkennung:
 

DE-5505-308

Schutzgebietstyp (Designation Type):
 

Natura 2000 (natura2000)
Gebietstyp: FFH Schutzgebiet Natura 2000 (specialAreaOfConservation)

Schutzklassifizierung (Protection classification):
 

Naturschutz (natureConservation)

Gebietstyp:
 

FFH-Gebiet (nationale Liste) (ein Datenbogen) (B)

Bearbeitung:
 

EU-Kommission:
 

Kommission d. EU

 

Datum: 01.10.2007, Ausweisung als BEG

Informant:
 

Landesanstalt f. Oekologie, Bodenordnung u. Forsten NRW

 

Datum: 01.03.2001, GGB, Vorschlag

 

Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz

 

Datum: 01.02.2007, Fortschreibung

Kartierung / Bearbeitung:
 

Ges. f. Umweltplanung/Büro Philippi

 

Datum: 01.05.2000, Ersterfassung

LOEBF:
 

Mitarbeiter(in) der LOEBF

 

Datum: 01.05.2000, Datenerfassung

Zusammenhang des beschriebenen Gebietes mit anderen Gebieten (Relationships of the described site with other sites):
 

Landschaftsschutzgebiet - LSG-Kreis Euskirchen <Teilflaeche 1>:
 

Status: bestehend, Fl-Anteil: 1 %, Art der Bez.: teilweise Überschneidung

FFH-Schutzgebiet, Natura 2000 - Hänge an Urft und Gillesbach, Urftaue von Urft bis:
 

Status: bestehend, Fl-Anteil: 0 %, Art der Bez.: angrenzend, Referenz: 5405-302

Naturschutzgebiet - NSG Haubachtal, Dietrichseiffen mit Urftaue bei Bl:
 

Status: bestehend, Fl-Anteil: 99 %, Art der Bez.: teilweise Überschneidung, Referenz: EU-131

Naturschutzgebiet - NSG Ehemalige Ahrtalbahntrasse bei Blankenheim:
 

Status: bestehend, Fl-Anteil: 0 %, Art der Bez.: angrenzend, Referenz: EU-039

Objektbeschreibung (Object description):
 

Das Gebiet umfaßt großflächig extensiv genutzte Grünlandflächen nördlich und nordwestlich von Blankenheim sowie wertvolle Feuchtgebiete mit Sumpf- und Moorbildungen an quelligen Stellen. Das Grünland setzt sich noch großflächig aus artenreichen, gut ausgebildeten Goldhaferwiesen und Berg-Glatthaferwiesen zusammen. Daneben kommt mageres Feuchtgrünland vor, an quelligen Stellen auch Sumpf- und Moorbildungen.

Repräsentanz:
 

Aufgrund der Ausbildung, Größe und Naturnähe der Glatthaferwiesen und Berg-Mähwiesen besitzt das Gebiet eine herausragende Bedeutung. Die kalkreichen Niedermoore im Südwesten des Gebietes sind durch ihre vollständig ausgeprägte Artengarnitur mit dem Vorkommen von zahlreichen seltenen und gefährdeten Pflanzen von hervorragendem Entwicklungszustand. Weiterhin charakteristisch sind die ausgedehnten Nassbrachen.

Entwicklungsziel:
 

Primäre Entwicklungsziele sind die Erhaltung und Optimierung der ausgedehnten, artenreichen und gut ausgeprägten montanen Berg-Mähwiesen und Glatthaferwiesen durch extensive Bewirtschaftung, sowie die Erhaltung und Optimierung der kalkreichen Niedermoore durch Erhaltung der hydrologischen Bedingungen und extensive Mahd.



2 Lage des Gebiets
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Objektbezeichnung:
 

Haubachtal, Dietrichseiffen

Objektkennung:
 

DE-5505-308

Digitalisierte Fläche (ha) / (Digitize area (in hectares)):
 

190,7160

Flächenanzahl:
 

2

Biogeographische Region (Biogeographic region):
 

kontinental

Naturraum:
 

D45 - Eifel (mit Vennvorland)

Naturräumliche Zuordnung:
 

276 - Kalkeifel, Grosslandschaft: Eifel-Siebengebirge

Lage des Gebietmittelpunktes:
 

Länge: O 063713 / Breite: 502700

Gebietskoordinate (x-, y-coordinate):
 

R: 2542303 / H: 5588810

Höhe über NN (height above sea level):
 

min. 509 m, max. 556 m, mitt. 534 m

Topographische Karten:
 

L5504 - Schleiden

Digitalisiermaßstab (Digitize scale):
 

1:5.000

Verwaltungsgebiet (District):
 

Regierungsbezirk: Koeln
 

Kreis: Euskirchen, Anteil 100 % (Nuts-Code: DEA28)



3 Lebensräume
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DE-5505-308

Objektbezeichnung:
 

Haubachtal, Dietrichseiffen

Lebensräume:
 

Berg-Mähwiesen (6520)
 

Fläche: 27.849 ha

 

Repräsentativität: hervorragende Repräsentativität (A)

 

Relative Fläche: < 2 % (C)

 

Erhaltungszustand: A - hervorragend (A)

 

Gesamtbeurteilung: sehr hoch (A)

Glatthafer- und Wiesenknopf-Silgenwiesen (6510)
 

Fläche: 32.439 ha

 

Repräsentativität: gute Repräsentativität (B)

 

Relative Fläche: < 2 % (C)

 

Erhaltungszustand: A - hervorragend (A)

 

Gesamtbeurteilung: hoch (B)

Pfeifengraswiesen auf lehmigen oder torfigen Böden (6410)
 

Fläche: 0.833 ha

 

Repräsentativität: gute Repräsentativität (B)

 

Relative Fläche: < 2 % (C)

 

Erhaltungszustand: B - gut (B)

 

Gesamtbeurteilung: mittel bis gering (C)

Kalk- und basenreiche Niedermoore (7230)
 

Fläche: 0.45 ha

 

Repräsentativität: gute Repräsentativität (B)

 

Relative Fläche: < 2 % (C)

 

Erhaltungszustand: B - gut (B)

 

Gesamtbeurteilung: hoch (B)

Waldmeister-Buchenwald (9130)
 

Fläche: 4.699 ha

 

Repräsentativität: mittlere Repräsentativität (C)

 

Relative Fläche: < 2 % (C)

 

Erhaltungszustand: B - gut (B)

 

Gesamtbeurteilung: mittel bis gering (C)

Feuchte Hochstaudenfluren (6430)
 

Fläche: 3.021 ha

 

Repräsentativität: mittlere Repräsentativität (C)

 

Relative Fläche: < 2 % (C)

 

Erhaltungszustand: B - gut (B)

 

Gesamtbeurteilung: mittel bis gering (C)

Borstgrasrasen (6230)
 

Fläche: 0.152 ha

 

Repräsentativität: mittlere Repräsentativität (C)

 

Relative Fläche: < 2 % (C)

 

Erhaltungszustand: B - gut (B)

 

Gesamtbeurteilung: mittel bis gering (C)

Naturnahe Kalk-Trockenrasen und deren Verbuschungsstadien (Festuco-Brometalia)(* bes. Bestände mit bemerkenswerten Orchideen) (6210)
 

Fläche: 1.749 ha

 

Repräsentativität: nicht signifikant (D)

Orchideen-Kalk-Buchenwald (9150)
 

Fläche: 1.273 ha

 

Repräsentativität: nicht signifikant (D)



4 Tiere
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Haubachtal, Dietrichseiffen

Objektkennung:
 

DE-5505-308

Tiere (animal species):
 

Alytes obstetricans (Geburtshelferkröte)
 

Größen Klasse: vorhanden (ohne Einschaetzung, present)

 

Pop. Status: Nichtziehend

 

Begründung: Internationale Übereinkommen

Lanius excubitor (Raubwürger)
 

Anzahl: 1

 

entspricht: genaue Zählung der Populationsgrösse

 

Pop. Status: Wintergast

 

Begründung: Nationale Rote Liste

 

Population: < 2 %

 

Erhaltungszustand: mittel - schlecht (weniger gut erh., Wherstellung. schwierig

 

Isolierungsgrad: Population nicht isoliert, innerhalb des Verbreitungsgebiets

 

Gesamtwert: mittel bis gering



5 Pflanzen
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Tiere
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Haubachtal, Dietrichseiffen

Objektkennung:
 

DE-5505-308

Pflanzen (plant species):
 

Arnica montana (subsp. montana) (Arnika)
 

Größen Klasse: vorhanden (ohne Einschaetzung, present)

 

Begründung: Nationale Rote Liste

Carex davalliana (Davall-Segge)
 

Größen Klasse: vorhanden (ohne Einschaetzung, present)

 

Begründung: Nationale Rote Liste

Dactylorhiza majalis (Breitblättriges Knabenkraut)
 

Größen Klasse: vorhanden (ohne Einschaetzung, present)

 

Begründung: Nationale Rote Liste

Epipactis palustris (Sumpf-Stendelwurz)
 

Größen Klasse: vorhanden (ohne Einschaetzung, present)

 

Begründung: Nationale Rote Liste



6 Gebietsbeschreibung
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Haubachtal, Dietrichseiffen

Objektkennung:
 

DE-5505-308

Biotopkomplex:
 

Binnengewässer (stehend und fliessend) (HC06) , Geb. Anteil 1 (%)
Moore, Sümpfe, Uferbewuchs (HC07) , Geb. Anteil 1 (%)
Feuchtes und mesophiles Grünland (HC10) , Geb. Anteil 87 (%)
Laubwald (HC16) , Geb. Anteil 5 (%)
Kunstforsten (z.B. Pappelbestände oder exotische Gehölze) (HC20) , Geb. Anteil 5 (%)
Trockenrasen, Steppen (HC09) , Geb. Anteil 1 (%)

Kurzcharakterisierung:
 

Grossflächig extensiv genutztes Mittelgebirgsgrünland an den Hängen sowie Feuchtgebiete mit Sumpf- und Moorbildungen an quelligen Stellen; am Rande der Kalkeifel gelegen.

Grund der Schutzwürdigkeit:
 

Herausragend ausgebildete und grossflächige Glatthafer- und Goldhaferwiesen mit zahlreichen Quellstellen, kalkreichen Niedermooren und einer Pfeifengraswiese.

Verletzlichkeit / Gefährdung:
 

Entwässerung, Drainung, Intensivierung der landwirtschaftlcihen Nutzung, Düngung, Aufforstung

Gebietsausweisung:
 

Die Flächengrösse (2.2) ist maschinentechnisch auf der Grundlage von Gauss-Krüger-Meridianstreifen 2 ermittelt.

Dokumentation, Management:
 

Dokumentation
 

Titel, Erläuterung: BK-5505-072, -906, -065, -070, -108;


Pflege
 

Titel, Erläuterung: Erhalt u. Opt. d. artenr. Bergmähw. u. d. Pfeifengrasw. u. Borstgrasrasen durch ext. Bewirt. sow. Sicher. u. Opt. d. Wasserhaushaltes d. Niedermoore.



7 Belastungen / Nutzungen
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Haubachtal, Dietrichseiffen

Objektkennung:
 

DE-5505-308

Einflüsse und Nutzungen:
 

Änderung der Nutzungsart:
 

Intensität: mittel

 

Flaeche: 10 %

 

Lage: (inside) Aktivität, Belastungsq. l. innerhalb d. Geb.grenze

 

Belastungsart: negativ

Anpflanzung nicht autochthoner Arten:
 

Intensität: gering

 

Flaeche: 3 %

 

Lage: (inside) Aktivität, Belastungsq. l. innerhalb d. Geb.grenze

 

Belastungsart: negativ

Gebietsmanegement:
 

Kreis Euskirchen



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Tiere
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Objektkennung:
 

DE-5505-308

Objektbezeichnung:
 

Haubachtal, Dietrichseiffen

Schutzziel:
 

1. Güte und Bedeutung nach Standarddatenbogen Ziffer 4.2: Das Gebiet weist herausragend ausgebildete und großflächige Glatthafer- und Goldhaferwiesen mit zahlreichen Quellstellen, kalkreichen Niedermooren und einer Pfeifengraswiese auf. 2. Schutzgegenstand a) Für die Meldung des Gebietes sind ausschlaggebend Pfeifengraswiesen (6410) Magere Flachland-Mähwiesen (6510) Berg-Mähwiesen (6520) Kalkreiche Niedermoore (7230) b) Das Gebiet hat darüber hinaus im Gebietsnetz Natura 2000 und/oder für Arten des Anhang IV der FFH-Richtlinie Bedeutung für Borstgrasrasen im Mittelgebirge (6230, Prioritärer Lebensraum) Feuchte Hochstaudenfluren (6430) Waldmeister-Buchenwald (9130) 3. Schutzziele a) Schutzziele für Lebensraumtypen und Arten, die für die Meldung des Gebietes ausschlaggebend sind Schutzziele/Maßnahmen für Pfeifengraswiesen (6410) Erhaltung und Entwicklung typisch ausgebildeter Pfeifengraswiesen mit ihrer charakteristischen Vegetation und Fauna durch - Einmalige jährliche Mahd ab September und Verzicht auf Düngung - Verhinderung einer Verbuschung, ggf. Entfernung von Gehölzen - Vermeidung einer Eutrophierung und Intensivierung der Nutzung, ggf. Einrichtung einer Pufferzone gegen möglichen Düngereintrag bei eventueller Waldkalkung - Sicherung bzw. Wiederherstellung des natürlichen Bodenwasserhaushalts Schutzziele/Maßnahmen für Glatthafer- und Wiesenknopf-Silgenwiesen (6510) Erhaltung und Entwicklung artenreicher Flachlandmähwiesen mit ihrer charakteristischen Vegetation und Fauna durch - zweischürige Mahd bei geringer Düngung (nach den Vorgaben des Kulturlandschaftsprogramms) - Entwicklung und Vermehrung der mageren Flachlandwiesen durch Wiederaufnahme der extensiven Mahdnutzung bei Sukzessionsstadien oder Extensivierung aufgedüngter Wiesen auf geeigneten Standorten - Vermeidung einer Eutrophierung und Intensivierung der Nutzung Schutzziele/Maßnahmen für Bergmähwiesen (6520) Erhaltung artenreicher mesophiler Bergmähwiesen in montaner Lage mit ihrer charakteristischen Vegetation und Fauna durch - extensive ein- bis zweischürige Mahd bei gleichzeitig stickstofffreier oder fehlender Düngung. - Entwicklung und Vermehrung der Bergmähwiesen durch Wiederaufnahme der extensiven Mahdnutzung bei Sukzessionsstadien, - Nutzungsänderung von reinen Weideflächen in Mähwiesen bzw. Mähweiden in extensive Mähwiesen auf geeigneten Standorten - Vermeidung einer Eutrophierung und Intensivierung der Nutzung Schutzziele/Maßnahmen Kalkreiche Niedermoore (7230) Erhaltung und Entwicklung der Kalkreichen Niedermoore in ihren typischen Strukturen und der oft orchideenreichen Kleinseggenvegetation (hier insbesondere Carex davalliana, Breitblättriges Knabenkraut und Sumpf-Stendelwurz) und insbesondere des Wasserregimes durch - Gewährleistung hinreichend großer Pufferbereiche bei der Schutzgebietsausweisung, vor allem zum Ausschluss von Schadstoffeinträgen aus dem oberhalb liegenden Einzugsgebiet durch landwirtschaftliche Nutzung - Beibehaltung der Schüttungsverhältnisse - Beibehaltung der extensiven Bewirtschaftung (Mahd, Beweidung) Kalkreiche Niedermoore bedürfen dauerhaft einer extensiven Nutzung/Pflege - Entfernen von Gehölzaufwuchs - Optimierung / Verbesserung der Wasserführung (empfindlich gegenüber Wasserentzug und Überstauung), Aufnahme oder Zerstörung von Drainagen, ggfs. Besucherlenkung - Beseitigung von Störungen/Beeinträchtigungen z.B. Wasserentnahme, Einleitungen jeglicher Art, bauliche Anlagen (z.B. Fassungen, Staue) und intensive Formen der landwirtschaftlichen Nutzungen b) Schutzziele für Lebensraumtypen und Arten, die darüber hinaus für das Netz Natura 2000 bedeutsam sind und/oder für Arten nach Anhang IV der FFH-Richtlinie Schutzziele/Maßnahmen für artenreiche Borstgrasrasen im Bergland (6230) Erhaltung und Entwicklung von artenreichen Borstgrasrasen mit ihrer charakteristischen Vegetation (hier insbesondere Arnika) und Fauna durch - extensive Grünlandnutzung bei vollständigem Verzicht auf Düngung und Kalkung - soweit möglich in Form von extensiver Beweidung durch geeignete Nutztierrassen, Mahd nur in Ausnahmefällen, danach wieder Beweidung - Vermeidung eutrophierender Einflüsse, ggf. Einrichtung von Pufferzonen - ggf. Entfernung von Verbuschung und Untersagung von Aufforstungen - Entwicklung und Wiederherstellung von Borstgrasrasen auf geeigneten Standorten durch Wiederaufnahme einer extensiven Nutzung auf brachgefallenem Grünland bzw. Extensivierung von Intensivweiden Schutzziele/Maßnahmen für Feuchte Hochstaudenfluren (6430) Erhalt und Entwicklung der feuchten Hochstaudenfluren und Waldsäume durch - im Einzelfall episodische abschnittsweise Mahd zur Vermeidung einer endgültigen Verbuschung - Verhinderung einer Verarmung an krautigen Blütenpflanzen durch Vermeidung und Reduzierung von Eutrophierung und Bodenverdichtungen (z.B. durch Tritt), ggf. Einrichtung von Pufferstreifen Schutzziele/Maßnahmen für Waldmeister-Buchenwald (9130) Erhaltung und Entwicklung naturnaher basenreicher, meist kraut- und geophytenreicher Waldmeister-Buchenwälder in ihren verschiedenen Entwicklungsstufen/Altersphasen und in ihrer standörtlichen typischen Variationsbreite, inklusive ihrer Vorwälder, Gebüsche, Waldränder und Staudenfluren durch - Förderung der Naturnähe durch eine naturnahe Waldbewirtschaftung unter Ausnutzung der Naturverjüngung aus Arten der natürlichen Waldgesellschaft und Förderung von Nebenbaumarten - Entwicklung alters- und strukturdiverser Bestände mit einem dauerhaften und ausreichenden Anteil von Alt- und Totholz, insbesondere von Großhöhlen- und Uraltbäumen - Vermehrung des Waldmeister-Buchenwaldes durch den Umbau von angrenzenden Laubmischwaldbeständen 4. Weitere nicht-ffh-lebensraumtyp- oder -artbezogene Schutzziele Weitere Schutzziele im Gebiet sind die Erhaltung und Entwicklung der gesetzlich geschützten Lebensräume, wie Erhaltung von Quellen und Quellbächen Erhaltung und Entwicklung von Feucht- und Nasswiesen und Magerwiesen und -weiden durch extensive Grünlandnutzung bzw. Wiederaufnahme der extensiven Grünlandnutzung



9 Link auf externe Dokumente
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Tiere
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Schutzzieldokument

Link(s): :
 

http://ec.europa.eu/environment/nature/natura2000/sites_hab/biogeog_regions/