1 Gebietskennzeichnung
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Objektbezeichnung:
 

Die Spey

Objektkennung:
 

DE-4606-301

Schutzgebietstyp (Designation Type):
 

Natura 2000 (natura2000)
Gebietstyp: FFH Schutzgebiet Natura 2000 (specialAreaOfConservation)

Schutzklassifizierung (Protection classification):
 

Naturschutz (natureConservation)

Gebietstyp:
 

FFH-Gebiet, an VR-Gebiet angrenzend (E)

Bearbeitung:
 

Informant:
 

Landesanstalt f. Oekologie, Bodenordnung u. Forsten NRW

 

Datum: 01.03.2001, GGB, Vorschlag

 

Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz

 

Datum: 01.02.2007, Fortschreibung

Kartierung / Bearbeitung:
 

Verbücheln - LÖBF

 

Datum: 01.03.2000, Ersterfassung

LOEBF:
 

Mitarbeiter(in) der LOEBF

 

Datum: 01.11.2000, Datenerfassung

EU-Kommission:
 

Kommission d. EU

 

Datum: 22.11.2013, Ausweisung als BEG

Zusammenhang des beschriebenen Gebietes mit anderen Gebieten (Relationships of the described site with other sites):
 

Naturschutzgebiet - NSG Die Spey <NE>:
 

Status: bestehend, Fl-Anteil: 38 %, Art der Bez.: teilweise Überschneidung, Referenz: NE-006

FFH-Schutzgebiet, Natura 2000 - Rhein-Fischschutzzonen zwischen Emmerich und Bad H:
 

Status: bestehend, Fl-Anteil: 0 %, Art der Bez.: angrenzend, Referenz: 4405-301

Landschaftsschutzgebiet - LSG-Rheinaue:
 

Status: bestehend, Fl-Anteil: 28 %, Art der Bez.: teilweise Überschneidung

Naturschutzgebiet - NSG Die Spey <KR>:
 

Status: bestehend, Fl-Anteil: 32 %, Art der Bez.: teilweise Überschneidung, Referenz: KR-003

Landschaftsschutzgebiet - LSG-Rheinuferbereich:
 

Status: bestehend, Fl-Anteil: 0 %, Art der Bez.: angrenzend

Objektbeschreibung (Object description):
 

Das reich strukturierte Gebiet nördlich von Meerbusch-Nierst liegt in der rezent überfluteten Rheinaue und ist wald- und grünlandbetont. Silberweidenwälder einschl. ihrer Vorwaldstadien, Schlammuferfluren, ein aus einer Naßabgrabung hervorgegangenes Restgewässer im Kontakt zum Rhein, offene Sand- und Kiesflächen und feuchte Hochstaudenfluren bilden einen naturnahen Biotopkomplex im Kontakt zu Wiesen- und Weidegrünland sowie kleinflächig Acker.

Repräsentanz:
 

Das Gebiet gehört zu den Flächen im Naturraum, die sich im bedeutenden Umfang durch naturnahe auentypische Strukturen und Lebensraumtypen auszeichnen. Der Silberweidenwald im Komplex mit Schlammuferfluren im direkt angrenzenden Rhein-Fischruhenzonen-Gebiet und feuchten Hochstaudenfluren zählt zu den größeren noch relativ gut erhaltenen Reliktflächen in NRW. Hervorragenden Wert besitzen auch die ausgedehnten Flachlandmähwiesen. Das Gebiet repräsentiert einen charakteristischen Ausschnitt der Rheinauenlandschaft mit einer vielfältigen Lebensraumausstattung. Das Gebiet hat eine wichtige Funktion als Trittsteinbiotop für ziehende und rastende Vögel.

Entwicklungsziel:
 

Als bedeutende Kernfläche im Auenbiotopverbundnetz sollten unbedingt alle Maßnahmen zur Sicherung einer natürlichen auentypischen Entwicklung ergriffen werden. Vorhandene Wälder sollten erhalten und durch natürliche Sukzession weiterentwickelt werden. Die Grünlandflächen sollten teilweise extensiv beweidet, vorhandene Wiesenflächen bei geringer bzw. fehlender Düngung zweischürig gemäht werden.



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Objektbezeichnung:
 

Die Spey

Objektkennung:
 

DE-4606-301

Digitalisierte Fläche (ha) / (Digitize area (in hectares)):
 

106,3517

Flächenanzahl:
 

1

Biogeographische Region (Biogeographic region):
 

atlantisch

Naturraum:
 

D35 - Niederrheinisches Tiefland u. Kölner Bucht

Naturräumliche Zuordnung:
 

575 - Mittlere Niederrheinebene, Grosslandschaft: Niederrheinisches Tiefland

Lage des Gebietmittelpunktes:
 

Länge: O 064208 / Breite: 512009

Gebietskoordinate (x-, y-coordinate):
 

R: 2548075 / H: 5689631

Höhe über NN (height above sea level):
 

min. 28 m, max. 30 m, mitt. 29 m

Topographische Karten:
 

L4706 - Düsseldorf

Digitalisiermaßstab (Digitize scale):
 

1:5.000

Verwaltungsgebiet (District):
 

Regierungsbezirk: Duesseldorf
 

Kreis: Krefeld, Anteil 32 % (Nuts-Code: DEA14)


Regierungsbezirk: Duesseldorf
 

Kreis: Rhein-Kreis Neuss, Anteil 68 % (Nuts-Code: DEA1D)



3 Lebensräume
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DE-4606-301

Objektbezeichnung:
 

Die Spey

Lebensräume:
 

Feuchte Hochstaudenfluren (6430)
 

Fläche: 0.667 ha

 

Repräsentativität: mittlere Repräsentativität (C)

 

Relative Fläche: < 2 % (C)

 

Erhaltungszustand: B - gut (B)

 

Gesamtbeurteilung: mittel bis gering (C)

Glatthafer- und Wiesenknopf-Silgenwiesen (6510)
 

Fläche: 32.566 ha

 

Repräsentativität: gute Repräsentativität (B)

 

Relative Fläche: < 2 % (C)

 

Erhaltungszustand: B - gut (B)

 

Gesamtbeurteilung: hoch (B)

Erlen-Eschen- und Weichholz-Auenwälder (91E0)
 

Fläche: 13.649 ha

 

Repräsentativität: mittlere Repräsentativität (C)

 

Relative Fläche: < 2 % (C)

 

Erhaltungszustand: B - gut (B)

 

Gesamtbeurteilung: mittel bis gering (C)



4 Tiere
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Die Spey

Objektkennung:
 

DE-4606-301

Tiere (animal species):
 

Gallinago gallinago (Bekassine)
 

Größen Klasse: vorhanden (ohne Einschaetzung, present)

 

Zähleinheit: keine Angabe

 

Pop. Status: auf dem Durchzug

 

Population: < 2 %

 

Erhaltungszustand: mittel - schlecht (weniger gut erh., Wherstellung. schwierig

 

Isolierungsgrad: Population nicht isoliert, innerhalb des Verbreitungsgebiets

 

Gesamtwert: mittel bis gering

Charadrius dubius (Flussregenpfeifer)
 

Größen Klasse: 6-10 Individuen

 

Zähleinheit: Paare

 

Pop. Status: Brut / Fortpflanzung

 

Population: < 2 %

 

Erhaltungszustand: gut (gut. Erh.zust., W.herst. in kurz.- mittl.Zeitr. mögl.)

 

Isolierungsgrad: Population nicht isoliert, innerhalb des Verbreitungsgebiets

 

Gesamtwert: hoch

Acrocephalus scirpaceus (Teichrohrsänger)
 

Größen Klasse: vorhanden (ohne Einschaetzung, present)

 

Zähleinheit: keine Angabe

 

Pop. Status: Brut / Fortpflanzung

 

Population: < 2 %

 

Erhaltungszustand: mittel - schlecht (weniger gut erh., Wherstellung. schwierig

 

Isolierungsgrad: Population nicht isoliert, innerhalb des Verbreitungsgebiets

 

Gesamtwert: mittel bis gering

Anthus pratensis (Wiesenpieper)
 

Größen Klasse: vorhanden (ohne Einschaetzung, present)

 

Zähleinheit: keine Angabe

 

Pop. Status: Brut / Fortpflanzung

 

Population: < 2 %

 

Erhaltungszustand: mittel - schlecht (weniger gut erh., Wherstellung. schwierig

 

Isolierungsgrad: Population nicht isoliert, innerhalb des Verbreitungsgebiets

 

Gesamtwert: mittel bis gering

Luscinia megarhynchos (Nachtigall)
 

Größen Klasse: vorhanden (ohne Einschaetzung, present)

 

Zähleinheit: keine Angabe

 

Pop. Status: Brut / Fortpflanzung

 

Population: < 2 %

 

Erhaltungszustand: mittel - schlecht (weniger gut erh., Wherstellung. schwierig

 

Isolierungsgrad: Population nicht isoliert, innerhalb des Verbreitungsgebiets

 

Gesamtwert: mittel bis gering

Tringa ochropus (Waldwasserläufer)
 

Größen Klasse: vorhanden (ohne Einschaetzung, present)

 

Zähleinheit: keine Angabe

 

Pop. Status: auf dem Durchzug

 

Population: < 2 %

 

Erhaltungszustand: mittel - schlecht (weniger gut erh., Wherstellung. schwierig

 

Isolierungsgrad: Population nicht isoliert, innerhalb des Verbreitungsgebiets

 

Gesamtwert: mittel bis gering

Tringa nebularia (Grünschenkel)
 

Größen Klasse: vorhanden (ohne Einschaetzung, present)

 

Zähleinheit: keine Angabe

 

Pop. Status: auf dem Durchzug

 

Population: < 2 %

 

Erhaltungszustand: mittel - schlecht (weniger gut erh., Wherstellung. schwierig

 

Isolierungsgrad: Population nicht isoliert, innerhalb des Verbreitungsgebiets

 

Gesamtwert: mittel bis gering

Philomachus pugnax (Kampfläufer)
 

Größen Klasse: 11-50 Individuen

 

Zähleinheit: keine Angabe

 

Pop. Status: auf dem Durchzug

 

Population: < 2 %

 

Erhaltungszustand: mittel - schlecht (weniger gut erh., Wherstellung. schwierig

 

Isolierungsgrad: Population nicht isoliert, innerhalb des Verbreitungsgebiets

 

Gesamtwert: mittel bis gering

Oriolus oriolus (Pirol)
 

Größen Klasse: 1-5 Individuen

 

Zähleinheit: keine Angabe

 

Pop. Status: Brut / Fortpflanzung

 

Population: < 2 %

 

Erhaltungszustand: mittel - schlecht (weniger gut erh., Wherstellung. schwierig

 

Isolierungsgrad: Population nicht isoliert, innerhalb des Verbreitungsgebiets

 

Gesamtwert: mittel bis gering

Mergus merganser (Gänsesäger)
 

Größen Klasse: 11-50 Individuen

 

Zähleinheit: keine Angabe

 

Pop. Status: Wintergast

 

Population: < 2 %

 

Erhaltungszustand: mittel - schlecht (weniger gut erh., Wherstellung. schwierig

 

Isolierungsgrad: Population nicht isoliert, innerhalb des Verbreitungsgebiets

 

Gesamtwert: mittel bis gering

Mergellus albellus (Zwergsäger)
 

Größen Klasse: vorhanden (ohne Einschaetzung, present)

 

Zähleinheit: keine Angabe

 

Pop. Status: Wintergast

 

Population: < 2 %

 

Erhaltungszustand: mittel - schlecht (weniger gut erh., Wherstellung. schwierig

 

Isolierungsgrad: Population nicht isoliert, innerhalb des Verbreitungsgebiets

 

Gesamtwert: mittel bis gering



5 Pflanzen
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Die Spey

Objektkennung:
 

DE-4606-301



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Tiere
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Die Spey

Objektkennung:
 

DE-4606-301

Biotopkomplex:
 

Binnengewässer (stehend und fliessend) (HC06) , Geb. Anteil 20 (%)
Heide, Gestrüpp, Macchia, Garrigue, Phrygana (HC08) , Geb. Anteil 5 (%)
Feuchtes und mesophiles Grünland (HC10) , Geb. Anteil 45 (%)
Anderes Ackerland (HC15) , Geb. Anteil 5 (%)
Laubwald (HC16) , Geb. Anteil 20 (%)
Binnenlandfelsen, Geröll- und Schutthalden, Sandflächen (HC22) , Geb. Anteil 5 (%)

Kurzcharakterisierung:
 

Strukturreicher, rezent überfluteter grünlanddominierter Rheinauenkomplex der Mittl. Niederrheinebene mit Sand- und Kiesbänken, Flussmelden- und Uferhochstaudenfluren, Weidengebüschen und -auwald und hohem Anteil an teilw. mageren Flachland-Mähwiesen

Grund der Schutzwürdigkeit:
 

Bedeutender naturnaher Lebensraumkomplex mit auentypischem Silberweidenwald, artenreichen Glatthaferwiesen, offenen Schlammuferfluren mit Sand- u. Kiesflächen u. Hochstaudenfluren.

Verletzlichkeit / Gefährdung:
 

Die Verletzlichkeit ist unter 6.1. Einflüsse und Nutzungen hinreichend beschrieben

Gebietsausweisung:
 

Die Flächengrösse (2.2) ist maschinentechnisch auf der Grundlage von Gauss-Krüger-Meridianstreifen 2 ermittelt.

Eigentumsverhältnisse:
 

Privat, Anteil 0 (%)
Kommunal, Anteil 0 (%)
Land, Anteil 0 (%)
Bund, Anteil 0 (%)
sonstige, Anteil 0 (%)

Dokumentation, Management:
 

Pflege
 

Titel, Erläuterung: PEPL Umweltamt der Stadt Krefeld (1996)


Pflege
 

Titel, Erläuterung: PEPL LANAPLAN (1997)


Dokumentation
 

Titel, Erläuterung: BK-4606-912; PEPL für den Krefelder Teil (1995) für den Neusser Teil (1997)


Pflege
 

Titel, Erläuterung: Optimierung des Lebensraumes magere Flachland-Mähwiesen durch Extensiv. der Grünlandnutzung auf Teilflä. u. Entwickl. zusammenhäng., natürl. Weichholzauenwälder



7 Belastungen / Nutzungen
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Die Spey

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DE-4606-301

Einflüsse und Nutzungen:
 

Düngung:
 

Intensität: mittel

 

Flaeche: 30 %

 

Lage: (inside) Aktivität, Belastungsq. l. innerhalb d. Geb.grenze

 

Belastungsart: negativ

Wasserverschmutzung:
 

Intensität: mittel

 

Flaeche: 0 %

 

Lage: (outside) Belastung u. Nutzung l. ausserhalb d. Geb.grenze

 

Belastungsart: negativ

Luftverschmutzung:
 

Intensität: mittel

 

Flaeche: 0 %

 

Lage: (outside) Belastung u. Nutzung l. ausserhalb d. Geb.grenze

 

Belastungsart: neutral

Gebietsmanegement:
 

Kreis Neuss
Stadt Krefeld



8 Schutzzieldokument
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Objektkennung:
 

DE-4606-301

Objektbezeichnung:
 

Die Spey

Schutzziel:
 

1. Güte und Bedeutung nach Standarddatenbogen Ziffer 4.2: Bedeutender naturnaher Lebensraumkomplex mit auentypischem Silberweidenwald, Auenwiesen, offenen Schlammuferfluren, Sand, Kies und Gewässern. 2. Schutzgegenstand a) Für die Meldung des Gebietes sind ausschlaggebend : Glatthafer- und Wiesenknopf-silgenwiesen (6510) b) Das Gebiet hat darüber hinaus im Gebietsnetz Natura 2000 und/oder für Arten des Anhang IV Bedeutung für Schlammbänke mit einjähriger Vegetation (3270) Weichholzauenwälder (91E0) Feuchte Hochstaudenfluren (6430) Flussregenpfeifer Nachtigall Pirol 3. Schutzziele a) Schutzziele für Lebensraumtypen und Arten, die für die Meldung des Gebietes ausschlaggebend sind Schutzziele/Maßnahmen für "Magere Flachlandmähwiese" (6510) Erhaltung und Entwicklung artenreicher Flachlandmähwiesen durch - zweischürige Mahd bei geringer Düngung (keine Gülle, keine Pflanzenschutzmittel, Verzicht auf Nachsaat und Pflegeumbruch, P/K-Düngung erlaubt) - Mahdtermine: ab 20.5. (1.6., 15.6.) - Entwicklung und Vermehrung der mageren Flachlandwiese durch Wiederaufnahme der extensiven Mahdnutzung im Falle von Sukzessionsstadien oder Extensivierung aufgedüngter Wiesen - Vermeidung einer Eutrophierung und Intensivierung der Nutzung (Beweidung, Umbruch, Entwässerung) b) Schutzziele für Lebensraumtypen und Arten, die darüber hinaus für das Netz Natura 2000 bedeutsam sind und/oder für Arten nach Anhang IV der FFH-Richtlinie Schutzziele/Maßnahmen für Schlammige Flussufer mit Vegetation der Verbände Chenopodion rubri (p.p.) und Bidention (p.p.) (3270) und typisches Arteninventar mit Flussregenpfeifer sowie rastende und durchziehende Limikolen und Wasservögel Erhaltung und Entwicklung der naturnahen Strukturen der sandig-kiesigen, teils auch schlammigen Flussufer mit Vegetation der Verbände Chenopodion rubri (p.p.) und Bidention (p.p.), insbesondere als Lebensraum für den Flussregenpfeifer sowie für rastende und durchziehende Limikolen und Wasservögel durch - Erhaltung und Entwicklung einer möglichst unbeeinträchtigten Fließgewässerdynamik - möglichst weitgehende Reduzierung der die Wasserqualität beeinträchtigenden direkten und diffusen Einleitungen (insbesondere von Schadstoffen), Vermeidung von Trittschäden und unnötiger Störungen insbesondere während der Brutzeit des Flussregenpfeifers zwischen April und Juni, ggf. durch Regelung von Freizeitnutzungen - Erhaltung und Entwicklung der typischen Strukturen und Vegetation in der Aue Schutzziele/Maßnahmen für Weichholzauenwälder an Fließgewässern (91E0) und typisches Arteninventar mit Pirol und Nachtigall Erhaltung und Entwicklung der Weichholzauenwälder auch als Lebensraum für Pirol und Nachtigall durch - Naturnahe Bewirtschaftung und Entwicklung natürlich strukturierter Wälder, einschließlich Vermehrung von Alt- und Totholz, Erhaltung alter Bäume über die Nutzung hinaus - Optimierung und Vermehrung der Weichholzauenwälder, insbesondere durch Umbau der mit nicht bodenständigen Gehölzen bestandenen potentiellen Standorte und Entnahme beigemischter nicht bodenständiger Gehölze - Förderung der natürlichen Sukzession; falls eine Bepflanzung erforderlich ist, Verwendung von Gehölzen der natürlichen Waldgesellschaft, vor allem der regional heimischen Weidenarten und der heimischen Schwarzpappel; wegen der Seltenheit sollte eine vollständige Nutzungsaufgabe angestrebt werden. - Erhaltung/Entwicklung der lebensraumtypischen Grundwasser - und/oder Überflutungsverhältnisse Schutzziele/Maßnahmen für "Feuchte Hochstaudensäume" (6430) Erhalt und Entwicklung der feuchten Hochstauden- und Waldsäume durch - Verhinderung einer Verarmung an krautigen Blütenpflanzen durch Vermeidung und Reduzierung von Eutrophierung und Bodenverdichtungen (z.B. durch Tritt).



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Lebensräume
Tiere
Pflanzen
Gebietsbeschreibung
Belastungen / Nutzungen
Schutzzieldokument

Link(s): :
 

http://ec.europa.eu/environment/nature/natura2000/sites_hab/biogeog_regions/
http://www.naturschutzinformationen-nrw.de/legaldocs/LP Krefeld_Karte.pdf
http://www.naturschutzinformationen-nrw.de/legaldocs/LP Krefeld_Text.pdf
http://www.naturschutzinformationen-nrw.de/legaldocs/LP Meerbusch-Kaarst-Koirschenbroich_Text.pdf