1 Gebietskennzeichnung
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Objektbezeichnung:
 

Teichgrotte und Ponorhoehle am Kirchloh

Objektkennung:
 

DE-4617-304

Schutzgebietstyp (Designation Type):
 

Natura 2000 (natura2000)
Gebietstyp: FFH Schutzgebiet Natura 2000 (specialAreaOfConservation)

Schutzklassifizierung (Protection classification):
 

Naturschutz (natureConservation)

Gebietstyp:
 

FFH-Gebiet (nationale Liste) (ein Datenbogen) (B)

Bearbeitung:
 

Informant:
 

Landesanstalt f. Oekologie, Bodenordnung u. Forsten NRW

 

Datum: 01.03.2001, GGB, Vorschlag

 

Datum: 27.09.2006, Fortschreibung

Kartierung / Bearbeitung:
 

LÖBF-Geiger-R./LHK-Schudelski/GLA

 

Datum: 01.05.2000, Ersterfassung

LOEBF:
 

Mitarbeiter(in) der LOEBF

 

Datum: 01.11.2000, Datenerfassung

Objektbeschreibung (Object description):
 

Die beiden Höhlen liegen auf der Briloner Hochfläche im Nordosten des Hochsauerlandkreises. Sie befinden sich im Bereich des noch im Abbau befindlichen, ausgedehnten Kalksteinbruchs Kirchloh östlich von Brilon. Die Teichgrotte (Großhöhle von 539 m Ganglänge) liegt mitten im Steinbruch, ihr Eingang wurde 2002 durch Sprengungs- und Planierarbeiten verschüttet. Die Ponorhöhle (ca. 242 m Ganglänge) liegt am südlichen Rand des Steinbruchs in einem kleinen Kerbtälchen. Beide Höhlen enthalten Höhlengewässer (Fließgewässer, Stillwasserbereich, Grundwasser). Die Teichgrotte ist mit 82 m Höhendifferenz eine der tiefsten Höhlen der Briloner Hochfläche. Am Eingang der Ponorhöhle befindet sich eine Bachschwinde. Beide Höhlen gehören zu einem Höhlenystem.

Repräsentanz:
 

Es handelt sich um geowissenschaftlich und faunistisch bedeutsame Höhlen. Beide Höhlen sind Lebensraum grundwasser- und höhlenbewohnender Arten. In der Ponorhöhle wurden zudem mehrere überwinternde Fledermäuse festgestellt, darüber hinaus wandern auch Amphibien (Feuersalamander, Grasfrösche) zur Überwinterung ein. Das genaue Artenspektrum der Höhlenfauna wurde noch nicht ermittelt.

Entwicklungsziel:
 

Vorrangiges Ziel: Wiederherstellung eines naturnahen Zugangs zur Teichgrotte. Weitere Ziele: Erhalt der Höhlen, ihrer mikroklimatischen Verhältnisse und ihrer Fauna sowie der Schutz der Fledermäuse vor möglichen Störungen. Die Höhlen am Kirchloh sind ein bedeutsamer Baustein im verbindenden Netzwerk der Höhlen des nördlichen Sauerlandes.



2 Lage des Gebiets
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Teichgrotte und Ponorhoehle am Kirchloh

Objektkennung:
 

DE-4617-304

Digitalisierte Fläche (ha) / (Digitize area (in hectares)):
 

0,1435

Flächenanzahl:
 

2

Biogeographische Region (Biogeographic region):
 

kontinental

Naturraum:
 

D38 - Bergisches Land, Sauerland

Naturräumliche Zuordnung:
 

334 - Nordsauerländer Oberland, Grosslandschaft: Sauer- und Siegerland

Lage des Gebietmittelpunktes:
 

Länge: O 083624 / Breite: 512317

Gebietskoordinate (x-, y-coordinate):
 

R: 2681384 / H: 5697694

Höhe über NN (height above sea level):
 

min. 460 m, max. 463 m, mitt. 461 m

Topographische Karten:
 

L4716 - Brilon

Digitalisiermaßstab (Digitize scale):
 

1:5.000

Verwaltungsgebiet (District):
 

Regierungsbezirk: Arnsberg
 

Kreis: Hochsauerlandkreis, Anteil 100 % (Nuts-Code: DEA57)



3 Lebensräume
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DE-4617-304

Objektbezeichnung:
 

Teichgrotte und Ponorhoehle am Kirchloh

Lebensräume:
 

Nicht touristisch erschlossene Höhlen (8310)
 

Fläche: 2.0E-4 ha

 

Repräsentativität: gute Repräsentativität (B)

 

Relative Fläche: < 2 % (C)

 

Erhaltungszustand: A - hervorragend (A)

 

Gesamtbeurteilung: hoch (B)



4 Tiere
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5 Pflanzen
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Teichgrotte und Ponorhoehle am Kirchloh

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DE-4617-304

Biotopkomplex:
 

Binnenlandfelsen, Geröll- und Schutthalden, Sandflächen (HC22) , Geb. Anteil 100 (%)

Kurzcharakterisierung:
 

Die beiden Höhlen mit Höhlengewässern (Teichgrotte 539 m Länge, Ponorhöhle 242 m) liegen im Bereich des ausgedehnten aktiven Steinbruchs Kirchloh im Massenkalk der Briloner Hochfläche.

Grund der Schutzwürdigkeit:
 

Geologisch und faunistisch bedeutsame Höhlen, Lebensraum grundwasser- und höhlenbewohnender Arten, Winterquartier von Fledermäusen, Insekten und Amphibien.

Verletzlichkeit / Gefährdung:
 

Eingang der Teichgrotte wurde 2002 durch Sprengungsarbeiten verschüttet, der Bereich wird als Betriebsgelände genutzt.

Gebietsausweisung:
 

Die Flächengrösse (2.2) ist maschinentechnisch auf der Grundlage von Gauss-Krüger-Meridianstreifen 2 ermittelt.

Dokumentation, Management:
 

Pflege
 

Titel, Erläuterung: Wiederherstellung eines Höhleneingangs, Erhalt der Höhlen einschl. ihrer mikroklimatischen Verhältnisse und ihrer Fauna, Schutz d. Flederm. vor Störungen.


Dokumentation
 

Titel, Erläuterung: Zygowski, D. (1983): Die Höhlen der Briloner Hochfläche (östliches Rheinisches Schiefergebirge). - Karst u. Höhle 1982/1983: 15 - 46. München.



7 Belastungen / Nutzungen
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Teichgrotte und Ponorhoehle am Kirchloh

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DE-4617-304

Einflüsse und Nutzungen:
 

Sonstige Bergbau-/ Abbauaktivitäten:
 

Intensität: hoch

 

Flaeche: 40 %

 

Lage: (inside) Aktivität, Belastungsq. l. innerhalb d. Geb.grenze

 

Belastungsart: negativ

Sonstige Bergbau-/ Abbauaktivitäten:
 

Intensität: mittel

 

Flaeche: 0 %

 

Lage: (outside) Belastung u. Nutzung l. ausserhalb d. Geb.grenze

 

Belastungsart: negativ

Gebietsmanegement:
 

Hochsauerlandkreis



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http://ec.europa.eu/environment/nature/natura2000/sites_hab/biogeog_regions/