1 Gebietskennzeichnung
Lage des Gebiets
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Objektbezeichnung:
 

Brander Wald

Objektkennung:
 

DE-5203-310

Schutzgebietstyp (Designation Type):
 

Natura 2000 (natura2000)
Gebietstyp: FFH Schutzgebiet Natura 2000 (specialAreaOfConservation)

Schutzklassifizierung (Protection classification):
 

Naturschutz (natureConservation)

Gebietstyp:
 

FFH-Gebiet, an VR-Gebiet angrenzend (E)

Bearbeitung:
 

EU-Kommission:
 

Kommission d. EU

 

Datum: 01.08.2004, Ausweisung als BEG

Informant:
 

Landesanstalt f. Oekologie, Bodenordnung u. Forsten NRW

 

Datum: 01.03.2001, GGB, Vorschlag

 

Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz

 

Datum: 01.02.2007, Fortschreibung

 

Datum: 03.12.2012, Fortschreibung

Kartierung / Bearbeitung:
 

LÖBF-Bierschenk, Geiger / A. Kupfer

 

Datum: 01.05.2000, Ersterfassung

LOEBF:
 

Mitarbeiter(in) der LOEBF

 

Datum: 01.05.2000, Datenerfassung

Zusammenhang des beschriebenen Gebietes mit anderen Gebieten (Relationships of the described site with other sites):
 

FFH-Schutzgebiet, Natura 2000 - Münsterbachtal, Münsterbusch:
 

Status: bestehend, Fl-Anteil: 0 %, Art der Bez.: angrenzend, Referenz: 5203-307

Landschaftsschutzgebiet - LSG-Wuerselner Wald mit angrenzenden Flaechen:
 

Status: bestehend, Fl-Anteil: 0 %, Art der Bez.: angrenzend

Landschaftsschutzgebiet - LSG-Vorfeld des Naturparks Nordeifel westlich und:
 

Status: bestehend, Fl-Anteil: 0 %, Art der Bez.: angrenzend

Landschaftsschutzgebiet - LSG-Aachen <Teilflaeche 1>:
 

Status: bestehend, Fl-Anteil: 58 %, Art der Bez.: teilweise Überschneidung

Naturschutzgebiet - NSG Brander Wald:
 

Status: bestehend, Fl-Anteil: 85 %, Art der Bez.: eingeschlossen (Natura 2000-Geb. umschliesst Schutzgeb.), Referenz: ACS-012

Naturschutzgebiet - NSG Muensterbusch zwischen Hamm und Haumuehle:
 

Status: bestehend, Fl-Anteil: 15 %, Art der Bez.: teilweise Überschneidung, Referenz: ACK-015

Naturschutzgebiet - NSG Tatternsteine mit Talaue:
 

Status: bestehend, Fl-Anteil: 0 %, Art der Bez.: angrenzend, Referenz: ACK-032

Objektbeschreibung (Object description):
 

Der Standortübungsplatz Brander Wald grenzt direkt an das östlich der Inde gelegene NSG Münsterbusch. Durch die militärische Nutzung sind die entsprechenden Teilflächen seit der Inbetriebnahme des Truppenübungsplatzes weitgehend von einer menschlichen Nutzung verschont geblieben. Entlang der Panzerstraßen, die durch das Gebiet führen, befinden sich eine Reihe wassergefüllter Fahrspuren, Lachen und Pfützen, die von den Gelbbauchunken als Laich- und Aufenthaltsgewässer genutzt wurden. Im Rahmen von Ausgleichsmaßnahmen wurden- bedingt durch die Aufgabe der Panzerfahrbetriebs und damit das Ausbleiben von frischen Fahrspuren - neue Fahrspursysteme durch den örtlichen Naturschutz angelegt, die spontan von den Unken als Laichgewässer angenommen wurden. Insgesamt ist im Gutachterjahr 1999 in diesen wassergefüllten und vegetationsarmen länglichen Kleingewässertypen ein geschätzter Minimalbestand von 32 Unken angegeben worden. Die tatsächliche Populationgröße dürfte weit höher anzusetzen sein, da neben Nadelwaldparzellen sich hier auch noch größere und lichte Laubwaldbereiche befinden, die als Landhabitat für die Unke sehr geeignet sind. Einbezogen in das Gebiet sind größere Grünlandflächen in der Indeaue, die eine Verbindung zum FFH-Gebiet "Münsterbachtal / Münsterbusch" herstellen.

Repräsentanz:
 

Für die rheinischen Gelbbauchunkenpopulationen wichtiges Areal mit einem belegten Vorkommen von über 13 Gelbbauchunken (in 1999). Der Brander Wald stellt zusammen mit den in der näherer Umgebung liegenden Abgrabungsgebiete NSG Brockenberg und NSG Binsfeldhammer (beides ebenfalls FFH-Gebiete, in den diese Art noch kopfstarke Populationen ausbildet), einen wichtigen Trittstein in diesem Netzwerk zum Erhalt dieser stark gefährdeten Amphibienart in der Nordeifel dar.

Entwicklungsziel:
 

Vordringliches Ziel ist der Erhalt und die weitere Förderung der Laichhabitate der Gelbbauchunke durch Erhöhung des Gewässerangebotes an flachen Klein- und Kleinstgewässern (vor allem durch künstlich angelegte wassergefüllte Fahrzeugspursysteme) sowie ein auf die Gelbbauchunke abgestimmtes Pflegekonzept des Gesamtraumes. Die Nadelholzbestände sollten schrittweise in Laubwald bodenständige Arten umgewandelt werden, Offenlandbiotope sind zu erhalten und zu fördern, Grünlandbereiche extensiv zu nutzen.



2 Lage des Gebiets
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Brander Wald

Objektkennung:
 

DE-5203-310

Digitalisierte Fläche (ha) / (Digitize area (in hectares)):
 

193,8796

Flächenanzahl:
 

1

Biogeographische Region (Biogeographic region):
 

kontinental

Naturraum:
 

D45 - Eifel (mit Vennvorland)

Naturräumliche Zuordnung:
 

560 - Vennfussfläche, Grosslandschaft: Eifel-Siebengebirge
561 - Aachener Hügelland, Grosslandschaft: Eifel-Siebengebirge

Lage des Gebietmittelpunktes:
 

Länge: O 061147 / Breite: 504554

Gebietskoordinate (x-, y-coordinate):
 

R: 2513082 / H: 5624591

Höhe über NN (height above sea level):
 

min. 190 m, max. 250 m, mitt. 220 m

Topographische Karten:
 

L5302 - Aachen

Digitalisiermaßstab (Digitize scale):
 

1:5.000

Verwaltungsgebiet (District):
 

Regierungsbezirk: Koeln
 

Kreis: Aachen, Staedteregion, Anteil 100 % (Nuts-Code: DEA25)



3 Lebensräume
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DE-5203-310

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Brander Wald

Lebensräume:
 

Glatthafer- und Wiesenknopf-Silgenwiesen (6510)
 

Fläche: 8.156 ha

 

Repräsentativität: nicht signifikant (D)

Erlen-Eschen- und Weichholz-Auenwälder (91E0)
 

Fläche: 3.1823 ha

 

Repräsentativität: mittlere Repräsentativität (C)

 

Relative Fläche: < 2 % (C)

 

Erhaltungszustand: B - gut (B)

 

Gesamtbeurteilung: mittel bis gering (C)

Schwermetallrasen (6130)
 

Fläche: 0.0632 ha

 

Repräsentativität: mittlere Repräsentativität (C)

 

Relative Fläche: < 2 % (C)

 

Erhaltungszustand: B - gut (B)

 

Gesamtbeurteilung: mittel bis gering (C)

Borstgrasrasen (6230)
 

Fläche: 2.9344 ha

 

Repräsentativität: mittlere Repräsentativität (C)

 

Relative Fläche: < 2 % (C)

 

Erhaltungszustand: B - gut (B)

 

Gesamtbeurteilung: mittel bis gering (C)

Trockene europäische Heiden (4030)
 

Fläche: 1.1549 ha

 

Repräsentativität: mittlere Repräsentativität (C)

 

Relative Fläche: < 2 % (C)

 

Erhaltungszustand: B - gut (B)

 

Gesamtbeurteilung: mittel bis gering (C)



4 Tiere
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Brander Wald

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DE-5203-310

Tiere (animal species):
 

Bombina variegata (Gelbbauchunke)
 

Größen Klasse: 11-50 Individuen

 

Zähleinheit: Individuen / Einzeltiere

 

Pop. Status: Nichtziehend

 

Population: < 2 %

 

Erhaltungszustand: gut (gut. Erh.zust., W.herst. in kurz.- mittl.Zeitr. mögl.)

 

Isolierungsgrad: Population nicht isoliert, am Rande des Verbreitungsgebiets

 

Gesamtwert: hoch



5 Pflanzen
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Brander Wald

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DE-5203-310



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Brander Wald

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DE-5203-310

Biotopkomplex:
 

Laubwald (HC16) , Geb. Anteil 24 (%)
Binnengewässer (stehend und fliessend) (HC06) , Geb. Anteil 2 (%)
Heide, Gestrüpp, Macchia, Garrigue, Phrygana (HC08) , Geb. Anteil 3 (%)
Trockenrasen, Steppen (HC09) , Geb. Anteil 2 (%)
Feuchtes und mesophiles Grünland (HC10) , Geb. Anteil 20 (%)
Salzsümpfe, -wiesen und -steppen (HC03) , Geb. Anteil 1 (%)
Mischwald (HC19) , Geb. Anteil 2 (%)
Kunstforsten (z.B. Pappelbestände oder exotische Gehölze) (HC20) , Geb. Anteil 44 (%)
Binnenlandfelsen, Geröll- und Schutthalden, Sandflächen (HC22) , Geb. Anteil 1 (%)
Sonstiges (einschl. Siedlungen, Strassen, Deponien, Industrie) (HC23) , Geb. Anteil 1 (%)

Kurzcharakterisierung:
 

Aus der militärischen Nutzung herausgenommenes Mischwaldgebiet. Wassergefüllte Fahrspuren entlang der ehemaligen Panzerstrassen sind die Laichgewässer der Gelbbauchunke. Die umgebenden Wald und Offenlandbereiche stellen die Landhabitate dar.

Grund der Schutzwürdigkeit:
 

Wichtiges Gebiet für die Gelbbauchunke im Bereich der Nordeifel.

Verletzlichkeit / Gefährdung:
 

Die Verletzlichkeit ist unter 6.1. Einflüsse und Nutzungen hinreichend beschrieben.

Gebietsausweisung:
 

Die Flächengrösse (2.2) ist maschinentechnisch auf der Grundlage von Gauss-Krüger-Meridianstreifen 2 ermittelt.

Eigentumsverhältnisse:
 

Privat, Anteil 0 (%)
Kommunal, Anteil 0 (%)
Land, Anteil 0 (%)
Bund, Anteil 0 (%)
sonstige, Anteil 0 (%)

Dokumentation, Management:
 

Pflege
 

Titel, Erläuterung: Erhalt u. Förd. d. Gelbbauchunke durch Sicherung u. Opt. d. Laich- u. Landhabitate, u.a. durch Förd. d. Gew.-ang. an flachen Kleingew. u. wassergef. Fahrspur.


Pflege
 

Titel, Erläuterung: PEP LÖLF (1993)


Dokumentation
 

Titel, Erläuterung: Kupfer, A. (1999): Zur Bestandssituation der Gelbbauchunke (Bombina variegata L. 1758) in der Nordeifel. Gutachten im Auftrag der LÖBF-LAfAO, 45 S.; PEP LÖLF (1993)



7 Belastungen / Nutzungen
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Brander Wald

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DE-5203-310

Einflüsse und Nutzungen:
 

Anpflanzung nicht autochthoner Arten:
 

Intensität: hoch

 

Flaeche: 44 %

 

Lage: (inside) Aktivität, Belastungsq. l. innerhalb d. Geb.grenze

 

Belastungsart: negativ

Militärübungen:
 

Intensität: mittel

 

Flaeche: 70 %

 

Lage: (inside) Aktivität, Belastungsq. l. innerhalb d. Geb.grenze

 

Belastungsart: neutral

Sport und Freizeit (outdoor-Aktivitäten):
 

Intensität: gering

 

Flaeche: 15 %

 

Lage: (inside) Aktivität, Belastungsq. l. innerhalb d. Geb.grenze

 

Belastungsart: negativ

Gebietsmanegement:
 

Stadt Aachen
Kreis Aachen



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DE-5203-310

Objektbezeichnung:
 

Brander Wald

Schutzziel:
 

1. Güte und Bedeutung nach Standarddatenbogen Ziffer 4.2:
Wichtiges Gebiet für die Gelbbauchunke im Bereich der Nordeifel


2. Schutzgegenstand
a) Für die Meldung des Gebietes sind ausschlaggebend
Gelbbauchunke

b) Das Gebiet hat darüber hinaus im Gebietsnetz Natura 2000 und/oder für Arten des Anhang IV der FFH-Richtlinie Bedeutung für
Heiden (4030)
Borstgrasrasen im Mittelgebirge (6230, Prioritärer Lebensraum)
Erlen-Eschen- und Weichholzauenwälder (91E0, Prioritärer Lebensraum)
Schwermetallrasen (6130)


3. Schutzziele
a) Schutzziele für Lebensraumtypen und Arten, die für die Meldung des Gebietes
ausschlaggebend sind
Schutzziele/Maßnahmen für die Gelbbauchunke
Erhaltung und Förderung der Gelbbauchunken-Population durch
-Erhaltung und Entwicklung ihrer aquatischen und terrestrischen Lebensräume insbesondere der ausreichend besonnten, vegetationsfreien bzw. -armen (periodischen) Klein(st)gewässer in ausreichender Anzahl als Laichgewässer, der Habitatstrukturen wie Stubben sowie der angrenzenden Laub(misch)-waldbeständen als Sommer- und Winterquartier
-Vermeidung des zu starken Bewuchses und der Verlandung der Kleingewässer und deren Umgebung
-Erhaltung und Entwicklung von Leitstrukturen für Wanderbewegungen mit Verbindung zu den Laichgewässern wie Waldsäume und andere linienförmige Biotoptypen (Raine, Gräben, Hecken)

b) Schutzziele für Lebensraumtypen und Arten, die darüber hinaus für das Netz Natura 2000
und/oder für Arten nach Anhang IV der FFH-Richtlinie bedeutsam sind
Schutzziele/Maßnahmen für Heiden (4030)
-Erhaltung und Entwicklung von Heiden durch
Extensive Beweidung mit geeigneten Nutztierrassen; alternativ: Mahd vor allem vergraster Heiden jährlich im Juli, Heiden mit dominierender Besenheide alle 5-8 Jahre im September/Oktober (Mähgut möglichst 1 Woche liegen lassen); gelegentliches Entfernen von Büschen und Bäumen zwischen August und Februar; die Gehölze sollten direkt über dem Boden abgesägt werden,
-Bei Bedarf Erhaltung einzelner bodenständiger Gehölze, Baumgruppen und Gebüsche als Brutplätze bzw. Raupenfutterpflanzen
-Verzicht auf Düngung und Reduzierung von eutrophierenden Einflüssen, ggf. Einrichtung von Pufferzonen
-Abbrennen in größeren zeitlichen Abständen (bei großen Heiden)
-keine Aufforstungen



Schutzziele/Maßnahmen für Borstgrasrasen im Mittelgebirge (6230, prioritärer Lebensraum)
Erhaltung und Entwicklung artenreiche Borstgrasrasen mit ihrer charakteristischen Vegetation und Fauna durch
-extensive Beweidung ohne Düngung und Kalkung, ggf. Vegetationskontrolle (z.B. Entfernung von Gehölzen)
-Wiederherstellung von Borstgrasrasen auf geeigneten Standorten
-Sicherung und Schaffung ausreichend großer, nährstoffarmer Pufferzonen gegenüber Eutrophierungsquellen
-vollständigen Verzicht auf Düngung und Kalkung

Schutzziele/Maßnahmen für Erlen-Eschen- und Weichholz-Auenwälder (91E0, prioritärer
Lebensraum)
Erhaltung und Entwicklung der Erlen- und Eschenwälder mit ihrer typischen Fauna und Flora in
ihren verschiedenen Entwicklungsstufen/Altersphasen und in ihrer standörtlichen typischen
Variationsbreite, inklusive ihrer Vorwälder, Gebüsch- und Staudenfluren durch
-naturnahe Waldbewirtschaftung unter Ausrichtung auf die natürliche Waldgesellschaft einschließlich ihrer Nebenbaumarten sowie auf alters- und strukturdiverse Bestände und Förderung der Naturverjüngung aus Arten der natürlichen Waldgesellschaft
-Vermehrung der Erlen- und Eschenwälder
-Erhaltung und Förderung eines dauerhaften und ausreichenden Anteils von Alt- und Totholz, insbesondere von Höhlenbäumen
-Nutzungsaufgabe wegen der Seltenheit zumindest auf Teilflächen
-Erhaltung/Entwicklung der lebensraumtypischen Grundwasser - und/oder Überflutungsverhältnisse
-Schaffung ausreichend großer Pufferzonen zur Vermeidung bzw. Minimierung von Nährstoffeinträgen

Schutzziele/Maßnahmen für Schwermetallrasen (6130)
Erhaltung und Entwicklung typisch ausgebildeter, gehölzarmer Schwermetallrasen mit ihrer
charakteristischen Vegetation und Fauna durch
-Vegetationskontrolle (z.B. Entfernung von Gehölzen oder Hochstaudenfluren) auf vorhandenen Schwermetallrasen
-Schaffung extensiv genutzter oder ungenutzter Pufferzonen zwischen Schwermetallrasen und Intensivnutzungsflächen oder anderen Eutrophierungsquellen
-Erhaltung einzelner bodenständiger Gehölze und kleiner Gehölzgruppen in Randla ge als Habitatstrukturen für typische Faunenelemente (bei Kenntnis gebietsspezifische Artangaben)
-Wiederherstellung von Schwermetallrasen auf dafür geeigneten Standorten früherer Vorkommen
-Regelung der (Freizeit-)Nutzung


4. Weitere nicht-ffh-lebensraumtyp- oder -artbezogene Schutzziele
Erhaltung und Förderung naturnaher Bachläufe (§ 62-Biotope)
Erhaltung und Förderung von Magerwiesen und -weiden (§ 62-Biotope)
Erhaltung und Förderung von Calluna-Heiden (§ 62-Biotope)
Erhaltung und Förderung natürlicher Felsklippen (§ 62-Biotope)



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Lebensräume
Tiere
Pflanzen
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Belastungen / Nutzungen
Schutzzieldokument

Link(s): :
 

http://ec.europa.eu/environment/nature/natura2000/sites_hab/biogeog_regions/
http://www.naturschutzinformationen-nrw.de/legaldocs/LP Eschweiler-Stolberg_Text.pdf
http://www.naturschutzinformationen-nrw.de/legaldocs/LP Eschweiler-Stolberg_Text.pdf
http://www.naturschutzinformationen-nrw.de/legaldocs/LP Stadt Aachen_Text_18 Aenderung.pdf