1 Gebietskennzeichnung
Lage des Gebiets
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Objektbezeichnung:
 

Salzquellen bei der Loose

Objektkennung:
 

DE-3818-301

Schutzgebietstyp (Designation Type):
 

Natura 2000 (natura2000)
Gebietstyp: FFH Schutzgebiet Natura 2000 (specialAreaOfConservation)

Schutzklassifizierung (Protection classification):
 

Naturschutz (natureConservation)

Gebietstyp:
 

FFH-Gebiet (nationale Liste) (ein Datenbogen) (B)

Bearbeitung:
 

EU-Kommission:
 

Kommission d. EU

 

Ausweisung als BEG

Informant:
 

Landesanstalt f. Oekologie, Bodenordnung u. Forsten NRW

 

Datum: 01.03.2001, GGB, Vorschlag

 

Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz

 

Datum: 01.02.2007, Fortschreibung

Kartierung / Bearbeitung:
 

LÖBF (U. Raabe), WWK (S. Knopp)

 

Datum: 01.05.2000, Ersterfassung

LOEBF:
 

Mitarbeiter(in) der LOEBF

 

Datum: 01.11.2000, Datenerfassung

Zusammenhang des beschriebenen Gebietes mit anderen Gebieten (Relationships of the described site with other sites):
 

Naturschutzgebiet - NSG Salzetal:
 

Status: bestehend, Fl-Anteil: 58 %, Art der Bez.: teilweise Überschneidung, Referenz: LIP-039

Landschaftsschutzgebiet - LSG-Altkreis Lemgo:
 

Status: bestehend, Fl-Anteil: 0 %, Art der Bez.: angrenzend

Landschaftsschutzgebiet - LSG-Lipper Bergland:
 

Status: bestehend, Fl-Anteil: 0 %, Art der Bez.: angrenzend

Naturschutzgebiet - NSG Salze-Glimketal:
 

Status: bestehend, Fl-Anteil: 30 %, Art der Bez.: teilweise Überschneidung, Referenz: HF-035

Objektbeschreibung (Object description):
 

Bei dem Gebiet Salzquellen bei der Loose handelt es sich um einen Ausschnitt des Salzetals östlich von Bad Salzuflen. In dem offenen Tal überwiegt feuchtes, z.T. brachgefallenes Grünland, das durch einige Baum-, Gebüschgruppen, Wäldchen und Ufergehölzstreifen gegliedert ist. Die Salze durchfließt das Gelände in leichten Windungen; sie wird von Uferhochstauden und von schmalem Ufergehölz begleitet. Im Süden des Gebietes liegt eine Fischteichanlage. Wertbestimmend für das Gebiet ist das Auftreten von Salzwiesenvegetation im Bereich mehrerer natürlicher Solaustritte.

Repräsentanz:
 

Bei dem Gebiet Salzquellen bei der Loose handelt es sich heute um die einzige naturnahe Binnensalzstelle im Weserbergland. Bezogen auf Nordrhein-Westfalen hat das Gebiet wegen seiner Artenausstattung ebenfalls einen herausragenden Wert.

Entwicklungsziel:
 

Schutz- und Pflegemaßnahmen im Gebiet sollen in erster Linie der Salzvegetation zugute kommen. Dabei müssen das örtliche Wasserregime gewährleistet bleiben und die Nutzung des Gebietes auf die Salzvegetation abgestimmt sein, z. B. durch extensive Wiesen- oder Weidenutzung.



2 Lage des Gebiets
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Objektbezeichnung:
 

Salzquellen bei der Loose

Objektkennung:
 

DE-3818-301

Digitalisierte Fläche (ha) / (Digitize area (in hectares)):
 

6,2060

Flächenanzahl:
 

1

Biogeographische Region (Biogeographic region):
 

kontinental

Naturraum:
 

D36 - Weser u. Weser-Leine-Bergland (Niedersächsisches Bergland)

Naturräumliche Zuordnung:
 

364 - Lipper Bergland, Grosslandschaft: Weserbergland

Lage des Gebietmittelpunktes:
 

Länge: O 084601 / Breite: 520658

Gebietskoordinate (x-, y-coordinate):
 

R: 2689269 / H: 5779110

Höhe über NN (height above sea level):
 

min. 92 m, max. 100 m, mitt. 96 m

Topographische Karten:
 

L3918 - Herford

Digitalisiermaßstab (Digitize scale):
 

1:5.000

Verwaltungsgebiet (District):
 

Regierungsbezirk: Detmold
 

Kreis: Herford, Anteil 30 % (Nuts-Code: DEA43)


Regierungsbezirk: Detmold
 

Kreis: Lippe, Anteil 70 % (Nuts-Code: DEA45)



3 Lebensräume
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DE-3818-301

Objektbezeichnung:
 

Salzquellen bei der Loose

Lebensräume:
 

Salzstellen im Binnenland (1340)
 

Fläche: 0.308 ha

 

Repräsentativität: hervorragende Repräsentativität (A)

 

Relative Fläche: < 2 % (C)

 

Erhaltungszustand: B - gut (B)

 

Gesamtbeurteilung: hoch (B)

Feuchte Hochstaudenfluren (6430)
 

Fläche: 0.093 ha

 

Repräsentativität: mittlere Repräsentativität (C)

 

Relative Fläche: < 2 % (C)

 

Erhaltungszustand: C - durchschnittlich-beschränkt (C)

 

Gesamtbeurteilung: mittel bis gering (C)



4 Tiere
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Salzquellen bei der Loose

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DE-3818-301



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Salzquellen bei der Loose

Objektkennung:
 

DE-3818-301

Pflanzen (plant species):
 

Glaux maritima (Strand-Milchkraut)
 

Größen Klasse: vorhanden (ohne Einschaetzung, present)

 

Zähleinheit: keine Angabe

 

Begründung: Nationale Rote Liste

Samolus valerandi (Salz-Bunge)
 

Größen Klasse: vorhanden (ohne Einschaetzung, present)

 

Zähleinheit: keine Angabe

 

Begründung: Nationale Rote Liste



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Salzquellen bei der Loose

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DE-3818-301

Biotopkomplex:
 

Salzsümpfe, -wiesen und -steppen (HC03) , Geb. Anteil 5 (%)
Binnengewässer (stehend und fliessend) (HC06) , Geb. Anteil 14 (%)
Feuchtes und mesophiles Grünland (HC10) , Geb. Anteil 26 (%)
Melioriertes Grünland (HC14) , Geb. Anteil 44 (%)
Laubwald (HC16) , Geb. Anteil 1 (%)
Sonstiges (einschl. Siedlungen, Strassen, Deponien, Industrie) (HC23) , Geb. Anteil 10 (%)

Kurzcharakterisierung:
 

Ausschnitt d. Salzetales östl. v. Bad Salzuflen mit feuchtem Grünl., Baum- u. Gebüschgruppen u. mit Salzwiesenveget. im Bereich natürl. Solquellaustritte. D. Salze durchfliesst d. Gelände in leichten Windungen begl. v. Uferhochstaudenfl. u. -gehölzen.

Grund der Schutzwürdigkeit:
 

Einzige naturnahe Binnensalzstelle im Weserbergland mit herausragender Bedeutung für NRW insbesondere aufgrund der Artenausstattung.

Verletzlichkeit / Gefährdung:
 

Die Verletzlichkeit ist unter 6.1. Einflüsse und Nutzungen hinreichend beschrieben

Gebietsausweisung:
 

Die Flächengrösse (2.2) ist maschinentechnisch auf der Grundlage von Gauss-Krüger-Meridianstreifen 2 ermittelt.

Eigentumsverhältnisse:
 

Privat, Anteil 0 (%)
Kommunal, Anteil 0 (%)
Land, Anteil 0 (%)
Bund, Anteil 0 (%)
sonstige, Anteil 0 (%)

Dokumentation, Management:
 

Dokumentation
 

Titel, Erläuterung: BK-3818-104, BK-3818-301, HF-035


Pflege
 

Titel, Erläuterung: Erhalt u. Opt. d. Salzveg. durch Gewährleistung d. örtlichen Wasserregimes sowie einer auf die Salzveg. abgestimmten Pflege u. ext. GL-Nutzung.



7 Belastungen / Nutzungen
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Salzquellen bei der Loose

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DE-3818-301

Einflüsse und Nutzungen:
 

Angelsport, Angeln:
 

Intensität: gering

 

Flaeche: 10 %

 

Lage: (inside) Aktivität, Belastungsq. l. innerhalb d. Geb.grenze

 

Belastungsart: negativ

Verfüllen von Gewässern oder Feuchtgeb.:
 

Intensität: hoch

 

Flaeche: 5 %

 

Lage: (inside) Aktivität, Belastungsq. l. innerhalb d. Geb.grenze

 

Belastungsart: negativ

Gebietsmanegement:
 

Kreis Herford
Kreis Lippe



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DE-3818-301

Objektbezeichnung:
 

Salzquellen bei der Loose

Schutzziel:
 

1. Güte und Bedeutung nach Standarddatenbogen Ziffer 4.2: Einzige naturnahe Binnensalzstelle im Weserbergland mit herausragender Bedeutung für NRW insbesondere aufgrund der Artenausstattung. 2. Schutzgegenstand a) Für die Meldung des Gebietes sind ausschlaggebend Salzwiesen im Binnenland (1340, Prioritärer Lebensraum) b) Das Gebiet hat darüber hinaus im Gebietsnetz Natura 2000 und/oder für Arten des Anhang IV der FFH-Richtlinie Bedeutung für Feuchte Hochstaudenfluren (6430) 3. Schutzziele a) Schutzziele für Lebensraumtypen und Arten, die für die Meldung des Gebietes ausschlaggebend sind Schutzziele/Maßnahmen für Salzwiesen im Binnenland (1340) Erhaltung und Optimierung einer natürlich entstandenen Binnensalzstelle mit ihrer charakteristischen Flora und Fauna durch - Erhaltung, Entwicklung und Wiederherstellung des natürlichen Wasserhaushaltes, Gewässerchemismus und der Bodengestalt (u.a. langfristige Extensivierung der Fischzuchtteiche mit Speisung von Quellwasser mit hydrologischem Kontakt zu den Salzwasseraustritten) - Extensive Grünlandnutzung / -pflege (Mahd, Beweidung mit Rindern) und Schutz vor Eutrophierung, ggf. Vegetationskontrolle (z.B. Mahd von Hochstaudenfluren, Beseitigung von Gehölzen) - Wiederherstellung von Salzwiesenbereichen auf ehemaligen Standorten (Beseitigung von Aufschüttungen bzw. Teichaushub, Nutzungsaufgabe des Teiches nahe der Salze) b) Schutzziele für Lebensraumtypen und Arten, die darüber hinaus für das Netz Natura 2000 bedeutsam sind und/oder für Arten nach Anhang IV der FFH-Richtlinie Schutzziele/Maßnahmen für Feuchte Hochstaudenfluren (6430) Erhaltung und Entwicklung der feuchten Hochstaudensäume mit ihrer charakteristischen Flora und Fauna durch - gegebenenfalls Vegetationskontrolle (z.B. Entfernung von Gehölzen) und Schutz vor Eutrophierung 4. Weitere nicht-ffh-lebensraumtyp- oder -artbezogene Schutzziele Erhaltung und Entwicklung eines naturnahen Fließgewässers mit begleitenden Ufergehölzen Erhaltung und Entwicklung von Feucht- und Nassgrünland



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Link(s): :
 

http://ec.europa.eu/environment/nature/natura2000/sites_hab/biogeog_regions/
http://www.naturschutzinformationen-nrw.de/legaldocs/LP Bad Salzuflen_Text.pdf
http://www.naturschutzinformationen-nrw.de/legaldocs/LP Vlotho_Text.pdf