1 Gebietskennzeichnung
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Objektbezeichnung:
 

Schlangenberg

Objektkennung:
 

DE-5203-308

Schutzgebietstyp (Designation Type):
 

Natura 2000 (natura2000)
Gebietstyp: FFH Schutzgebiet Natura 2000 (specialAreaOfConservation)

Schutzklassifizierung (Protection classification):
 

Naturschutz (natureConservation)

Gebietstyp:
 

FFH-Gebiet (nationale Liste) (ein Datenbogen) (B)

Bearbeitung:
 

EU-Kommission:
 

Kommission d. EU

 

Datum: 01.02.2005, Ausweisung als BEG

Informant:
 

Landesanstalt f. Oekologie, Bodenordnung u. Forsten NRW

 

Datum: 01.03.2001, GGB, Vorschlag

 

Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz

 

Datum: 01.02.2007, Fortschreibung

Kartierung / Bearbeitung:
 

Planungsbüro Koch (M. Koch)

 

Datum: 01.11.1999, Ersterfassung

LOEBF:
 

Mitarbeiter(in) der LOEBF

 

Datum: 01.11.1999, Datenerfassung

Zusammenhang des beschriebenen Gebietes mit anderen Gebieten (Relationships of the described site with other sites):
 

Landschaftsschutzgebiet - LSG-Kreis Aachen:
 

Status: bestehend, Fl-Anteil: 0 %, Art der Bez.: angrenzend

Naturschutzgebiet - NSG Schlangenberg:
 

Status: bestehend, Fl-Anteil: 100 %, Art der Bez.: umfassend (Schutzgebiet grösser als Natura 2000 Gebiet), Referenz: ACK-011

Objektbeschreibung (Object description):
 

Das Gebiet Schlangenberg umfasst historische Abgrabungsflächen am gleichnamigen Hügel östlich von Stolberg-Breinigerberg mit Schwermetallrasen und -heiden sowie mit Kleingewässern in Abbaugruben (Pingen). Das Gelände ist stark kleinteilig reliefiert. In den flacheren Lagen ist Magergrünland vorzufinden. In den Randbereichen haben sich Kleingehölze entwickelt. Am nordöstlichen Hangfuß des Schlangenberges ist eine sekundäre, weitgehend vegetationslose Blockschutthalde verblieben. Der östliche Bereich dieser Teilfläche des Gebietes ist mit mittelaltem Kiefernwald durchsetzt. Nach Norden schließen Laubwald und größere Fichtenforste an, in denen im Zuge von Ausgleichmaßnahmen stellenweise Schwermetallfluren entwickelt bzw. optimiert wurden. Auf dem nordwestexponierten Hang ist Waldmeister-Buchenwald prägend, in dem sich drei weitere Schwermetallrasenflächen befinden. Der Schwermetallstandort am Wanderparkplatz wird zur Zeit noch als Spielplatz genutzt. Als Pufferzone wurde hier Nadelwald aus Kiefer und Fichte hinzu genommen. Das Gebiet zählt zu einer Reihe vergleichbarer Standorte im Osten Stolbergs.

Repräsentanz:
 

Der Schlangenberg zählt zu Europas bekanntesten Vorkommen der seltenen Schwermetallvegetation. Seine hervorragend ausgebildeten Schwermetallrasen und -heiden zählen zu den artenreichsten Vorkommen ganz Deutschlands. Es sind bedeutende Refugialbiotope für die endemischen Galmei-Florenelemente im Raum Aachen - Stolberg mit Arten wie dem Gelben Galmeiveilchen, dem Galmei-Täschelkraut und der Galmei-Grasnelke. Das Vorkommen des Waldmeister-Buchenwaldes hat vergleichbare Funktionen in diesen Raum. Zahlreiche weitere seltene Pflanzen- und Tierarten insbesondere trockener, offener bis halboffener Standorte kommen im Gebiet vor. Hierzu zählen die Heidelerche und der Neuntöter wie auch die Schlingnatter und viele gefährdete Insektenarten.

Entwicklungsziel:
 

Der Schlangenberg bildet einen wesentlichen Trittstein des engmaschigen Trockenbiotop-Verbundnetzes östlich Stolberg. Im Vordergrund der Schutzmaßnahmen steht die Erhaltung dieser für Deutschland und Europa bedeutenden artenreichen Schwermetallrasen und -heiden sowie der Waldmeister-Buchenwälder sowie die Entwicklung der übrigen Lebensräume als Pufferzonen. Diese Lebensräume tragen zur Neu- und Wiederbesiedlung anderer Standorte im Raum Aachen - Stolberg sowie zum genetischen Austausch zwischen den vorhandenen Flächen bei. Sie sind von wesentlicher Bedeutung für den lokalen wie auch regionalen Biotopverbund. Wichtige Einzelmaßnahmen sind das Offenhalten der Magerrasen und Heiden von Gehölzen, das Zurückdrängen der vorhandenen Kiefernbestände sowie die schrittweise Umwandlung von Nadelgehölzen in Laubwald.



2 Lage des Gebiets
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Objektbezeichnung:
 

Schlangenberg

Objektkennung:
 

DE-5203-308

Digitalisierte Fläche (ha) / (Digitize area (in hectares)):
 

107,9096

Flächenanzahl:
 

1

Biogeographische Region (Biogeographic region):
 

kontinental

Naturraum:
 

D45 - Eifel (mit Vennvorland)

Naturräumliche Zuordnung:
 

283 - Hohes Venn, Grosslandschaft: Eifel-Siebengebirge
560 - Vennfussfläche, Grosslandschaft: Eifel-Siebengebirge

Lage des Gebietmittelpunktes:
 

Länge: O 061501 / Breite: 504430

Gebietskoordinate (x-, y-coordinate):
 

R: 2517050 / H: 5622344

Höhe über NN (height above sea level):
 

min. 230 m, max. 280 m, mitt. 261 m

Topographische Karten:
 

L5302 - Aachen

Digitalisiermaßstab (Digitize scale):
 

1:5.000

Verwaltungsgebiet (District):
 

Regierungsbezirk: Koeln
 

Kreis: Aachen, Staedteregion, Anteil 100 % (Nuts-Code: DEA25)



3 Lebensräume
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DE-5203-308

Objektbezeichnung:
 

Schlangenberg

Lebensräume:
 

Schwermetallrasen (6130)
 

Fläche: 19.083 ha

 

Repräsentativität: hervorragende Repräsentativität (A)

 

Relative Fläche: 2-15 % (B)

 

Erhaltungszustand: A - hervorragend (A)

 

Gesamtbeurteilung: sehr hoch (A)

Waldmeister-Buchenwald (9130)
 

Fläche: 14.95 ha

 

Repräsentativität: nicht signifikant (D)



4 Tiere
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Schlangenberg

Objektkennung:
 

DE-5203-308

Tiere (animal species):
 

Zygaena purpuralis (Thymian-Widderchen)
 

Größen Klasse: vorhanden (ohne Einschaetzung, present)

 

Zähleinheit: keine Angabe

 

Pop. Status: Nichtziehend

 

Begründung: Nationale Rote Liste

Coronella austriaca (Schlingnatter)
 

Größen Klasse: vorhanden (ohne Einschaetzung, present)

 

Zähleinheit: keine Angabe

 

Pop. Status: Nichtziehend

 

Begründung: Nationale Rote Liste

Decticus verrucivorus (Warzenbeisser)
 

Größen Klasse: vorhanden (ohne Einschaetzung, present)

 

Zähleinheit: keine Angabe

 

Pop. Status: Nichtziehend

 

Begründung: Nationale Rote Liste

Stenobothrus lineatus (Heidegrashüpfer)
 

Größen Klasse: vorhanden (ohne Einschaetzung, present)

 

Zähleinheit: keine Angabe

 

Pop. Status: Nichtziehend

 

Begründung: Nationale Rote Liste

Lanius collurio (Neuntöter)
 

Größen Klasse: vorhanden (ohne Einschaetzung, present)

 

Zähleinheit: keine Angabe

 

Pop. Status: Brut / Fortpflanzung

 

Begründung: Internationale Übereinkommen

 

Population: < 2 %

 

Erhaltungszustand: mittel - schlecht (weniger gut erh., Wherstellung. schwierig

 

Isolierungsgrad: Population nicht isoliert, innerhalb des Verbreitungsgebiets

 

Gesamtwert: mittel bis gering

Lullula arborea (Heidelerche)
 

Größen Klasse: vorhanden (ohne Einschaetzung, present)

 

Zähleinheit: keine Angabe

 

Pop. Status: Brut / Fortpflanzung

 

Begründung: Internationale Übereinkommen

 

Population: < 2 %

 

Erhaltungszustand: mittel - schlecht (weniger gut erh., Wherstellung. schwierig

 

Isolierungsgrad: Population nicht isoliert, innerhalb des Verbreitungsgebiets

 

Gesamtwert: mittel bis gering

Cupido minimus (Zwergbläuling)
 

Größen Klasse: vorhanden (ohne Einschaetzung, present)

 

Zähleinheit: keine Angabe

 

Pop. Status: Nichtziehend

 

Begründung: Nationale Rote Liste



5 Pflanzen
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Schlangenberg

Objektkennung:
 

DE-5203-308

Pflanzen (plant species):
 

Gentianopsis ciliata (subsp. ciliata) (Fransen-Enzian)
 

Größen Klasse: vorhanden (ohne Einschaetzung, present)

 

Zähleinheit: keine Angabe

 

Begründung: Nationale Rote Liste

Viola calaminaria (Galmei-Veilchen)
 

Größen Klasse: vorhanden (ohne Einschaetzung, present)

 

Zähleinheit: keine Angabe

 

Begründung: Endemische Art

Noccaea caerulescens subsp. sylvestris (Galmei-Hellerkraut)
 

Größen Klasse: vorhanden (ohne Einschaetzung, present)

 

Zähleinheit: keine Angabe

 

Begründung: Nationale Rote Liste

 

Erhaltungszustand: sehr gut (s. gut. Erh.zust., unabh. v.d. Wiederherst.mögl.k

Ophrys insectifera (Fliegen-Ragwurz)
 

Größen Klasse: vorhanden (ohne Einschaetzung, present)

 

Zähleinheit: keine Angabe

 

Begründung: Nationale Rote Liste

Gentianella germanica (Deutscher Enzian)
 

Größen Klasse: vorhanden (ohne Einschaetzung, present)

 

Zähleinheit: keine Angabe

 

Begründung: Nationale Rote Liste

Epipactis atrorubens (Braunrote Stendelwurz)
 

Größen Klasse: vorhanden (ohne Einschaetzung, present)

 

Zähleinheit: keine Angabe

 

Begründung: Nationale Rote Liste

Cephalanthera damasonium (Weisses Waldvögelein)
 

Größen Klasse: vorhanden (ohne Einschaetzung, present)

 

Zähleinheit: keine Angabe

 

Begründung: Nationale Rote Liste

Armeria spec. (Galmei-Grasnelke)
 

Größen Klasse: vorhanden (ohne Einschaetzung, present)

 

Zähleinheit: keine Angabe

 

Begründung: Nationale Rote Liste

 

Erhaltungszustand: sehr gut (s. gut. Erh.zust., unabh. v.d. Wiederherst.mögl.k

Minuartia caespitosa (Galmei-Frühlingsmiere)
 

Größen Klasse: vorhanden (ohne Einschaetzung, present)

 

Zähleinheit: keine Angabe

 

Begründung: Nationale Rote Liste

 

Erhaltungszustand: sehr gut (s. gut. Erh.zust., unabh. v.d. Wiederherst.mögl.k



6 Gebietsbeschreibung
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Schlangenberg

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DE-5203-308

Biotopkomplex:
 

Trockenrasen, Steppen (HC09) , Geb. Anteil 18 (%)
Feuchtes und mesophiles Grünland (HC10) , Geb. Anteil 5 (%)
Laubwald (HC16) , Geb. Anteil 15 (%)
Kunstforsten (z.B. Pappelbestände oder exotische Gehölze) (HC20) , Geb. Anteil 58 (%)
Binnenlandfelsen, Geröll- und Schutthalden, Sandflächen (HC22) , Geb. Anteil 1 (%)
Sonstiges (einschl. Siedlungen, Strassen, Deponien, Industrie) (HC23) , Geb. Anteil 3 (%)

Kurzcharakterisierung:
 

Historische Abgrabungsflächen mit artenreichen Schwermetallrasen (inkl. Heiden und Halbtrockenrasen) sowie Kleingehölze, Laubwälder und Nadelforste.

Grund der Schutzwürdigkeit:
 

Trittstein im Trockenbiotop-Verbundsystem östl. Stolberg. Hervorragende Ausbildungen v. Schwermetallrasen und -heiden mit endemischen Florenelementen sowie typ. Waldmeister-Buchenwäldern. Vorkommen der FFH-Arten Neuntöter und Heidelerche.

Verletzlichkeit / Gefährdung:
 

Gegenüber Sukzession auf den Offenlandstandorten und intensiver landwirtschaftlicher Nutzung.

Gebietsausweisung:
 

Die Flächengrösse (2.2) ist maschinentechnisch a. d. Grundlage von Gauss-Krüger-Meridianstreifen 2 ermittelt. Die im Gebiet vorhandenen Heiden und Kalkmagerrasen wurden den Schwermetallrasen zugeschlagen, da auch sie Galmeipflanzen aufweise

Eigentumsverhältnisse:
 

Privat, Anteil 0 (%)
Kommunal, Anteil 0 (%)
Land, Anteil 0 (%)
Bund, Anteil 0 (%)
sonstige, Anteil 0 (%)

Dokumentation, Management:
 

Pflege
 

Titel, Erläuterung: Erhaltung und Optimierung der Schwermetallrasen und Waldmeister-Buchenwälder. Ext. Grünlandnutzung. Umwandlg. der Nadelholzbestände i. Laubw. oder Trockenr.


Dokumentation
 

Titel, Erläuterung: BK-5203-906; BK-5203-015; GB-5203-027; FP-5203-005; ACK-011; Vorbrueggen, W. (1981); Gutsche und Keller (1979),Dreing, R. (1982); B_VL (1994); Pardey, A. et al. (1999)



7 Belastungen / Nutzungen
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Schlangenberg

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DE-5203-308

Einflüsse und Nutzungen:
 

Anpflanzung nicht autochthoner Arten:
 

Intensität: mittel

 

Flaeche: 60 %

 

Lage: (inside) Aktivität, Belastungsq. l. innerhalb d. Geb.grenze

 

Belastungsart: negativ

Sonstige Sport- und Freizeiteinrichtungen:
 

Intensität: mittel

 

Flaeche: 3 %

 

Lage: (inside) Aktivität, Belastungsq. l. innerhalb d. Geb.grenze

 

Belastungsart: negativ

Trittbelastung (Überlastung durch Besucher):
 

Intensität: gering

 

Flaeche: 5 %

 

Lage: (inside) Aktivität, Belastungsq. l. innerhalb d. Geb.grenze

 

Belastungsart: negativ

Natürliche Entwicklungen:
 

Intensität: mittel

 

Flaeche: 18 %

 

Lage: (inside) Aktivität, Belastungsq. l. innerhalb d. Geb.grenze

 

Belastungsart: negativ

Gebietsmanegement:
 

Kreis Aachen



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DE-5203-308

Objektbezeichnung:
 

Schlangenberg

Schutzziel:
 

1. Güte und Bedeutung nach Standarddatenbogen Ziffer 4.2: Trittstein im Trockenbiotopverbundsystem östliche Stolberg. Hervorragende Ausbildungen von Schwermetallrasen und Schwermetallheiden mit endemischen Florenelementen sowie typischem Waldmeister-Buchenwald 2. Schutzgegenstand a) Für die Meldung des Gebietes sind ausschlaggebend Schwermetallrasen (6130) b) Das Gebiet hat darüber hinaus im Gebietsnetz Natura 2000 und/oder für Arten des Anhang IV der FFH-Richtlinie Bedeutung für Schlingnatter Waldmeister-Buchenwald (9130) 3. Schutzziele a) Schutzziele für Lebensraumtypen und Arten, die für die Meldung des Gebietes ausschlaggebend sind Schutzziele/Maßnahmen für Schwermetallrasen (6130) Erhaltung und Entwicklung typisch ausgebildeter, gehölzarmer Schwermetallrasen mit ihrer charakteristischen Vegetation und Fauna durch - Vegetationskontrolle (Freihalten der Schwermetallrasen und der mit diesen eng verzahnten Kalkmagerrasen sowie der Schwermetallheiden z.B. durch Entfernen von Gehölzen oder Mahd von Hochstaudenfluren) - Erhaltung einzelner bodenständiger Gehölze und kleiner Gehölzgruppen vorrangig in Randlage als Habitatstrukturen für typische Faunenelemente (z. B. kleingehölzbewohnende Vogelarten wie Heidelerche und Neuntöter, Tagfalter und Heuschrecken) - Wiederherstellung von Schwermetallrasen auf geeigneten Standorten (z. B. mit Fichten aufgeforstete Schwermetallstandorte) - Regelung der Freizeitnutzung (z.B. Verlegung des Waldspielplatzes) b) Schutzziele für Lebensraumtypen und Arten, die darüber hinaus für das Netz Natura 2000 bedeutsam sind und/oder für Arten nach Anhang IV der FFH-Richtlinie Schutzziele/Maßnahmen für Waldmeister-Buchenwald (9130) Erhaltung und Entwicklung größerer zusammenhängender, naturnaher, meist kraut- und geophytenreicher Waldmeister-Buchenwälder auf basenreichen Standorten mit ihrer typischen Fauna in ihren verschiedenen Entwicklungsstufen/Altersphasen und in ihrer standörtlichen typischen Variationsbreite, inklusive ihrer Vorwälder, Gebüsch- und Staudenfluren sowie ihrer Waldränder durch - Vermehrung des Waldmeister-Buchenwaldes durch den Umbau von mit nicht bodenständigen Gehölzen bestandenen Flächen auf geeigneten Standorten - naturnahe Waldbewirtschaftung unter Ausrichtung auf die natürliche Waldgesellschaft einschließlich ihrer Nebenbaumarten sowie auf alters- und strukturdiverse Bestände und Förderung der Naturverjüngung aus Arten der natürlichen Waldgesellschaft - Erhaltung und Förderung eines dauerhaften und ausreichenden Anteils von Alt- und Totholz, insbesondere von Großhöhlen- und Uraltbäumen - Förderung der natürlichen Entwicklung von Vor- und Pionierwaldstadien auf Sukzessionsflächen 4. Weitere nicht-ffh-lebensraumtyp- oder -artbezogene Schutzziele Erhaltung und Förderung von Magerwiesen und -weiden (§ 62-Biotope)



9 Link auf externe Dokumente
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Link(s): :
 

http://ec.europa.eu/environment/nature/natura2000/sites_hab/biogeog_regions/
http://www.naturschutzinformationen-nrw.de/legaldocs/LP Stolberg-Roetgen_Text.pdf
http://www.naturschutzinformationen-nrw.de/legaldocs/LP Stolberg-Roetgen_Text.pdf