1 Gebietskennzeichnung
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Objektbezeichnung:
 

Urdenbach - Kirberger Loch - Zonser Grind

Objektkennung:
 

DE-4807-301

Schutzgebietstyp (Designation Type):
 

Natura 2000 (natura2000)
Gebietstyp: FFH Schutzgebiet Natura 2000 (specialAreaOfConservation)

Schutzklassifizierung (Protection classification):
 

Naturschutz (natureConservation)

Gebietstyp:
 

FFH-Gebiet, an VR-Gebiet angrenzend (E)

Bearbeitung:
 

EU-Kommission:
 

Kommission d. EU

 

Ausweisung als BEG

Informant:
 

Landesanstalt f. Oekologie, Bodenordnung u. Forsten NRW

 

Datum: 01.08.1999, GGB, Vorschlag

 

Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz

 

Datum: 19.05.2010, Fortschreibung

Kartierung / Bearbeitung:
 

LökPlan/LÖBF/Bio.S.- Urdenbacher K.

 

Datum: 01.03.1999, Ersterfassung

LOEBF:
 

Mitarbeiter(in) der LOEBF

 

Datum: 01.11.2000, Datenerfassung

Zusammenhang des beschriebenen Gebietes mit anderen Gebieten (Relationships of the described site with other sites):
 

Landschaftsschutzgebiet - LSG-Rheinufer:
 

Status: bestehend, Fl-Anteil: 0 %, Art der Bez.: angrenzend

Naturschutzgebiet - NSG Zonser Grind:
 

Status: bestehend, Fl-Anteil: 42 %, Art der Bez.: teilweise Überschneidung, Referenz: NE-003

Landschaftsschutzgebiet - LSG-Urdenbacher Altrhein:
 

Status: bestehend, Fl-Anteil: 0 %, Art der Bez.: angrenzend

Landschaftsschutzgebiet - LSG-Zonser Heide, Hannepuetz-Heide:
 

Status: bestehend, Fl-Anteil: 0 %, Art der Bez.: angrenzend

Landschaftsschutzgebiet - LSG-Stadtgebiet Duesseldorf:
 

Status: bestehend, Fl-Anteil: 3 %, Art der Bez.: teilweise Überschneidung

Naturschutzgebiet - NSG Urdenbacher Altrhein und Baumberger Aue:
 

Status: bestehend, Fl-Anteil: 4 %, Art der Bez.: eingeschlossen (Natura 2000-Geb. umschliesst Schutzgeb.), Referenz: ME-021

Naturschutzgebiet - NSG Am Kirberger Loch:
 

Status: bestehend, Fl-Anteil: 0 %, Art der Bez.: teilweise Überschneidung, Referenz: ME-020

Naturschutzgebiet - NSG Urdenbacher Kaempen:
 

Status: bestehend, Fl-Anteil: 44 %, Art der Bez.: teilweise Überschneidung, Referenz: D-003

FFH-Schutzgebiet, Natura 2000 - Rhein-Fischschutzzonen zwischen Emmerich und Bad H:
 

Status: bestehend, Fl-Anteil: 0 %, Art der Bez.: angrenzend, Referenz: 4405-301

Naturschutzgebiet - NSG Rheinufer- Urdenbacher Altrhein bei Baumberg:
 

Status: bestehend, Fl-Anteil: 8 %, Art der Bez.: teilweise Überschneidung, Referenz: ME-044

Objektbeschreibung (Object description):
 

Das Gebiet stellt sich dem Betrachter als strukturreicher, rezent überfluteter grünlandominerter Rheinauenkomplex im Naturraum der Köln-Bonner Rheinebene dar. Der Überflutungsbereich des Rheins ist partiell (u.a. Zonser Grind) noch naturnah strukturiert mit Sand- und Kiesbänken, Flußmeldenfluren, Weidenufergebüschen und Silberweidenauwaldresten. Im Gebietskomplex befinden sich noch großflächige magere Flachland-Mähwiesen, die hier als artenreiche Silgen- und Glatthaferwiesen ausgebildet sind. Darin eingebettet sind einige Altgewässer und in deren Umfeld noch Röhrichte und größere Weidenauenwaldbestände.

Repräsentanz:
 

In diesem Rheinauenkomplex befinden sich Vorkommen des prioritären Lebensraums Erlen-Eschen- und Weichholzauenwälder (hier: Weichholzauenwald) sowie weiterer stromtallandschaftstypischer FFH-Lebensräume. Dies sind Restbestände des Hartholzauenwaldes, nährstoffreiche Stillgewässer (hier: Altgewässer) und deren Röhrichtzonen, die gewässerbegleitenden Flußmeldenfluren im direkt angrenzenden Rhein-Fischruhenzonen-Gebiet und die feuchten Uferhochstaudenfluren. Herausragende Bedeutung hat dieser Gebietskomplex für den Lebensraum magere Flachland-Mähwiesen (hier: Salbei-Glatthaferwiesen, Wiesenknopf-Silgenwiesen), da hier die letzten großflächigen und beispielhaft ausgebildeten Bestände dieser, teils von der Vernichtung bedrohten, Wiesen-Gesellschaften in NRW vorkommen. Der Gebietskomplex ist u.a. Brutgebiet des Eisvogels, des Wachtelköniges und des Wespenbussards. Außerdem beherbergt er eine große Population des Kammolches. Es ist ein charakteristischer Ausschnitt der Rheinauenlandschaft von landesweiter Bedeutung mit einer weitgehend vollständigen und vielfältigen Lebensraumausstattung und der dazugehörigen auentypischen Tier- und Pflanzenlebensgemeinschaften.

Entwicklungsziel:
 

Die Erhaltung einer vielfältig strukturierten Rheinauenlandschaft, insbesondere der stromtallandschaftstypischen Strukturen und der mageren Flachland-Mähwiesen durch extensive Nutzung steht im Vordergrund der Schutzbemühungen. Dies beinhaltet auch die Wiederherstellung des Lebensraumes magere Flachland-Mähwiesen durch Extensivierung der Grünlandnutzung bzw. Umwandlung von Ackerflächen. Die letzgenannte Maßnahme soll zur Sicherung einer der letzten großen Refugialräume in NRW beitragen. Dieser Rheinauenlandschaftsausschnitt ist ein bedeutendes Verbundzentrum im Rheinkorridor zwischen Niederrhein und Mittelrhein, insbesondere aufgrund seiner Lage im Ballungsrandgebiet.

Sonstige Bemerkungen:
 

Dieser Rheinauenkomplex beherbergt die vom Aussterben bedrohten Stromtal-Pflanzenarten Sumpf-Greiskraut und Sumpf-Wolfsmilch, die vom Aussterben bedrohte Schmetterlingsart Herbsteulenfalter sowie die gefährdeten Fledermausarten Abendsegler und Zwergfledermaus. Außerdem sind teils großflächig weitere auentypische Biotope im Gebiet vorhanden u. a. Flutrasen, Seggenriede und Feuchtgrünlandflächen



2 Lage des Gebiets
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Urdenbach - Kirberger Loch - Zonser Grind

Objektkennung:
 

DE-4807-301

Digitalisierte Fläche (ha) / (Digitize area (in hectares)):
 

705,7669

Flächenanzahl:
 

2

Biogeographische Region (Biogeographic region):
 

atlantisch

Naturraum:
 

D35 - Niederrheinisches Tiefland u. Kölner Bucht

Naturräumliche Zuordnung:
 

551 - Köln-Bonner Rheinebene, Grosslandschaft: Niederrheinische Bucht

Lage des Gebietmittelpunktes:
 

Länge: O 065135 / Breite: 510818

Gebietskoordinate (x-, y-coordinate):
 

R: 2557158 / H: 5667685

Höhe über NN (height above sea level):
 

min. 30 m, max. 43 m, mitt. 36 m

Topographische Karten:
 

L4906 - Neuss

Digitalisiermaßstab (Digitize scale):
 

1:5.000

Verwaltungsgebiet (District):
 

Regierungsbezirk: Duesseldorf
 

Kreis: Düsseldorf, Anteil 45 % (Nuts-Code: DEA11)


Regierungsbezirk: Duesseldorf
 

Kreis: Mettmann, Anteil 13 % (Nuts-Code: DEA1C)


Regierungsbezirk: Duesseldorf
 

Kreis: Rhein-Kreis Neuss, Anteil 42 % (Nuts-Code: DEA1D)



3 Lebensräume
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DE-4807-301

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Urdenbach - Kirberger Loch - Zonser Grind

Lebensräume:
 

Naturnahe Kalk-Trockenrasen und deren Verbuschungsstadien (Festuco-Brometalia)(* bes. Bestände mit bemerkenswerten Orchideen) (6210)
 

Fläche: 5.134 ha

 

Repräsentativität: hervorragende Repräsentativität (A)

 

Relative Fläche: < 2 % (C)

 

Erhaltungszustand: B - gut (B)

 

Gesamtbeurteilung: hoch (B)

Natürliche eutrophe Seen und Altarme (3150)
 

Fläche: 1.873 ha

 

Repräsentativität: mittlere Repräsentativität (C)

 

Relative Fläche: < 2 % (C)

 

Erhaltungszustand: B - gut (B)

 

Gesamtbeurteilung: mittel bis gering (C)

Feuchte Hochstaudenfluren (6430)
 

Fläche: 3.718 ha

 

Repräsentativität: gute Repräsentativität (B)

 

Relative Fläche: < 2 % (C)

 

Erhaltungszustand: B - gut (B)

 

Gesamtbeurteilung: hoch (B)

Glatthafer- und Wiesenknopf-Silgenwiesen (6510)
 

Fläche: 174.522 ha

 

Repräsentativität: hervorragende Repräsentativität (A)

 

Relative Fläche: < 2 % (C)

 

Erhaltungszustand: A - hervorragend (A)

 

Gesamtbeurteilung: sehr hoch (A)

Erlen-Eschen- und Weichholz-Auenwälder (91E0)
 

Fläche: 29.112 ha

 

Repräsentativität: gute Repräsentativität (B)

 

Relative Fläche: < 2 % (C)

 

Erhaltungszustand: B - gut (B)

 

Gesamtbeurteilung: hoch (B)

Hartholz-Auenwälder (91F0)
 

Fläche: 31.382 ha

 

Repräsentativität: hervorragende Repräsentativität (A)

 

Relative Fläche: < 2 % (C)

 

Erhaltungszustand: B - gut (B)

 

Gesamtbeurteilung: hoch (B)



4 Tiere
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Urdenbach - Kirberger Loch - Zonser Grind

Objektkennung:
 

DE-4807-301

Tiere (animal species):
 

Mergus merganser (Gänsesäger)
 

Größen Klasse: 11-50 Individuen

 

Zähleinheit: keine Angabe

 

Pop. Status: Wintergast

 

Population: < 2 %

 

Erhaltungszustand: mittel - schlecht (weniger gut erh., Wherstellung. schwierig

 

Isolierungsgrad: Population nicht isoliert, innerhalb des Verbreitungsgebiets

 

Gesamtwert: mittel bis gering

Nyctalus noctula (Grosser Abendsegler)
 

Größen Klasse: vorhanden (ohne Einschaetzung, present)

 

Zähleinheit: keine Angabe

 

Pop. Status: Nichtziehend

 

Begründung: Internationale Übereinkommen

Pipistrellus pipistrellus (Zwergfledermaus)
 

Größen Klasse: vorhanden (ohne Einschaetzung, present)

 

Zähleinheit: keine Angabe

 

Pop. Status: Nichtziehend

 

Begründung: Internationale Übereinkommen

Cottus gobio (Groppe)
 

Größen Klasse: sehr selten

 

Pop. Status: Nichtziehend

 

Population: < 2 %

 

Erhaltungszustand: mittel - schlecht (weniger gut erh., Wherstellung. schwierig

 

Isolierungsgrad: Population nicht isoliert, innerhalb des Verbreitungsgebiets

 

Gesamtwert: mittel bis gering

Cobitis taenia (Steinbeisser)
 

Größen Klasse: haeufig

 

Zähleinheit: keine Angabe

 

Pop. Status: Nichtziehend

 

Population: < 2 %

 

Erhaltungszustand: gut (gut. Erh.zust., W.herst. in kurz.- mittl.Zeitr. mögl.)

 

Isolierungsgrad: Population nicht isoliert, innerhalb des Verbreitungsgebiets

 

Gesamtwert: mittel bis gering

Pernis apivorus (Wespenbussard)
 

Anzahl: 1

 

entspricht: genaue Zählung der Populationsgrösse

 

Zähleinheit: keine Angabe

 

Pop. Status: Brut / Fortpflanzung

 

Population: < 2 %

 

Erhaltungszustand: mittel - schlecht (weniger gut erh., Wherstellung. schwierig

 

Isolierungsgrad: Population nicht isoliert, innerhalb des Verbreitungsgebiets

 

Gesamtwert: mittel bis gering

Luscinia megarhynchos (Nachtigall)
 

Anzahl: 3

 

entspricht: genaue Zählung der Populationsgrösse

 

Zähleinheit: keine Angabe

 

Pop. Status: Brut / Fortpflanzung

 

Population: < 2 %

 

Erhaltungszustand: mittel - schlecht (weniger gut erh., Wherstellung. schwierig

 

Isolierungsgrad: Population nicht isoliert, innerhalb des Verbreitungsgebiets

 

Gesamtwert: mittel bis gering

Milvus migrans (Schwarzmilan)
 

Anzahl: 1

 

entspricht: genaue Zählung der Populationsgrösse

 

Zähleinheit: keine Angabe

 

Pop. Status: Brut / Fortpflanzung

 

Population: < 2 %

 

Erhaltungszustand: mittel - schlecht (weniger gut erh., Wherstellung. schwierig

 

Isolierungsgrad: Population nicht isoliert, am Rande des Verbreitungsgebiets

 

Gesamtwert: mittel bis gering

Triturus cristatus (Kammmolch)
 

Größen Klasse: vorhanden (ohne Einschaetzung, present)

 

Zähleinheit: keine Angabe

 

Pop. Status: Nichtziehend

 

Population: < 2 %

 

Erhaltungszustand: gut (gut. Erh.zust., W.herst. in kurz.- mittl.Zeitr. mögl.)

 

Isolierungsgrad: Population nicht isoliert, innerhalb des Verbreitungsgebiets

 

Gesamtwert: mittel bis gering

Alcedo atthis (Eisvogel)
 

Anzahl: 1

 

entspricht: genaue Zählung der Populationsgrösse

 

Zähleinheit: keine Angabe

 

Pop. Status: Brut / Fortpflanzung

 

Population: < 2 %

 

Erhaltungszustand: mittel - schlecht (weniger gut erh., Wherstellung. schwierig

 

Isolierungsgrad: Population nicht isoliert, innerhalb des Verbreitungsgebiets

 

Gesamtwert: mittel bis gering

Oriolus oriolus (Pirol)
 

Anzahl: 6

 

entspricht: genaue Zählung der Populationsgrösse

 

Zähleinheit: keine Angabe

 

Pop. Status: Brut / Fortpflanzung

 

Population: < 2 %

 

Erhaltungszustand: gut (gut. Erh.zust., W.herst. in kurz.- mittl.Zeitr. mögl.)

 

Isolierungsgrad: Population nicht isoliert, innerhalb des Verbreitungsgebiets

 

Gesamtwert: hoch

Mergellus albellus (Zwergsäger)
 

Größen Klasse: vorhanden (ohne Einschaetzung, present)

 

Zähleinheit: keine Angabe

 

Pop. Status: Wintergast

 

Population: < 2 %

 

Erhaltungszustand: mittel - schlecht (weniger gut erh., Wherstellung. schwierig

 

Isolierungsgrad: Population nicht isoliert, innerhalb des Verbreitungsgebiets

 

Gesamtwert: mittel bis gering

Acrocephalus scirpaceus (Teichrohrsänger)
 

Größen Klasse: 1-5 Individuen

 

Zähleinheit: keine Angabe

 

Pop. Status: Brut / Fortpflanzung

 

Population: < 2 %

 

Erhaltungszustand: mittel - schlecht (weniger gut erh., Wherstellung. schwierig

 

Isolierungsgrad: Population nicht isoliert, innerhalb des Verbreitungsgebiets

 

Gesamtwert: mittel bis gering

Orthosia miniosa (Rötliche Kätzcheneule)
 

Größen Klasse: vorhanden (ohne Einschaetzung, present)

 

Zähleinheit: keine Angabe

 

Pop. Status: Nichtziehend

 

Begründung: Nationale Rote Liste

Anas crecca (Krickente)
 

Größen Klasse: vorhanden (ohne Einschaetzung, present)

 

Zähleinheit: keine Angabe

 

Pop. Status: Wintergast

 

Population: < 2 %

 

Erhaltungszustand: mittel - schlecht (weniger gut erh., Wherstellung. schwierig

 

Isolierungsgrad: Population nicht isoliert, innerhalb des Verbreitungsgebiets

 

Gesamtwert: mittel bis gering

Athene noctua (Steinkauz)
 

Anzahl: 20

 

entspricht: Schätzung der Populationsgrösse

 

Zähleinheit: keine Angabe

 

Pop. Status: Brut / Fortpflanzung

 

Begründung: Nationale Rote Liste

Aythya ferina (Tafelente)
 

Größen Klasse: vorhanden (ohne Einschaetzung, present)

 

Zähleinheit: keine Angabe

 

Pop. Status: auf dem Durchzug

 

Population: < 2 %

 

Erhaltungszustand: mittel - schlecht (weniger gut erh., Wherstellung. schwierig

 

Isolierungsgrad: Population nicht isoliert, innerhalb des Verbreitungsgebiets

 

Gesamtwert: mittel bis gering

Charadrius dubius (Flussregenpfeifer)
 

Größen Klasse: 1-5 Individuen

 

Zähleinheit: keine Angabe

 

Pop. Status: Brut / Fortpflanzung

 

Population: < 2 %

 

Erhaltungszustand: gut (gut. Erh.zust., W.herst. in kurz.- mittl.Zeitr. mögl.)

 

Isolierungsgrad: Population nicht isoliert, innerhalb des Verbreitungsgebiets

 

Gesamtwert: mittel bis gering

Crex crex (Wachtelkönig)
 

Anzahl: 6

 

entspricht: genaue Zählung der Populationsgrösse

 

Zähleinheit: keine Angabe

 

Pop. Status: Brut / Fortpflanzung

 

Population: < 2 %

 

Erhaltungszustand: gut (gut. Erh.zust., W.herst. in kurz.- mittl.Zeitr. mögl.)

 

Isolierungsgrad: Population nicht isoliert, innerhalb des Verbreitungsgebiets

 

Gesamtwert: hoch

Anas clypeata (Löffelente)
 

Größen Klasse: vorhanden (ohne Einschaetzung, present)

 

Zähleinheit: keine Angabe

 

Pop. Status: auf dem Durchzug

 

Population: < 2 %

 

Erhaltungszustand: mittel - schlecht (weniger gut erh., Wherstellung. schwierig

 

Isolierungsgrad: Population nicht isoliert, innerhalb des Verbreitungsgebiets

 

Gesamtwert: mittel bis gering



5 Pflanzen
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Urdenbach - Kirberger Loch - Zonser Grind

Objektkennung:
 

DE-4807-301

Pflanzen (plant species):
 

Senecio paludosus (Sumpf-Greiskraut)
 

Größen Klasse: vorhanden (ohne Einschaetzung, present)

 

Zähleinheit: keine Angabe

 

Begründung: Nationale Rote Liste

Chenopodium urbicum (Strassen-Gänsefuss)
 

Größen Klasse: vorhanden (ohne Einschaetzung, present)

 

Zähleinheit: keine Angabe

 

Begründung: Nationale Rote Liste

Euphorbia palustris (Sumpf-Wolfsmilch)
 

Größen Klasse: vorhanden (ohne Einschaetzung, present)

 

Zähleinheit: keine Angabe

 

Begründung: Nationale Rote Liste



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Urdenbach - Kirberger Loch - Zonser Grind

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DE-4807-301

Biotopkomplex:
 

Feuchtes und mesophiles Grünland (HC10) , Geb. Anteil 62 (%)
Binnengewässer (stehend und fliessend) (HC06) , Geb. Anteil 3 (%)
Moore, Sümpfe, Uferbewuchs (HC07) , Geb. Anteil 3 (%)
Anderes Ackerland (HC15) , Geb. Anteil 9 (%)
Laubwald (HC16) , Geb. Anteil 12 (%)
Kunstforsten (z.B. Pappelbestände oder exotische Gehölze) (HC20) , Geb. Anteil 8 (%)
Sonstiges (einschl. Siedlungen, Strassen, Deponien, Industrie) (HC23) , Geb. Anteil 2 (%)
Trockenrasen, Steppen (HC09) , Geb. Anteil 1 (%)

Kurzcharakterisierung:
 

Naturnaher, strukturreicher Rheinauenabschnitt mit u.a. Altgewässern, Feuchtgrünland und Auwaldrestbeständen sowie grossflächigen Mähwiesenkomplexen u. d. Garather Mühlenbach.

Grund der Schutzwürdigkeit:
 

Landesw. bed. Rheinauenabschnitt mit Weichholzauen- u. Resten d. Hartholzauenwaldes, Altwässern, Röhrichten, Flussmelden- u. Hochstaudenfl., grossfl. Mähwiesen sowie bed. Vork. v. Kammmolch, Steinbeisser, Schwarzmilan u. Wachtelkönig.

Verletzlichkeit / Gefährdung:
 

Die Verletzlichkeit ist unter 6.1Einflüsse und Nutzungen hinreichend beschrieben.

Gebietsausweisung:
 

Die Flächengrösse (2.2) ist maschinentechnisch auf der Grundlage von Gauss-Krüger-Meridianstreifen 2 ermittelt.

Eigentumsverhältnisse:
 

Land, Anteil 0 (%)
Bund, Anteil 0 (%)
sonstige, Anteil 0 (%)
Privat, Anteil 0 (%)
Kommunal, Anteil 0 (%)

Dokumentation, Management:
 

Dokumentation
 

Autor, Jahr: LÖBF, Biotopkataster NRW(1989)

 

Titel, Erläuterung: BK-4807-905


Dokumentation
 

Autor, Jahr: Schmit, U.(1997)

 

Titel, Erläuterung: Floren- und Vegetationsentwicklung des Altrheingebietes bei Düsseldorf-Urdenbach.- unveröff. Gutachten der Biologischen Stat. Urdenbacher Kämpen


Pflege
 

Titel, Erläuterung: Managementplan für das NSG "Urdenbacher Kämpen" (1987)


Dokumentation
 

Autor, Jahr: Verbücheln, G. & Wittig, R.(1987)

 

Titel, Erläuterung: Biotopmanagementplan Urdenbacher Kämpe. (Gutachten im Auftrag des Garten-, Friedhofs- und Forstamtes Düsseldorf)


Dokumentation
 

Autor, Jahr: IVÖR(1992)

 

Titel, Erläuterung: Biotopmanagementplan "NSG Zonser Grind" im Auftrag des Oberkreisdirektors als Untere Landschaftsbehörde des Kreises Neuß.


Dokumentation
 

Titel, Erläuterung: BK-4807-901 (1989), BK-4807-904 (1988), BK-4807-905 (1989), BK-4806-903 (1993); D-003, ME-020, ME-021, ME-003; FFH Nr. NRW: 85, 86, 87, 88; LAFKAT NRW u. Unt. Fischereibehörde Düsseldorf (Hr. Bode);


Pflege
 

Titel, Erläuterung: Managementplan für das NSG "Zonser Grind" (1993)


Pflege
 

Titel, Erläuterung: Managementpläne für die NSG "Am Kirberger Loch und Erweiterung" (1998) und "Urdenbacher Altrhein mit Baumberger Graben" (1989)


Pflege
 

Titel, Erläuterung: Erh. u. Entw. einer strukturreichen Rheinauenlandschaft mit Auwäldern, Altwässern u. ext. gen. Wiesen, Förderung d. u. 4.2 gen. Arten.



7 Belastungen / Nutzungen
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Urdenbach - Kirberger Loch - Zonser Grind

Objektkennung:
 

DE-4807-301

Einflüsse und Nutzungen:
 

Mahd:
 

Intensität: mittel

 

Flaeche: 50 %

 

Lage: (inside) Aktivität, Belastungsq. l. innerhalb d. Geb.grenze

 

Belastungsart: positiv

Pestizideinsatz:
 

Intensität: mittel

 

Flaeche: 25 %

 

Lage: (inside) Aktivität, Belastungsq. l. innerhalb d. Geb.grenze

 

Belastungsart: negativ

Düngung:
 

Intensität: mittel

 

Flaeche: 45 %

 

Lage: (inside) Aktivität, Belastungsq. l. innerhalb d. Geb.grenze

 

Belastungsart: negativ

Beweidung:
 

Intensität: mittel

 

Flaeche: 10 %

 

Lage: (inside) Aktivität, Belastungsq. l. innerhalb d. Geb.grenze

 

Belastungsart: negativ

Anpflanzung nicht autochthoner Arten:
 

Intensität: mittel

 

Flaeche: 8 %

 

Lage: (inside) Aktivität, Belastungsq. l. innerhalb d. Geb.grenze

 

Belastungsart: negativ

Siedlungsgebiete, Urbanisation:
 

Intensität: mittel

 

Flaeche: 5 %

 

Lage: (inside) Aktivität, Belastungsq. l. innerhalb d. Geb.grenze

 

Belastungsart: negativ

Hausmülldeponie:
 

Intensität: mittel

 

Flaeche: 1 %

 

Lage: (inside) Aktivität, Belastungsq. l. innerhalb d. Geb.grenze

 

Belastungsart: negativ

Fuss- und Radwege:
 

Intensität: mittel

 

Flaeche: 5 %

 

Lage: (inside) Aktivität, Belastungsq. l. innerhalb d. Geb.grenze

 

Belastungsart: negativ

Strasse, Autobahn:
 

Intensität: mittel

 

Flaeche: 15 %

 

Lage: (inside) Aktivität, Belastungsq. l. innerhalb d. Geb.grenze

 

Belastungsart: negativ

Stromleitungen (Freileitungen):
 

Intensität: gering

 

Flaeche: 5 %

 

Lage: (inside) Aktivität, Belastungsq. l. innerhalb d. Geb.grenze

 

Belastungsart: negativ

Camping- und Caravanplätze:
 

Intensität: hoch

 

Flaeche: 5 %

 

Lage: (inside) Aktivität, Belastungsq. l. innerhalb d. Geb.grenze

 

Belastungsart: negativ

Wandern, Reiten, Radfahren:
 

Intensität: hoch

 

Flaeche: 40 %

 

Lage: (inside) Aktivität, Belastungsq. l. innerhalb d. Geb.grenze

 

Belastungsart: negativ

Deiche, Aufschüttungen, künstl. Strände:
 

Intensität: gering

 

Flaeche: 30 %

 

Lage: (inside) Aktivität, Belastungsq. l. innerhalb d. Geb.grenze

 

Belastungsart: negativ

Sonst. Anthrop. Veränderungen im Wasserhaushalt:
 

Intensität: mittel

 

Flaeche: 80 %

 

Lage: (inside) Aktivität, Belastungsq. l. innerhalb d. Geb.grenze

 

Belastungsart: negativ

Verschlammung, Verlandung:
 

Intensität: mittel

 

Flaeche: 10 %

 

Lage: (inside) Aktivität, Belastungsq. l. innerhalb d. Geb.grenze

 

Belastungsart: neutral

Austrocknung:
 

Intensität: mittel

 

Flaeche: 100 %

 

Lage: (inside) Aktivität, Belastungsq. l. innerhalb d. Geb.grenze

 

Belastungsart: negativ

Überflutung, Überstauung:
 

Intensität: hoch

 

Flaeche: 100 %

 

Lage: (inside) Aktivität, Belastungsq. l. innerhalb d. Geb.grenze

 

Belastungsart: positiv

Gebietsmanegement:
 

Kreis Neuss
Stadt Duesseldorf
Kreis Mettmann



8 Schutzzieldokument
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Tiere
Pflanzen
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DE-4807-301

Objektbezeichnung:
 

Urdenbach - Kirberger Loch - Zonser Grind

Schutzziel:
 

1. Güte und Bedeutung nach Standarddatenbogen Ziffer 4.2: Landesweit bedeutsamer Rheinauenabschnitt mit Weichholzauen- und Resten des Hartholzauenwaldes, Altwässern, Röhrichten, Flußmelden- und Hochstaudenfluren, großflächigen Mähwiesen sowie bedeutendem Vorkommen von Kammmolch, Steinbeißer, Schwarzmilan und Wachtelkönig. 2. Schutzgegenstand a) Für die Meldung des Gebietes sind ausschlaggebend Trespen-Schwingel Kalktrockenrasen (6210) Feuchte Hochstaudenfluren (6430) Glatthafer- und Wiesenknopf-Silgenwiesen (6510) Erlen-Eschen- und Weichholzauenwälder (91E0) Hartholzauenwälder (91F0) Steinbeißer b) Das Gebiet hat darüber hinaus im Gebietsnetz Natura 2000 und/oder für Arten des Anhangs IV Bedeutung für Natürliche eutrophe Seen und Altarme (3150) Flüssen mit Schlammbänken und einjähriger Vegetation (3270) Kammmolch Zwergfledermaus Abendsegler Flussregenpfeifer Pirol Wachtelkönig Schwarzmilan 3. Schutzziele a) Schutzziele für Lebensraumtypen und Arten, die für die Meldung des Gebietes ausschlaggebend sind Schutzziele/Maßnahmen für Trespen-Schwingel Kalktrockenrasen (6210) Erhaltung und Entwicklung typisch ausgebildeter Stromtal-Kalkmagerrasen im Bereich des Grind mit ihrer charakteristischen Vegetation und Fauna durch - 1-2x Mahd (1. Mahd Ende Juni), keine Düngung, keine Biozide, ggf. Vegetationskontrolle (z.B. Entfernung von Gehölzen) - Erhaltung einzelner bodenständiger Gehölze und Gehölzgruppen als Habitatstrukturen für typische Faunenelemente - Entwicklung weiterer Stromtal-Halbtrockenrasen auf geeigneten Standorten - Sicherung und Schaffung ausreichend großer Pufferzonen Schutzziele/Maßnahmen für Feuchte Hochstaudenfluren (6430) Erhaltung und Entwicklung der feuchten Hochstauden- und Waldsäume mit ihrer charakteristischen Vegetation und Fauna durch - Sicherung und Entwicklung einer naturnahen Überflutungsdynamik - im Einzelfall Vegetationskontrolle (z.B. Entfernung von Gehölzen) Schutzziele/Maßnahmen für Glatthafer- und Wiesenknopf-Silgenwiesen (6510) Erhaltung und Entwicklung artenreicher Flachlandmähwiesen mit ihrer charakteristischen Vegetation und Fauna -auch als Lebensraum für den Wachtelkönig- durch - (ein-) bis zweischürige Mahd bei geringer Düngung (nach Kulturlandschaftsprogramm) - Förderung und Vermehrung der mageren Flachlandwiesen auf geeigneten Standorten Schutzziele/Maßnahmen für Erlen-Eschenwälder und Weichholzauenwälder (91E0, Prioritärer Lebensraum) Erhaltung und Entwicklung der Weichholzauenwälder mit ihrer typischen Fauna und Flora -insbesondere auch als Lebensraum für den Pirol, den Schwarzmilan und den Graureiher- in ihren verschiedenen Entwicklungsstufen/Altersphasen und in ihrer standörtlichen typischen Variationsbreite, inklusive ihrer Vorwälder, -gebüsche und Staudenfluren durch - keine, ggf. naturnahe Waldbewirtschaftung unter Ausrichtung auf die natürliche Waldgesellschaft einschließlich ihrer Nebenbaumarten sowie auf alters- und strukturdiverse Bestände und Förderung der Naturverjüngung aus Arten der natürlichen Waldgesellschaft - Vermehrung der Weichholzauenwälder auf geeigneten Standorten durch natürliche Sukzession (Weichholzauenwald) - Erhaltung und Förderung eines dauerhaften und ausreichenden Anteils von Alt- und Totholz, insbesondere von Höhlen- und Altbäumen - Erhaltung/Entwicklung der lebensraumtypischen Grundwasser - und/oder Überflutungsverhältnisse - Förderung der Auendynamik mit ungehindertem Ein- und Ausströmen des Hochwassers Schutzziele/Maßnahmen für Hartholz-Auenwälder (91F0) Erhaltung und Entwicklung der Eichen-Ulmen-Eschen-Auenwälder mit ihrer typischen Fauna und Flora -insbesondere auch als Lebensraum für den Pirol, die Nachtigall und den Schwarzmilan- in ihren verschiedenen Entwicklungsstufen/Altersphasen und in ihrer standörtlichen typischen Variationsbreite, inklusive ihrer Vorwälder, -gebüsche und Staudenfluren sowie Waldränder durch - naturnahe Waldbewirtschaftung unter Ausrichtung auf die natürliche Waldgesellschaft einschließlich ihrer Nebenbaumarten sowie auf alters- und strukturdiverse Bestände und Förderung der Naturverjüngung aus Arten der natürlichen Waldgesellschaft - Vermehrung der Eichen-Ulmen-Eschen-Auenwälder auf geeigneten Standorten nach Möglichkeit durch natürliche Sukzession oder Initialpflanzung von Gehölzen der natürlichen Waldgesellschaft - Erhaltung und Förderung eines dauerhaften und ausreichenden Anteils von Alt- und - Totholz, insbesondere von Höhlen- und Uraltbäumen - Nutzungsaufgabe zumindest auf Teilflächen und in Kernbereichen - Erhaltung/Entwicklung der lebensraumtypischen Grundwasser - und/oder Überflutungsverhältnisse Schutzziele/Maßnahmen für Steinbeißer Erhaltung und Förderung der Steinbeißer-Population im Garather Mühlenbach durch - Erhaltung und Entwicklung naturnaher, durchgängiger Fließgewässerabschnitte mit Gewässersohlbereichen aus nicht verfestigten, sandigen und feinkiesigen Bodensubstraten sowie mit natürlicher Abflussdynamik mit sich umlagernden Sanden und Feinkiesen - Vermeidung von Eutrophierung, Müllbelastungen und starken Materialeinschwemmungen mit der Folge von Veralgungen, Verschlammungen und Bewuchs mit Wasserpflanzen auf den Gewässersohlen; - Erhaltung von Habitatstrukturen im Gewässer wie Wurzeln und Steine - im Falle unvermeidbarer Bachräumungen behutsame Rücksichtnahme auf die genannten Lebensraumansprüche der Art; b) Schutzziele für Lebensraumtypen und Arten, die darüber hinaus für das Netz Natura 2000 bedeutsam sind und/oder für Arten nach Anhang IV der FFH-Richtlinie Schutzziele/Maßnahmen für natürliche eutrophe Seen und Altarme (3150) Erhaltung und Entwicklung der naturnahen eutrophen Altwässer sowie ihren Abflüssen mit ihrer typischen Flora und Fauna -vor allem auch als Lebensraum für den Eisvogel und den Graureiher- durch - Förderung der Entwicklung einer natürlichen Verlandungsreihe - Nutzungsverbot bzw. Beschränkung der (Freizeit-)Nutzung des Gewässers auf ein naturverträgliches Maß Schutzziele/Maßnahmen für Flüsse mit Schlammbänken und einjähriger Vegetation (3270) Erhaltung und Entwicklung der naturnahen Strukturen der sandig-kiesigen, teils schlammigen Flussufer mit Vegetation der Verbände Chenopodion rubri (p.p.) und Bidention (p.p.) und ihrer typischen Fauna -insbesondere auch als Lebensraum für den Flussregenpfeifer- durch - Erhaltung und Entwicklung einer möglichst unbeeinträchtigten Fließgewässerdynamik - Erhaltung vegetationsarmer, sandiger und kiesiger Abschnitte - möglichst weitgehende Reduzierung der die Wasserqualität beeinträchtigenden direkten und diffusen Einleitungen (insbesondere von Schadstoffen), Schaffung von Pufferzonen - Vermeidung von Trittschäden, ggf. Regelung von (Freizeit-)Nutzungen und zu intensiver Schafbeweidung in Teilabschnitten Schutzziele/Maßnahmen für Kammmolch Erhaltung und Förderung der Kammmolch-Population durch - Erhaltung und Entwicklung ihrer aquatischen und terrestrischen Lebensräume insbesondere der sonnenexponierten, tiefen, vegetationsreichen, permanenten oder spät austrocknenden Laichgewässer (kein Fischbesatz!), der umgebenden Grünlandflächen mit eingestreuten Hecken und Gehölzen als Sommerlebensraum sowie angrenzender Waldflächen mit Stubben als Winterquartier - Vermeidung von Strukturveränderungen im Gesamthabitat (keine Rodung von Gehölzen und Stubben) sowie Erhaltung oder Förderung einer extensiven Grünlandnutzung - Erhalt und Entwicklung von Wanderstrukturen mit Verbindung zu den Laichgewässern wie Waldsäume und andere bandförmige Biotoptypen (Raine, Gräben, Hecken) 4. Weitere nicht-ffh-lebensraumtyp- oder -artbezogene Schutzziele Außerdem zu schützen sind die Streuobstwiesen und Kopfbaumbestände u.a. als Lebensraum für den Steinkauz sowie Brut- und Nahrungshabitate des Graureihers.



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Glatthaferwiese Stuerzelberg hwaspekt 2
Glatthaferwiese Stuerzelberg hwaspekt 1
Tieflandfluss Sandufer Norden
Trespen-Schwingel-Halbtrockenrasen orobcary
Trespen-Schwingel-Halbtrockenrasen rhinalec

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http://ec.europa.eu/environment/nature/natura2000/sites_hab/biogeog_regions/
http://www.naturschutzinformationen-nrw.de/legaldocs/LP Dormagen_Text.pdf
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http://www.naturschutzinformationen-nrw.de/legaldocs/LP Kreis Mettmann_Karte Monheim.pdf
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