1 Gebietskennzeichnung
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Objektbezeichnung:
 

Waldreservat Moosfelde

Objektkennung:
 

DE-4513-302

Schutzgebietstyp (Designation Type):
 

Natura 2000 (natura2000)
Gebietstyp: FFH Schutzgebiet Natura 2000 (specialAreaOfConservation)

Schutzklassifizierung (Protection classification):
 

Naturschutz (natureConservation)

Gebietstyp:
 

FFH-Gebiet (nationale Liste) (ein Datenbogen) (B)

Bearbeitung:
 

EU-Kommission:
 

Kommission d. EU

 

Datum: 01.08.2006, Ausweisung als BEG

Informant:
 

Landesanstalt f. Oekologie, Bodenordnung u. Forsten NRW

 

Datum: 01.03.2001, GGB, Vorschlag

 

Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz

 

Datum: 01.02.2007, Fortschreibung

Kartierung / Bearbeitung:
 

Klein, A.

 

Datum: 01.11.1999, Ersterfassung

LOEBF:
 

Mitarbeiter(in) der LOEBF

 

Datum: 01.11.2000, Datenerfassung

Zusammenhang des beschriebenen Gebietes mit anderen Gebieten (Relationships of the described site with other sites):
 

Landschaftsschutzgebiet - LSG-Moehnetal:
 

Status: bestehend, Fl-Anteil: 0 %, Art der Bez.: angrenzend

Naturschutzgebiet - NSG Waldreservat Moosfelde <SO>:
 

Status: bestehend, Fl-Anteil: 11 %, Art der Bez.: teilweise Überschneidung, Referenz: SO-055

Landschaftsschutzgebiet - LSG-Arnsberger Wald <SO>:
 

Status: bestehend, Fl-Anteil: 0 %, Art der Bez.: angrenzend

Landschaftsschutzgebiet - LSG-Arnsberg:
 

Status: bestehend, Fl-Anteil: 0 %, Art der Bez.: angrenzend

Landschaftsschutzgebiet - LSG-Siefen oestlich Neheim:
 

Status: bestehend, Fl-Anteil: 0 %, Art der Bez.: angrenzend

Naturschutzgebiet - NSG Moosfelder Wald:
 

Status: bestehend, Fl-Anteil: 28 %, Art der Bez.: teilweise Überschneidung, Referenz: SO-064

Naturschutzgebiet - NSG Moosfelde:
 

Status: bestehend, Fl-Anteil: 61 %, Art der Bez.: eingeschlossen (Natura 2000-Geb. umschliesst Schutzgeb.), Referenz: HSK-154

Objektbeschreibung (Object description):
 

Das Waldreservat Moosfelde liegt auf einem durch rnehrere Siepen sowie durch die Täler der Grossen und der Kleinen Aupke zerschnittenen Höhenrücken nordöstlich der Stadt Neheim-Hüsten, am Ostrand des unteren Möhnetals. Es handelt sich um ein weitgehend geschlossenes, von Buchen- und Stieleichenbeständen dominiertes Waldgebiet. Eingestreute Nadelholzblöcke befinden sich im Urnbau zu Laubholzbeständen. Die Fliessgewässer sind auf weiten Strecken natumah ausgebildet. Allerdings führen viele der zumeist stark eingekerbten Siepen nur periodisch Wasser. Die Böden sind überwiegend basenarm und vor allern an den Unterhängen aufgrund erheblicher Lösslehmbeimengungen überaus tief entwickelt. In ebenen Lagen sowie im Umfeld von Quellaustritten neigen sie kleinflächig zu Staunässeerscheinungen (meist gering bis mässig wechselfeucht). Die Fliessgewässer des Gebietes bilden in Teilabschnitten kleine Auebereiche mit typischer Vegetation aus. Eine breite Stromleitungstrasse trennt das südwestliche Drittel des Gebietes von den übrigen Flächen. Auf dieser Trasse stocken überwiegend Laubholz-Sukzessionsbestände (Birke, Roterle, Eberesche, Hasel), die je nach Erfordernis abschnittsweise auf den Stock gesetzt werden. Der grösste Teil der Buchen-Bestockung konzentriert sich auf 50 - 80-jährige Bestände mit charakteristischerweise überaus spärlich ausgebildeter, aber typisch zusammengesetzter Krautschicht. Häufig finden sich einzeln oder truppweise eingemischte Fichten. Inselartig eingestreut sind einige Buchen-Altholzbestände mit Totholzanteilen (im Durchschnitt 120-jährig) von 2 his 10 ha Grösse. Einen erheblichen Anteil an der Bestockung haben ferner 100 - 150-jährige Eichenbestände mit Hainbuchen- oder Buchen-Unterstand.

Repräsentanz:
 

Das Gebiet repräsentiert in typischer Weise die für sehr frische bzw. schwach bis mässig wechselfeuchte Böden in den niedrigeren Höhenlagen des Sauerlandes charakteristische Rasenschmielen-Ausbildung des Hainsimsen-Buchenwaldes sowie deren Ubergänge zum weitgehend verschwundenen Hainbuchen-Stieleichen-Wald (Stellario-Carpinetum) der Möhneaue. Besonders hervorzuheben sind die naturnahen Strukturen der Altholzbestände und die günstigen Voraussetzungen für die weitere Entwicklung der jüngeren Altersstadien (Verpflichtung zur naturnahen Waldbewirtschaftung im Staatswald). In die Waldbestände eingebettet sind naturnahe Quellbereiche und Fliessgewässerabschnitte. Wo letztere durch Verrohrungen (Durchlässe unter Forstwegen) oder im Hauptschluss betriebene Feuerlöschteiche unterbrochen sind, bestehen Uberwiegend gute Voraussetzungen den Fliessgewässerzusammenhang wiederherzustellen Vor allern an den Unterhängen finden sich auf Standorten des Hainsimsen-Buchenwaldes grossflächige Stieleichen-Hainbuchen-Mischhestände mit Bestandesstrukturen, die annähernd denen natürlicher Hainbuchen-Stieleichenwälder (Stellario-Carpinetum) entsprechen. Obwohl streng genommen Forstgesellschaften, sollte auf lhre Erhaltung besonderer Wert gelegt werden, da sie eine Art Ersatz für die von ihren natürlichen Standorten verdrängten Hainbuchen-Stieleichenwälder der Möhneaue darstellen und Ersatzlebensräume fur die daran angepasste Fauna wie etwa den Mittelspecht darstellen. Eine ähnliche Funktion ubernehmen Bestände, in denen die Buche zugunsten der Eiche in den Unter- und Zwischenstand (teilweise zur Schaftpflege) gedrängt wurde und nur noch mit Einzelexemplaren irn Hauptbestand vertreten ist.

Entwicklungsziel:
 

Vorrangiges Entwicklungsziel ist die Erhaltung und Verbesserung der kleinflächigen Strukturdiversität der Waldbestände (Altersstruktur, standortheimische Mischbaumarten, Totholzanteile) im Wege der naturnahen Waldwirtschaft. In Mischbeständen mit gesellschaftsfremden Baumarten sollte deren Anteil auf deutlich unter 30 % gesenkt werden. Besonderes Augenmerk ist auf die Wiederherstellung des Fliessgewässerzusarnrnenhanges und der gewässerbegleitenden standortheimischen Bestockung zu richten.



2 Lage des Gebiets
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Waldreservat Moosfelde

Objektkennung:
 

DE-4513-302

Digitalisierte Fläche (ha) / (Digitize area (in hectares)):
 

699,1319

Flächenanzahl:
 

1

Biogeographische Region (Biogeographic region):
 

kontinental

Naturraum:
 

D38 - Bergisches Land, Sauerland

Naturräumliche Zuordnung:
 

334 - Nordsauerländer Oberland, Grosslandschaft: Sauer- und Siegerland
337-E2 - Niedersauerland, Grosslandschaft: Sauer- und Siegerland

Lage des Gebietmittelpunktes:
 

Länge: O 075958 / Breite: 512749

Gebietskoordinate (x-, y-coordinate):
 

R: 2637597 / H: 5704144

Höhe über NN (height above sea level):
 

min. 175 m, max. 283 m, mitt. 229 m

Topographische Karten:
 

L4514 - Soest
L4512 - Unna

Digitalisiermaßstab (Digitize scale):
 

1:5.000

Verwaltungsgebiet (District):
 

Regierungsbezirk: Arnsberg
 

Kreis: Hochsauerlandkreis, Anteil 61 % (Nuts-Code: DEA57)


Regierungsbezirk: Arnsberg
 

Kreis: Soest, Anteil 39 % (Nuts-Code: DEA5B)



3 Lebensräume
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DE-4513-302

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Waldreservat Moosfelde

Lebensräume:
 

Erlen-Eschen- und Weichholz-Auenwälder (91E0)
 

Fläche: 2.157 ha

 

Repräsentativität: mittlere Repräsentativität (C)

 

Relative Fläche: < 2 % (C)

 

Erhaltungszustand: C - durchschnittlich-beschränkt (C)

 

Gesamtbeurteilung: mittel bis gering (C)

Hainsimsen-Buchenwald (9110)
 

Fläche: 200.523 ha

 

Repräsentativität: mittlere Repräsentativität (C)

 

Relative Fläche: < 2 % (C)

 

Erhaltungszustand: B - gut (B)

 

Gesamtbeurteilung: mittel bis gering (C)

Stieleichen-Hainbuchenwald (9160)
 

Fläche: 1.949 ha

 

Repräsentativität: nicht signifikant (D)



4 Tiere
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Waldreservat Moosfelde

Objektkennung:
 

DE-4513-302

Tiere (animal species):
 

Cottus gobio (Groppe)
 

Größen Klasse: vorhanden (ohne Einschaetzung, present)

 

Pop. Status: Nichtziehend

 

Population: < 2 %

 

Erhaltungszustand: gut (gut. Erh.zust., W.herst. in kurz.- mittl.Zeitr. mögl.)

 

Isolierungsgrad: Population nicht isoliert, innerhalb des Verbreitungsgebiets

 

Gesamtwert: mittel bis gering

Milvus milvus (Rotmilan)
 

Größen Klasse: 1-5 Individuen

 

Zähleinheit: Paare

 

Pop. Status: Brut / Fortpflanzung

 

Population: < 2 %

 

Erhaltungszustand: gut (gut. Erh.zust., W.herst. in kurz.- mittl.Zeitr. mögl.)

 

Isolierungsgrad: Population nicht isoliert, am Rande des Verbreitungsgebiets

 

Gesamtwert: hoch

Pernis apivorus (Wespenbussard)
 

Anzahl: 1

 

entspricht: genaue Zählung der Populationsgrösse

 

Zähleinheit: Paare

 

Pop. Status: Brut / Fortpflanzung

 

Population: < 2 %

 

Erhaltungszustand: mittel - schlecht (weniger gut erh., Wherstellung. schwierig

 

Isolierungsgrad: Population nicht isoliert, innerhalb des Verbreitungsgebiets

 

Gesamtwert: mittel bis gering

Dendrocopos medius (Mittelspecht)
 

Anzahl: 5

 

entspricht: genaue Zählung der Populationsgrösse

 

Zähleinheit: Paare

 

Pop. Status: Brut / Fortpflanzung

 

Population: < 2 %

 

Erhaltungszustand: mittel - schlecht (weniger gut erh., Wherstellung. schwierig

 

Isolierungsgrad: Population nicht isoliert, innerhalb des Verbreitungsgebiets

 

Gesamtwert: mittel bis gering

Picus canus (Grauspecht)
 

Größen Klasse: 1-5 Individuen

 

Zähleinheit: Paare

 

Pop. Status: Brut / Fortpflanzung

 

Population: < 2 %

 

Erhaltungszustand: gut (gut. Erh.zust., W.herst. in kurz.- mittl.Zeitr. mögl.)

 

Isolierungsgrad: Population nicht isoliert, innerhalb des Verbreitungsgebiets

 

Gesamtwert: mittel bis gering



5 Pflanzen
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Tiere
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Waldreservat Moosfelde

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DE-4513-302



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Tiere
Pflanzen
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Objektbezeichnung:
 

Waldreservat Moosfelde

Objektkennung:
 

DE-4513-302

Biotopkomplex:
 

Kunstforsten (z.B. Pappelbestände oder exotische Gehölze) (HC20) , Geb. Anteil 15 (%)
Laubwald (HC16) , Geb. Anteil 84 (%)
Sonstiges (einschl. Siedlungen, Strassen, Deponien, Industrie) (HC23) , Geb. Anteil 1 (%)

Kurzcharakterisierung:
 

Das Waldreservat Moosfelde liegt auf einem durch mehrere Siepen zerschnittenen Höhenrücken nordöstlich der Stadt Neheim-Hüsten. Es handelt sich um ein weitgehend geschlossenes, von Buchen- und Stieleichenbeständen dominiertes Waldgebiet.

Grund der Schutzwürdigkeit:
 

Grosser, weitgehend zusammenhängender Laubwaldkomplex mit erheblichen Anteilen des FFH-Lebensraums 9110; Althölzer mit naturnahem Bestandesaufbau; abschnittsweise naturnahe Fliessgewässer; günstige Voraussetzungen für eine Optimierung.

Verletzlichkeit / Gefährdung:
 

Die Verletzlichkeit ist unter 6.1 Einflüsse und Nutzungen hinreichend beschrieben.

Gebietsausweisung:
 

Die Flächengrösse (2.2) ist maschinentechnisch auf der Grundlage von Gauss-Krüger-Meridianstreifen 2 ermittelt.

Eigentumsverhältnisse:
 

Privat, Anteil 2 (%)
Land, Anteil 98 (%)

Dokumentation, Management:
 

Pflege
 

Titel, Erläuterung: Erhaltung und Entwicklung eines weitgehend unzerschnittenen Waldkomplexes aus überwiegend standortheimischen Baumarten mit naturnahem Aufbau der Bestände.


Dokumentation
 

Titel, Erläuterung: BK-4513-062; BK-4513-071



7 Belastungen / Nutzungen
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Waldreservat Moosfelde

Objektkennung:
 

DE-4513-302

Einflüsse und Nutzungen:
 

Forstwirtschaftliche Nutzung:
 

Intensität: gering

 

Flaeche: 100 %

 

Lage: (inside) Aktivität, Belastungsq. l. innerhalb d. Geb.grenze

 

Belastungsart: negativ

Jagd:
 

Intensität: gering

 

Flaeche: 100 %

 

Lage: (inside) Aktivität, Belastungsq. l. innerhalb d. Geb.grenze

 

Belastungsart: negativ

Stromleitungen (Freileitungen):
 

Intensität: mittel

 

Flaeche: 2 %

 

Lage: (inside) Aktivität, Belastungsq. l. innerhalb d. Geb.grenze

 

Belastungsart: negativ

Siedlungsgebiete, Urbanisation:
 

Intensität: gering

 

Flaeche: 0 %

 

Lage: (inside) Aktivität, Belastungsq. l. innerhalb d. Geb.grenze

 

Belastungsart: negativ

Sonstige Sport- und Freizeiteinrichtungen:
 

Intensität: gering

 

Flaeche: 0 %

 

Lage: (inside) Aktivität, Belastungsq. l. innerhalb d. Geb.grenze

 

Belastungsart: negativ

Gebietsmanegement:
 

Hochsauerlandkreis
Kreis Soest



8 Schutzzieldokument
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Lage des Gebiets
Lebensräume
Tiere
Pflanzen
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Objektkennung:
 

DE-4513-302

Objektbezeichnung:
 

Waldreservat Moosfelde

Schutzziel:
 

1. Güte und Bedeutung nach Standarddatenbogen Ziffer 4.2: Großer, weitgehend zusammenhängender Laubwaldkomplex mit erheblichen Anteilen des FFH-Lebensraums 9110; Althölzer mit naturnahem Bestandesaufbau; abschnittsweise naturnahe Fließgewässer, günstige Voraussetzungen für eine Optimierung. 2. Schutzgegenstand a) Für die Meldung des Gebietes sind ausschlaggebend Hainsimsen-Buchenwald (9110) b) Das Gebiet hat darüber hinaus im Gebietsnetz Natura 2000 und/oder für Arten des Anhang IV der FFH-Richtlinie Bedeutung für Erlen-Eschen- und Weichholz-Auenwälder (91E0, prioritärer Lebensraum) Waldmeister-Buchenwald (9130) Stieleichen-Hainbuchenwald (9160) Groppe Mittelspecht Rotmilan Wespenbussard Grauspecht 3. Schutzziele a) Schutzziele für Lebensraumtypen und Arten, die für die Meldung des Gebietes ausschlaggebend sind Schutzziele/Maßnahmen für Hainsimsen-Buchenwald (9110) und für Rotmilan, Wespenbussard und Grauspecht Erhaltung und Entwicklung großflächig-zusammenhängender, naturnaher Hainsimsen-Buchenwälder mit ihrer typischen Fauna und Flora in ihren verschiedenen Entwicklungsstufen/Altersphasen und in ihrer standörtlichen typischen Variationsbreite, inklusive ihrer Vorwälder, Gebüsch- und Staudenfluren sowie ihrer Waldränder durch - naturnahe Waldbewirtschaftung unter Ausrichtung auf die natürliche Waldgesellschaft einschließlich ihrer Nebenbaumarten sowie auf alters- und strukturdiverse Bestände und Förderung der Naturverjüngung aus Arten der natürlichen Waldgesellschaft - Erhaltung und Förderung eines dauerhaften und ausreichenden Anteils von Alt- und Totholz, insbesondere von Großhöhlen- und Uraltbäumen - Förderung der natürlichen Entwicklung von Vor- und Pionierwaldstadien auf Sukzessionsflächen - Vermehrung des Hainsimsen-Buchenwaldes durch den Umbau von mit nicht bodenständigen Gehölzen bestandenen Flächen auf geeigneten Standorten (v.a. im weiteren Umfeld von Quellbereichen oder Bachläufen) - Nutzungsaufgabe auf Teilflächen b) Schutzziele für Lebensraumtypen und Arten, die darüber hinaus für das Netz Natura 2000 bedeutsam sind und/oder für Arten nach Anhang IV der FFH-Richtlinie Schutzziele/Maßnahmen für Erlen-Eschenwälder und Weichholzauenwälder (91E0, Prioritärer Lebensraum) Erhaltung und Entwicklung der Erlen- Eschenwälder und Weichholzauenwälder mit ihrer typischen Fauna und Flora durch - Nutzungsaufgabe wegen der Seltenheit - Vermehrung der Erlen- Eschenwälder und Weichholzauenwälder auf geeigneten Standorten durch natürliche Sukzession oder ggfs. Initialpflanzung von Gehölzen der natürlichen Waldgesellschaft (Erlen-Eschenwald) - Erhaltung und Förderung eines dauerhaften und ausreichenden Anteils von Alt- und Totholz, insbesondere von Höhlen- und Uraltbäumen - Erhaltung/Entwicklung der lebensraumtypischen Grundwasser - und/oder Überflutungsverhältnisse - Schaffung ausreichend großer Pufferzonen zur Vermeidung bzw. Minimierung von Nährstoffeinträgen Schutzziele/Maßnahmen für Waldmeister-Buchenwald (9130) Erhaltung und Entwicklung naturnaher, kraut- und geophytenreicher Waldmeister-Buchenwälder auf basenreichen Standorten durch - naturnahe Waldbewirtschaftung unter Ausrichtung auf die natürliche Waldgesellschaft einschließlich ihrer Nebenbaumarten sowie auf alters- und strukturdiverse Bestände und Förderung der Naturverjüngung aus Arten der natürlichen Waldgesellschaft - Erhaltung und Förderung eines dauerhaften und ausreichenden Anteils von Alt- und Totholz, insbesondere von Großhöhlen- und Uraltbäumen - Förderung der natürlichen Entwicklung von Vor- und Pionierwaldstadien auf Sukzessionsflächen - Nutzungsaufgabe auf Teilflächen - Vermehrung des Waldmeister-Buchenwaldes durch den Umbau von mit nicht bodenständigen Gehölzen bestandenen Flächen auf geeigneten Standorten (v.a. im weiteren Umfeld von Quellbereichen oder Bachläufen) - Nutzungsaufgabe auf Teilflächen Schutzziele/Maßnahmen für Stieleichen-Hainbuchenwälder (9160) und für den Mittelspecht Erhaltung und Entwicklung naturnaher Sternmieren-Eichen-Hainbuchenwälder mit ihrer typischen Fauna und Flora durch - naturnahe Waldbewirtschaftung unter Ausrichtung auf die natürliche Waldgesellschaft einschließlich ihrer Nebenbaumarten sowie auf alters- und strukturdiverse Bestände und Förderung der Naturverjüngung aus Arten der natürlichen Waldgesellschaft - Erhaltung und Förderung eines dauerhaften und ausreichenden Anteils von Alt- und Totholz, insbesondere von Großhöhlen- und Uraltbäumen - Förderung der natürlichen Entwicklung von Vor- und Pionierwaldstadien auf Sukzessionsflächen - Vermehrung des Sternmieren-Eichen-Hainbuchenwaldes durch den Umbau von mit nicht bodenständigen Gehölzen bestandenen Flächen auf geeigneten Standorten (v.a. im Umfeld von Quellbereichen oder Bachläufen) - Sicherung und ggfs. Wiederherstellung des natürlichen Wasserhaushaltes - Nutzungsaufgabe auf Teilflächen 4. Weitere nicht-ffh-lebensraumtyp- oder -artbezogene Schutzziele Erhaltung und Förderung naturnaher Fließgewässer (§ 62-Biotope), auch für die Groppe



9 Link auf externe Dokumente
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Lage des Gebiets
Lebensräume
Tiere
Pflanzen
Gebietsbeschreibung
Belastungen / Nutzungen
Schutzzieldokument

Link(s): :
 

http://ec.europa.eu/environment/nature/natura2000/sites_hab/biogeog_regions/
http://www.naturschutzinformationen-nrw.de/legaldocs/LP Arnsberg_Text.pdf
http://www.naturschutzinformationen-nrw.de/legaldocs/LP Wickede-Ense_Text.pdf
http://www.naturschutzinformationen-nrw.de/legaldocs/VO_AR_2004_SO-055.pdf