1 Gebietskennzeichnung
Lage des Gebiets
Lebensräume
Tiere
Pflanzen
Gebietsbeschreibung
Belastungen / Nutzungen
Schutzzieldokument
Link auf externe Dokumente

Objektbezeichnung:
 

Dahlemer Kalktriften

Objektkennung:
 

DE-5605-305

Schutzgebietstyp (Designation Type):
 

Natura 2000 (natura2000)
Gebietstyp: FFH Schutzgebiet Natura 2000 (specialAreaOfConservation)

Schutzklassifizierung (Protection classification):
 

Naturschutz (natureConservation)

Gebietstyp:
 

FFH-Gebiet (nationale Liste) (ein Datenbogen) (B)

Bearbeitung:
 

EU-Kommission:
 

Kommission d. EU

 

Datum: 01.08.2003, Ausweisung als BEG

Informant:
 

Landesanstalt f. Oekologie, Bodenordnung u. Forsten NRW

 

Datum: 01.03.2001, GGB, Vorschlag

 

Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz

 

Datum: 01.02.2007, Fortschreibung

Kartierung / Bearbeitung:
 

Büro Dr. Philippi - Fritz

 

Datum: 01.11.1999, Ersterfassung

LOEBF:
 

Mitarbeiter(in) der LOEBF

 

Datum: 01.11.1999, Datenerfassung

Zusammenhang des beschriebenen Gebietes mit anderen Gebieten (Relationships of the described site with other sites):
 

Naturschutzgebiet - NSG Ermberg:
 

Status: bestehend, Fl-Anteil: 39 %, Art der Bez.: teilweise Überschneidung, Referenz: EU-086

Naturschutzgebiet - NSG Grossebach:
 

Status: bestehend, Fl-Anteil: 8 %, Art der Bez.: teilweise Überschneidung, Referenz: EU-083

Naturschutzgebiet - NSG Ehemalige Steinbrueche am Soensberg, Lanzenber:
 

Status: bestehend, Fl-Anteil: 5 %, Art der Bez.: teilweise Überschneidung, Referenz: EU-089

Naturschutzgebiet - NSG Kalktriften westlich Dahlem:
 

Status: bestehend, Fl-Anteil: 36 %, Art der Bez.: teilweise Überschneidung, Referenz: EU-084

Naturschutzgebiet - NSG Kalktriften noerdlich Dahlem:
 

Status: bestehend, Fl-Anteil: 11 %, Art der Bez.: teilweise Überschneidung, Referenz: EU-090

Landschaftsschutzgebiet - LSG-Kreis Euskirchen <Teilflaeche 1>:
 

Status: bestehend, Fl-Anteil: 2 %, Art der Bez.: teilweise Überschneidung

Objektbeschreibung (Object description):
 

Die Dahlemer Kalktriften bilden innerhalb der Blankenheimer Kalkmulde einen vielseitigen Offenlandkomplex aus montanen Kalkmagerrasen und offenen Felsköpfen. Eingeschlossen sind auch Kalk-Halbtrockenrasen, die bandartig langgestreckt parallel dazu, zuweilen auch terrassenartig gestaffelt, im Grünland liegen. Weiterhin sind diese mit Feuchtvegetation in Bachtälern verknüpft (Kalksümpfe und Hochstaudensäume innerhalb von Naßwiesenkomplexen). Magerwiesen und -weiden, Steinbrüche und Kalkkuppen vervollständigen das Ensemble an kalkangepaßten, heute seltenen und gefährdeten Lebensraumtypen in ihrer vielfältigen Ausprägung.

Repräsentanz:
 

Die Dahlemer Kalktriften sind von hervorragender Repräsentanz für den Naturraum Kalkeifel. Dabei wechseln gut bis sehr gut ausgebildete Kalkhalbtrockenrasen mit landesweit bedeutenden Felsköpfen ab, deren Vegetation der Felsspalten und -kuppen gut ausgebildet ist. Die kalkgeprägte Feuchtvegetation der Bachtäler ist mäßig bis gut erhalten; sie ist ebenfalls als repräsentativ für den Naturraum zu betrachten.

Entwicklungsziel:
 

Vorrangige Ziele sind die Sicherung und die Entwicklung der landschaftstypischen Kalkmagerrasen sowie deren Wiederherstellung, vor allem in Verbindungskorridoren, als Lebensraum für eine große Anzahl spezialisierter Pflanzen und Tiere. Die darin eingeschlossenen offenen Felsformationen sind ebenfalls zu sichern, sie bilden zusammen mit der Halbtrockenrasen- und Trockenrasenvegetation auch ein Ausbreitungszentrum für kalkadaptierte seltene und gefährdete Arten. Die kalkbeeinflusste Vegetation der Bachtäler ist entsprechend zu sichern und wiederherzustellen.

Sonstige Bemerkungen:
 

Die Felsen der Dahlemer Kalktriften sind pflanzengeographisch bedeutsame Fundorte von Arten wie Melica ciliata.



2 Lage des Gebiets
Gebietskennzeichnung
Lebensräume
Tiere
Pflanzen
Gebietsbeschreibung
Belastungen / Nutzungen
Schutzzieldokument
Link auf externe Dokumente

Objektbezeichnung:
 

Dahlemer Kalktriften

Objektkennung:
 

DE-5605-305

Digitalisierte Fläche (ha) / (Digitize area (in hectares)):
 

99,6249

Flächenanzahl:
 

10

Biogeographische Region (Biogeographic region):
 

kontinental

Naturraum:
 

D45 - Eifel (mit Vennvorland)

Naturräumliche Zuordnung:
 

281 - Westliche Hocheifel, Grosslandschaft: Eifel-Siebengebirge
276 - Kalkeifel, Grosslandschaft: Eifel-Siebengebirge

Lage des Gebietmittelpunktes:
 

Länge: O 063046 / Breite: 502212

Gebietskoordinate (x-, y-coordinate):
 

R: 2536367 / H: 5581577

Höhe über NN (height above sea level):
 

min. 460 m, max. 564 m, mitt. 525 m

Topographische Karten:
 

L5704 - Prüm
L5504 - Schleiden

Digitalisiermaßstab (Digitize scale):
 

1:5.000

Verwaltungsgebiet (District):
 

Regierungsbezirk: Koeln
 

Kreis: Euskirchen, Anteil 100 % (Nuts-Code: DEA28)



3 Lebensräume
Gebietskennzeichnung
Lage des Gebiets
Tiere
Pflanzen
Gebietsbeschreibung
Belastungen / Nutzungen
Schutzzieldokument
Link auf externe Dokumente

Objektkennung:
 

DE-5605-305

Objektbezeichnung:
 

Dahlemer Kalktriften

Lebensräume:
 

Feuchte Hochstaudenfluren (6430)
 

Fläche: 0.82 ha

 

Repräsentativität: nicht signifikant (D)

Glatthafer- und Wiesenknopf-Silgenwiesen (6510)
 

Fläche: 0.92 ha

 

Repräsentativität: nicht signifikant (D)

Naturnahe Kalk-Trockenrasen und deren Verbuschungsstadien (Festuco-Brometalia)(* bes. Bestände mit bemerkenswerten Orchideen) (6210)
 

Fläche: 45.469 ha

 

Repräsentativität: hervorragende Repräsentativität (A)

 

Relative Fläche: < 2 % (C)

 

Erhaltungszustand: B - gut (B)

 

Gesamtbeurteilung: hoch (B)

Kalkfelsen mit Felsspaltenvegetation (8210)
 

Fläche: 1.032 ha

 

Repräsentativität: hervorragende Repräsentativität (A)

 

Relative Fläche: < 2 % (C)

 

Erhaltungszustand: B - gut (B)

 

Gesamtbeurteilung: hoch (B)

Kalk- und basenreiche Niedermoore (7230)
 

Fläche: 0.061 ha

 

Repräsentativität: mittlere Repräsentativität (C)

 

Relative Fläche: < 2 % (C)

 

Erhaltungszustand: C - durchschnittlich-beschränkt (C)

 

Gesamtbeurteilung: mittel bis gering (C)



4 Tiere
Gebietskennzeichnung
Lage des Gebiets
Lebensräume
Pflanzen
Gebietsbeschreibung
Belastungen / Nutzungen
Schutzzieldokument
Link auf externe Dokumente

Objektbezeichnung:
 

Dahlemer Kalktriften

Objektkennung:
 

DE-5605-305



5 Pflanzen
Gebietskennzeichnung
Lage des Gebiets
Lebensräume
Tiere
Gebietsbeschreibung
Belastungen / Nutzungen
Schutzzieldokument
Link auf externe Dokumente

Objektbezeichnung:
 

Dahlemer Kalktriften

Objektkennung:
 

DE-5605-305

Pflanzen (plant species):
 

Carex hostiana (Saum-Segge)
 

Größen Klasse: vorhanden (ohne Einschaetzung, present)

 

Begründung: Nationale Rote Liste

Galium boreale (Nordisches Labkraut)
 

Größen Klasse: vorhanden (ohne Einschaetzung, present)

 

Begründung: Nationale Rote Liste

Antennaria dioica (Gemeines Katzenpfötchen)
 

Größen Klasse: vorhanden (ohne Einschaetzung, present)

 

Begründung: Nationale Rote Liste

Carex davalliana (Davall-Segge)
 

Größen Klasse: vorhanden (ohne Einschaetzung, present)

 

Begründung: Nationale Rote Liste

Carex flava (Gelb-Segge)
 

Größen Klasse: vorhanden (ohne Einschaetzung, present)

 

Begründung: Nationale Rote Liste

Carex lepidocarpa (subsp. lepidocarpa) (Schuppenfrüchtige Gelb-Segge)
 

Größen Klasse: vorhanden (ohne Einschaetzung, present)

 

Begründung: Nationale Rote Liste

Dactylorhiza majalis (Breitblättriges Knabenkraut)
 

Größen Klasse: vorhanden (ohne Einschaetzung, present)

 

Begründung: Nationale Rote Liste

Eriophorum latifolium (Breitblättriges Wollgras)
 

Größen Klasse: vorhanden (ohne Einschaetzung, present)

 

Begründung: Nationale Rote Liste



6 Gebietsbeschreibung
Gebietskennzeichnung
Lage des Gebiets
Lebensräume
Tiere
Pflanzen
Belastungen / Nutzungen
Schutzzieldokument
Link auf externe Dokumente

Objektbezeichnung:
 

Dahlemer Kalktriften

Objektkennung:
 

DE-5605-305

Biotopkomplex:
 

Moore, Sümpfe, Uferbewuchs (HC07) , Geb. Anteil 1 (%)
Heide, Gestrüpp, Macchia, Garrigue, Phrygana (HC08) , Geb. Anteil 8 (%)
Trockenrasen, Steppen (HC09) , Geb. Anteil 47 (%)
Feuchtes und mesophiles Grünland (HC10) , Geb. Anteil 19 (%)
Melioriertes Grünland (HC14) , Geb. Anteil 5 (%)
Laubwald (HC16) , Geb. Anteil 12 (%)
Kunstforsten (z.B. Pappelbestände oder exotische Gehölze) (HC20) , Geb. Anteil 3 (%)
Binnenlandfelsen, Geröll- und Schutthalden, Sandflächen (HC22) , Geb. Anteil 5 (%)

Kurzcharakterisierung:
 

Die Dahlemer Kalkdriften sind ein repräsentatives Beispiel für einen Lebensraumkomplex einer Kalklandschaft; so finden sich Kalkmagerrasen, freistehende Felsköpfe u. Schichtstufenabfälle sowie Vegetation der Kalksümpfe u. Bachtäler.

Grund der Schutzwürdigkeit:
 

Relativ grossflächige und gut ausgeprägte Vorkommen landschaftstypischer, gefährdeter Kalkmagerrasen, seltenen Kalksümpfen und freistehenden Kalkfelsen.

Geowiss. Bedeutung:
 

Freistehende Kalkfelsen wie die Finsterley und Abbruchkanten der Schichtstufen aus mitteldevonischen Kalken sind einzigartige Zeugnisse der Kalklandschaften.

Verletzlichkeit / Gefährdung:
 

Intensivierung der landwirtschaftlichen Nutzung und Düngung.

Gebietsausweisung:
 

Die Flächengrösse (2.2) ist maschinentechnisch auf der Grundlage von Gauss-Krüger-Meridianstreifen 2 ermittelt.

Dokumentation, Management:
 

Pflege
 

Titel, Erläuterung: Erhalt u. Entwicklung der Kalkmagerrasen d. extensive Nutzung; Erhalt des Kalksumpfes durch extensive Grünlandnutzung sowie Schutz der Felsköpfe.


Dokumentation
 

Titel, Erläuterung: BK-5503-033; BK-5605-025, -008, -012, -013, -014, -015, -016, -020, -027.



7 Belastungen / Nutzungen
Gebietskennzeichnung
Lage des Gebiets
Lebensräume
Tiere
Pflanzen
Gebietsbeschreibung
Schutzzieldokument
Link auf externe Dokumente

Objektbezeichnung:
 

Dahlemer Kalktriften

Objektkennung:
 

DE-5605-305

Einflüsse und Nutzungen:
 

Mahd:
 

Intensität: mittel

 

Flaeche: 15 %

 

Lage: (inside) Aktivität, Belastungsq. l. innerhalb d. Geb.grenze

 

Belastungsart: positiv

Düngung:
 

Intensität: mittel

 

Flaeche: 30 %

 

Lage: (inside) Aktivität, Belastungsq. l. innerhalb d. Geb.grenze

 

Belastungsart: negativ

Neuaufforstung, Wiederbewaldung:
 

Intensität: hoch

 

Flaeche: 3 %

 

Lage: (inside) Aktivität, Belastungsq. l. innerhalb d. Geb.grenze

 

Belastungsart: negativ

Aufgabe der Beweidung:
 

Intensität: mittel

 

Flaeche: 10 %

 

Lage: (inside) Aktivität, Belastungsq. l. innerhalb d. Geb.grenze

 

Belastungsart: negativ

Veränderungen von Lauf und Struktur von Fliessgewässern:
 

Intensität: hoch

 

Flaeche: 2 %

 

Lage: (inside) Aktivität, Belastungsq. l. innerhalb d. Geb.grenze

 

Belastungsart: negativ

Gebietsmanegement:
 

Kreis Euskirchen



8 Schutzzieldokument
Gebietskennzeichnung
Lage des Gebiets
Lebensräume
Tiere
Pflanzen
Gebietsbeschreibung
Belastungen / Nutzungen
Link auf externe Dokumente

Objektkennung:
 

DE-5605-305

Objektbezeichnung:
 

Dahlemer Kalktriften

Schutzziel:
 

1. Güte und Bedeutung nach Standarddatenbogen Ziffer 4.2: Das Gebiet zeichnet sich aus durch relativ großflächige und gut ausgeprägte Vorkommen landschaftstypischer, gefährdeter Kalkmagerrasen, seltener Kalksümpfe und freistehenden Kalkfelsen. Freistehende Kalkfelsen wie die Finsterley und Abbruchkanten der Schichtstufen aus mitteldevonischen Kalken sind einzigartige Zeugnisse der Kalklandschaften. 2. Schutzgegenstand a)Für die Meldung des Gebietes sind ausschlaggebend als Lebensraumtypen nach Lückige Kalk-Pionierrasen (6110, Prioritärer Lebensraum) Trespen-Schwingel-Kalktrockenrasen (6210, Prioritärer Lebensraum) Kalkfelsen mit Felsspaltenvegetation (8210) b)Das Gebiet hat darüber hinaus im Gebietsnetz Natura 2000 Bedeutung für FFH-Lebensraumtypen nach Anhang I der FFH-Richtlinie Kalkreiche Niedermoore (7230) 3. Schutzziele a) Schutzziele für die FFH-Lebensraumtypen, die für die Meldung des Gebietes ausschlaggebend sind Schutzziele/Maßnahmen für Lückige Kalk-Pionierrasen (6110, Prioritärer Lebensraum) Erhaltung und Entwicklung typisch ausgebildeter lückiger Kalk-Pionierrasen mit ihrer charakteristischen Vegetation und Fauna durch - extensive Beweidung, ggf. Vegetationskontrolle (z.B. Entfernung von Gehölzen) - Wiederherstellung lückiger Kalk-Pionierrasen auf geeigneten Standorten - ggf. Besucherlenkung bei Vorkommen an exponierten, intensiv betretenen Felsen und Kuppen Schutzziele/Maßnahmen für Trespen-Schwingel Kalktrockenrasen (6210, Prioritärer Lebensraum) Erhaltung und Entwicklung typisch ausgebildeter Kalkmagerrasen mit ihrer charakteristischen Vegetation und Fauna durch - extensive Grünlandnutzung möglichst durch Beweidung mit geeigneten Nutztierrassen (Schafen oder Rindern) nach Kulturlandschaftsprogramm, ersatzweise einschürige Mahd ab 1.8., bei schwachwüchsigen Beständen Pflegemahd in 3-jährigem Abstand - regelmäßige Vegetationskontrolle (Entfernung von Gehölzen zwischen August und Februar), dabei jedoch Erhaltung einzelner bodenständiger Gehölze und Gehölzgruppen als Habitatstrukturen für typische Faunenelemente - Wiederherstellung von Kalkmagerrasen auf geeigneten Standorten - Sicherung und Schaffung ausreichend großer, nährstoffarmer Pufferzonen, insbesondere Extensivierung der Grünlandnutzung im Oberhangbereich - ggf. Regelung der Freizeitnutzung Schutzziele/Maßnahmen für Natürliche und naturnahe Kalkfelsen und ihre Felsspaltenvegetation (8210) Erhaltung naturnaher und natürlicher Kalkfelsen und Entwicklung ihrer Felsspaltenvegetation durch - Verbot der Erholungsnutzung, vor allem des Kletterns, aber auch des Betretens der Felsköpfe zum Schutz der Vegetation - Umbau von unmittelbar angrenzenden Nadelholzbeständen in bodenständigen Laubwald zur Verhütung von Versauerung durch Eintrag von Nadelstreu oder Aufkommen von Nadelgehölzen b) Schutzziele für Lebensraumtypen und Arten, die darüber hinaus für das Netz Natura 2000 bedeutsam sind und/oder für Arten nach Anhang IV der FFH-Richtlinie Schutzziele/Maßnahmen für Kalkreiche Niedermoore (7230) Erhaltung und Entwicklung der kalkreiche Niedermoore mit ihrer typischen Vegetation und Fauna durch - Sicherung bzw. Wiederherstellung des landschaftstypischen Wasserhaushaltes, Gewässerchemismus und Nährstoffhaushalts unter Berücksichtigung des Wassereinzugsgebietes - Schaffung ausreichend großer Pufferzonen zur Vermeidung bzw. Minimierung von Nährstoffeinträgen, Verbot der Einleitung nährstoffreichen Wassers - Nutzungsverbot bzw. Beschränkung der (Freizeit-)Nutzung auf ein naturverträgliches Maß - Extensive Nutzung (Mahd, Beweidung) oder Pflege, ggfs. Vegetationskontrolle (z.B. Entfernung von Gehölzen) - Vermehrung / Wiederherstellung auf geeigneten Standorten (eventuell durch Neuanlage von Gewässern) 4. Weitere nicht-ffh-lebensraumtyp- oder -artbezogene Schutzziele Erhaltung und Entwicklung von Glatthaferwiesen durch - zweischürige Mahd bei geringer Düngung - Entwicklung und Vermehrung der mageren Glatthaferwiesen durch Wiederaufnahme der extensiven Mahdnutzung bei Sukzessionsstadien oder Extensivierung aufgedüngter Wiesen - Vermeidung einer Eutrophierung und Intensivierung der Nutzung (Beweidung, Umbruch, Entwässerung feuchter Ausprägungen) Erhaltung und Entwicklung naturnaher Fließgewässer und ihren feuchten Hochstaudenfluren in der Talaue entsprechend dem jeweiligen Leitbild des Fließgewässertyps Erhaltung und Entwicklung von Röhrichten Erhaltung und Entwicklung von Feucht- und Nasswiesen und Wiederherstellung durch Wiederaufnahme der Nutzung/Pflegemahd Erhaltung von Magerweiden und -wiesen Erhaltung und Entwicklung von Eschen-Ahorn-BlockhaldenWald durch Entnahme nicht bodenständiger Gehölze und Umbau in naturnahen Laubmischwald



9 Link auf externe Dokumente
Gebietskennzeichnung
Lage des Gebiets
Lebensräume
Tiere
Pflanzen
Gebietsbeschreibung
Belastungen / Nutzungen
Schutzzieldokument

Link(s): :
 

http://ec.europa.eu/environment/nature/natura2000/sites_hab/biogeog_regions/
http://www.naturschutzinformationen-nrw.de/legaldocs/LP Dahlem_Karte1.pdf
http://www.naturschutzinformationen-nrw.de/legaldocs/LP Dahlem_Karte2.pdf
http://www.naturschutzinformationen-nrw.de/legaldocs/LP Dahlem_Text.pdf