Inhalt:
Naturschutzgebiet Teverener Heide (HS-001)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Teverener Heide |
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Kennung: |
HS-001 |
Ort: | Gangelt |
Kreis: | Heinsberg |
Bezirksregierung: | Köln |
Digitalisierte Fläche: | 449,83 ha |
Offizielle Fläche: | NaN ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1977 |
Inkraft: | 2005 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: | |
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-5002-901 |
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Objektbezeichnung: |
FFH-Gebiet Teverener Heide (DE-5002-301) |
Link zur Karte: | BK-5002-901 |
Objektbeschreibung: | Das NSG Teverener Heide ist der Rest einer ehemals ausgedehnten Dünen-Heidemoor-Landschaft. Vor allem im Nordosten des Gebietes sind die bewaldeten und hohen Dünenwälle und langgestreckten, abflusslosen Deflationswannen gut ausgebildet. Das Gelände ist durch zahlreiche Abgrabungen (Ton, Sand, Kies) anthropogen stark verändert. Im Westen des Gebietes befand sich noch bis Ende 1996 eine Kiesabgrabung in Betrieb, daneben im Süden ein Kalksandsteinwerk. Im nördlichenTeil der Teverener Heide befindet sich eine größere Zahl von Abgrabungsgewässern, die heute, nach Rekultivierungsmaßnahmen wertvolle, feuchte Sekundärbiotope darstellen. Sie sind unterschiedlich gestaltet. Zum einen sind es buchten- und inselreiche Gewässer mit ausgedehnten Röehrichtbeständen, zum anderen aber großflächige, offene, z.T. mesotrophe Gewässer mit Steilufern und flachen ausgedehnten, binsen- und torfmoosreichen Verlandungszonen. Der südliche und südwestliche Teil des Gebietes weist großflächig strukturreiche, rekultivierte ehemalige Abgrabungsflächen auf, die durch Abgrabungskanten z.T. stark reliefiert sind. Dieser Bereich wurde z.T. mit Kiefern aufgeforstet, zum größte Teil werden diese Flächen jedoch durch eine Schafherde und zusätzlichen Pflegemaßnahmen offengehalten. Junge Feucht- und Trockenheidestadien, Sandmagerrasen, offene Sandflächen, periodische wasserführende, nährstoffarme Kleingewässer und Flächen mit spontanem Gehölzaufkommen (Birke) bilden einäußerst wertvolles Mosaik von Lebensräumen. Der vorherrschende Waldtyp in der Teverener Heide ist der Kiefernforst unterschiedlicher Altersstruktur. Ferner finden sich Roteichenbestände sowie an feuchten Stellen Erlen- und Pappelaufforstungen bzw. ausgedehnte Birkenbestände. Die verbliebenen Moorbiotope sind meistens kleinflächig (Ausnahme: ca. 1 ha großes Moorgebiet im nördlichen Bereich mit Moorblänken und Gagelstrauch-Vorkommen) und floristisch z.T. degeneriert. Im Norden des Gebietes gibt es mehrere landwirtschaftlich genutzte Grünlandfächen und einen Acker. Das Gebiet wird als intensiv besuchtes Naherholungsgebiet genutzt und ist von zahlreichen unbefestigten Wegen durchzogen, zudem existieren mehrere Reitwege. Für den Naturraum Niedrrheinisches Tiefland ist insbesondere das einzigartige Mosaik aus Heiden verschiedener Ausprägung, Sandtrockenrasen und Gewässern mit typischen Arten geradezu maßgebend. Die großflächige Ausbildung und der hervorragende Pflegezustand dieser Flächen bedingt, dass dieses Gebiet einen hervorragenden Platz unter vergleichbaren Gebieten im Naturraum einnimmt. Im Rahmen der landesweiten Biotopvernetzung von Offenlandbiotopen auf mageren Standorten stellt die Teverener Heide eine Kernfläche dar, die mit ihren zahlreichen Arten der Roten Liste und stabilen Populationen ein äußerst wertvolles Trittsteinbiotop bildet. Zuderm besitzt das Gebiet aufgrund seines Arteninventars, seiner strukturellen Vielfalt und seines hohen Entwicklungspotentials eine landesweite Bedeutung. Erhaltung und Förderung der strukturellen Vielfalt vor allem des Offenlandes haben im Naturraum einen hohen Stellenwert. Die Entwicklungsmaßnahmen konzentrieren sich auf den Erhalt der nährstoffarmenOffenland- Biotope, aber auch auf einen behutsamen Umbau der Pappel-und Nadelforste in standortgemäße Waldgesellschaften. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§62): | |
Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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