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Natura 2000-Gebiete in Nordrhein-Westfalen


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Natura 2000-Gebiete in Nordrhein-Westfalen


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Inhalt:

Natura 2000-Nr. DE-3417-301

Gebietsname:

Oppenweher Moor

Gesetzlicher Schutz:

Gebietstyp: B = FFH-Gebiet (GGB)

Link zur Karte:

Kartenausschnitt

Fläche:

472 ha

Ort(e):

Kreis(e):

Minden-Luebbecke

Kurzcharakterisierung:

Das großflächige Moorgebiet mit ehemaligen Torfstichen, Hochmoorresten, Zwergstrauchheiden, Wollgras- und Pfeifengraswiesen ist nach Entwässerungsmaßnahmen im Wasserhaushalt stark beeinträchtigt worden. Es existieren aber noch Restflächen mit aktiver Hochmoorbildung. Miteingeschlossen in dem Gebietskomplex sind Acker- und Grünlandflächen, kleinteilige Parzellen mit Kiefern, Fichten und naturnahem Birken-Eichenwald, die das Kerngebiet nach außen abpuffern.

Im Gebiet vorkommende Lebensraumtypen nach Anhang I der FFH-Richtlinie, die Erhaltungsziel für das FFH-Gebiet sind:

Im Gebiet vorkommende Arten nach Anhang II der FFH-Richtlinie, die Erhaltungsziel für das FFH-Gebiet sind:

Bedeutsame Vorkommen von Vogelarten im Gebiet:

Was macht die Bedeutung des Gebietes für Natura 2000 aus?

Der Moorkörper und die angrenzenden Feuchtwiesen bzw. Magergrünlandflächen bieten trotz der ehemaligen Entwässerung einer beeindruckenden Anzahl gefährdeter Pflanzen- und Tierarten eine geeignete Lebensgrundlage. Hierzu zählen neben den oben genannten Arten von gemeinschaftlichem Interesse u. a. eine Vielzahl von Schmetterlingsarten. Zu den stark gefährdeten Pflanzenarten zählen Rosmarinheide, Rundblättriger Sonnentau und Krähenbeere.
Das in der Diepholzer Moorniederung gelegene Oppenweher Moor zählt zu den bedeutendsten Moorbildungen Nordwest-Deutschlands und weist landesweit bedeutsame Vorkommen von Übergangs- und Schwingrasenmooren auf, in denen auch Moorgewässer eingebettet sind. Darüberhinaus wird dieses zu den zehn wichtigsten Feuchtwiesenschutzgebieten in Nordrhein-Westfalen gerechnet.

Welche Schutzmaßnahmen sind geeignet, das verbindende Netzwerk von Lebensräumen zu schaffen?

Der Erhalt und die Optimierung des Hochmoores mit typischer Moorvegetation u.a. über Wiedervernässung durch Schließung alter Entwässerungsgräben gewährleistet auch in Zukunft den Erhalt von moortypischen Lebensräumen und von zahlreichen Tierarten. Der für den internationalen Vogelzug bedeutende Rast,- Brut-, Nahrungs- und Mauserplatz für Wat- und Wiesenvögel ist Kerngebiet im Naturpark Dümmer und im nordwestdeutschen Moorkorridor ein wesentliches Verbundzentrum.

Standarddatenbogen:

Erhaltungsziele und Erhaltungsmaßnahmen:

Kartensatz:

Der Kartensatz besteht aus einer Karte:

Kartenanlage 1 zum Standarddatenbogen:

Maßnahmenkonzept (MAKO):