Titel:

Natura 2000-Gebiete in Nordrhein-Westfalen


Logo:

Natura 2000-Gebiete in Nordrhein-Westfalen


Suche:


Schriftmenü:

Schriftgrösse: ||

Inhalt:

Natura 2000-Nr. DE-4416-302

Gebietsname:

Eringerfelder Wald und Proevenholz

Gesetzlicher Schutz:

Gebietstyp: B = FFH-Gebiet (GGB)

Link zur Karte:

Kartenausschnitt

Fläche:

397 ha

Ort(e):

Kreis(e):

Soest, Paderborn

Kurzcharakterisierung:

Im Südosten der Hellwegbörde befinden sich zwischen Eringerfeld und Prövenholz zwei große, artenreiche Waldgebiete auf Kreidemergel. Das bestehende Naturschutzgebiet Prövenholz stellt die östliche Teilfläche dar. Hier befinden sich großflächige Waldmeister-Buchenwälder mit Hainbuchen, in Teilbereichen auch Übergänge zu niederwaldartig aufgebauten Eichen-Hainbuchenwäldern. Im westlichen Teilgebiet, dem Eringerfelder Wald, kommen ebenfalls Waldmeister-Buchenwälder vor. Daneben sind größere Anteile an Eichenforsten anzutreffen, teilweise auch Fichtenforste. Die Westerschledde und der Ruthenbach verlaufen in Süd-Nord-Richtung durch das Gebiet. Es handelt sich um in Teilbereichen naturnahe, periodisch trockenfallende Fließgewässer.

Im Gebiet vorkommende Lebensraumtypen nach Anhang I der FFH-Richtlinie, die Erhaltungsziel für das FFH-Gebiet sind:

Im Gebiet vorkommende Arten nach Anhang II der FFH-Richtlinie, die Erhaltungsziel für das FFH-Gebiet sind:

Bedeutsame Vorkommen von Vogelarten im Gebiet:

Was macht die Bedeutung des Gebietes für Natura 2000 aus?

In der waldarmen, überwiegend ackerbaulich genutzten Hellwegbörde haben die Waldmeister-Buchenwälder im Prövenholz und im Eringerfelder Wald eine herausragende Bedeutung für das Natura 2000-Gebietsnetz, denn es handelt sich um den flächenmäßig größten Waldmeister-Buchenwaldkomplex in der Naturräumlichen Haupteinheit D 34 Münsterländische (westfälische) Tieflandsbucht.

Welche Schutzmaßnahmen sind geeignet, das verbindende Netzwerk von Lebensräumen zu schaffen?

Vorrangiges Schutzziel ist die Erhaltung und Entwicklung artenreicher, bodenständiger Waldmeister-Buchenwälder. Wichtig ist auch die Umwandlung nicht-bodenständiger Bestände in bodenständigen Laubwald. Ergänzende Maßnahmen sind der Schutz und die Entwicklung der Waldränder, die Erhaltung von Altholz und die naturnahe Waldbewirtschaftung.

Standarddatenbogen:

Erhaltungsziele und Erhaltungsmaßnahmen:

Kartensatz:

Der Kartensatz besteht aus einer Karte:

Kartenanlage 1 zum Standarddatenbogen:

Maßnahmenkonzept (MAKO):