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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Fischbachtal und Unterster Fischbach (ACK-036)

Objektbezeichnung:

NSG Fischbachtal und Unterster Fischbach

Kennung:

ACK-036

Ort: Stolberg
Kreis: Aachen
Bezirksregierung: Köln
Digitalisierte Fläche: 5,90 ha
Offizielle Fläche: 5,89 ha
Flächenanzahl: 2
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1992
Inkraft: 2005
Außerkraft: 9999
Schutzziel:
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-5203-038
  • BK-5203-928
Kennung:

BK-5203-038

Objektbezeichnung:

Nebenbaeche des Fischbaches

Link zur Karte: BK-5203-038
Objektbeschreibung: Nebenbaeche des Fischbaches zwischen Suessendell und Stollenwerk. Der noerdliche Bach bildet einen Arm des oberen Fischbaches, dem ein weiterer Siefen zufliesst. Die oberen Abschnitte der Baeche verlaufen in tief eingeschnittenen, schmalen Bachbetten. Ueberwiegend begleiten Fichten die Bachlaeufe. Die unteren Abschnitte fliessen durch Gruenland und stw. durch Gartenbereiche. Vereinzelt stocken Erlen an den Ufern, abschnittsweise Hochstaudenfluren. Eionige Bereiche werden beweidet. Am obern Fischbacharm ist eine wechselffeuchte Glatthaferwiese mit einem grossen Bestand an Herbstzeitlosen ausgebildet.
Kennung:

BK-5203-928

Objektbezeichnung:

NSG Nebental des Fischbaches

Link zur Karte: BK-5203-928
Objektbeschreibung: Das Naturschutzgebiet umfasst Teile eines Bachtales nord- oestlich des Burgberges bei der Ortschaft Stollenwerk. Der Bachlauf verlaeuft laengs einer Strasse, die Talmulde ver- breitert sich hier im Unterlauf. Es ist im westlichen Teil hauptsaechlich eine Wiesen- und Weidenutzung vorhanden. Im Osten des Gebietes und an der Strassenboeschung sind Erlen- waelder vorhanden, die unmittelbar am Ufer viele Feuchtezeiger aufweisen. Der Erlenwald ist im Bereich der Talsohle an einigen Stellen bruchwaldartig ausgebildet. Im oberen Teil der Aue herrscht am oberen Westhang ein Fichtenforst vor, der im unteren Teil in einen Erlenwald uebergeht. Gelegentlich sind feuchte Gruenlaender (Waldlichtungen), die nicht genutzt werden, in den Erlenwald eingestreut. Hier dominieren Sumpfsegge, Waldbinse und Maedesuess Im unteren Teil ist nur noch ein schmaler, bachbegleitender Erlenwaldstreifen vorhanden. In der eigent- lichen Talaue im westlichen Teil herrschen seggen- und bin- senreiche Feuchtweiden vor. Haengaufwaerts fehlen Feuchtezeiger. Der Bach maeandriert und weist im Schatten der Erlen z.T. steinige Uferbaenke auf, die von den Erlen befestigt sind.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • <LRT-ID > (NaN ha)
Geschützte Biotope (§62):
Biotoptypen:
  • Schwarzerlenwald <AC0> (1,01 ha)
  • Bachbegleitender Erlenwald <AC5> (0,61 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (2,36 ha)
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (0,44 ha)
  • Ufergehölz <BE0> (0,28 ha)
  • Fettwiese <EA0> (0,71 ha)
  • Fettweide <EB0> (3,59 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünland <EC0> (1,44 ha)
  • Bach <FM0> (0,14 ha)
  • Bachunterlauf im Mittelgebirge <FM3> (0,08 ha)
  • Garten, Baumschule <HJ0> (0,50 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Arznei-Baldrian Sa. (Valeriana officinalis agg.)
  • Asch-Weide (Salix cinerea subsp. cinerea)
  • Berg-Goldnessel (Galeobdolon montanum)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Dünnährige Segge (Carex strigosa)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Fichte (Picea abies)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Fuchs Greiskraut (Senecio ovatus)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Hain-Gilbweiderich (Lysimachia nemorum)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Herbstzeitlose (Colchicum autumnale)
  • Hängende Segge (Carex pendula)
  • Langährige Segge (Carex elongata)
  • Lockerblütiges Vergissmeinnicht (Myosotis laxa)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Sumpf-Baldrian (Valeriana dioica)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Helmkraut (Scutellaria galericulata)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut (Galium palustre)
  • Sumpf-Pippau (Crepis paludosa)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Segge (Carex acutiformis)
  • Sumpf-Sternmiere (Stellaria palustris)
  • Teich-Schachtelhalm (Equisetum fluviatile)
  • Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)
  • Wald-Erdbeere (Fragaria vesca)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)
  • Wiesen-Klee (Trifolium pratense)
  • Wiesen-Labkraut (Galium mollugo)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
  • Zweiblättrige Schattenblume (Maianthemum bifolium)
Tierarten:
  • Grasfrosch (Rana temporaria)
Schutzziele:
  • Schutz und Optimierung von Bachtaelchens mit teilweise naturbetonten
    Abschnitten
  • Erhalt und Optimierung eines naturnahen Bachtaelchens
Gefährdungen:
  • Aufforstung
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime
  • Gewaesserausbau
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • Rodung (FW)
  • Siedlung
  • unerwuenschte Sukzession
Maßnahmen:
  • Absperrung, Auszaeunung von Flaechen
  • Beschraenkung der Duengung
  • Erhaltung der Gewaesser
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • kein Gewaesserausbau
  • keine Aufforstung
  • NSG-Ausweisung / vertragliche Regelung
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
  • Vegetationskontrolle
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