Inhalt:
Naturschutzgebiet Buerener Bruch (BOR-011)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Buerener Bruch |
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Kennung: |
BOR-011 |
Ort: | Stadtlohn |
Kreis: | Borken |
Bezirksregierung: | Münster |
Digitalisierte Fläche: | 24,03 ha |
Offizielle Fläche: | 24,00 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2005 |
Inkraft: | 2005 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-3908-0014 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Bürener Bruch |
Link zur Karte: | BK-3908-0014 |
Objektbeschreibung: | Östlich der Bröcke stockt auf Pseudogley ein sehr gut ausgebildeter, naturnaher Feuchtwald mit mosaikartig ineinander übergehenden Waldgesellschaften. Entlang der das Waldgebiet von West nach Ost durchziehenden Rinne stockt ein Erlenfeuchtwald, der hier Übergänge zu Auenwäldern aufweist. Östlich davon schließt sich im Bereich eines verlandeten Kleingewässers ein gut ausgebildeter, artenreiche Bruchwald mit Weiden-Faulbaumgebüschen an. In dessen zentralen Bereich sind ausgedehnte Torfmoospolstern entwickelt. Diese Feuchtwaldbereiche gehen in die landschaftsraumtypischen, artenarmen Sternmieren-Eichen-Hainbuchenwälder über, der insbesondere in der westlichen Gebietshälfte gut ausgeprägt ist. Stellenweise dominieren Eichen, deren Unterwuchs durch Adlerfarn bestimmt ist. Neben einigen Birken finden sich auch einzelne Buchen sowie ein Erlenbestand. Der Unterwuchs ist von Geißblatt und Sauerklee, stw. auch Ilex bestimmt. Eingestreut in den gut strukturierten Waldbestand findet sich liegendes und stehendes Totholz. Eingeschlossen ist eine Fichtenparzelle mit dichtem Birkenaufkommen. Die südlich angrenzende Grünlandfläche wurde umgebrochen, die südwestlichen Grünlandflächen sind durch Flutrasenbestände geprägt. Die naturnah ausgeprägte, sehr heterogene Waldbestockung mit liegendem und stehendem Totholz in unterschiedlichen Stärken und Zersetzungsgraden, Höhlenbäumen und Altholzbeständen machen das NSG Bürener Bruch zu einem hesrausragendem Refugialbiotop für die Erhaltung der Lebensgemeinschaft naturnaher, alter Wälder im Westmünsterland. Auch im Kontext des landesweiten Biotopverbundes naturnaher Laubwaldbestände kommt dem Gebiet eine wichtige Bedeutung als Trittsteinbiotop zu. Schutzziel ist die Erhaltung der Laubholzbestockung durch eine naturnahe forstliche Nutzung und eine Verhinderung der Entwässerung der Feuchtwälder. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§62): | |
Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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