Inhalt:
Naturschutzgebiet Reyerdingvenn (BOR-012)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Reyerdingvenn |
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Kennung: |
BOR-012 |
Ort: | Bocholt |
Kreis: | Borken |
Bezirksregierung: | Münster |
Digitalisierte Fläche: | 74,89 ha |
Offizielle Fläche: | 76,00 ha |
Flächenanzahl: | 3 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1988 |
Inkraft: | 2017 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4005-901 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Reyerdingvenn |
Link zur Karte: | BK-4005-901 |
Objektbeschreibung: | Das Feuchtwiesenschutzgebiet grenzt im Norden unmittelbar an die niederlaendische Grenze. Der noch um die Mitte des letzten Jahrhunderts aus Moor und Heide bestehende Landschaftsraum wird heute vorwiegend landwirtschaftlich genutzt. Der geologische Untergrund des Naturschutzgebietes setzt sich aus ueberwiegend san- digen Sedimenten ueber wasserstauenden, schluffhaltigen Ablagerungen des Tertiaer zusammen. Podsol-Gleye und Gleye mit natuerlichen Grundwasserschwankungsbereichen waehrend der Vegetationsperiode zwischen 0 und 0,80 m unter Flur sind die vorherrschenden Bodentypen. Wasserstauende Ortsteinhorizonte fuehren stellenweise zu starken Vernaessungen des Oberbodens. Das Oberflaechenwasser fliesst groesstenteils in Richtung Sueden zum Reyerdingbach, der spaeter in die Ijssel muendet. Entwaesserungsmassnahmen und Brechen verdichteter Horizonte haben die Standortverhaeltnisse des Gebietes veraendert. Das Naturschutzgebiet wird ueberwiegend von Gruenland eingenommen, wobei verschiedenen Varianten und Ausbildungen der Weidelgras- Weisskleeweide dominieren. Eingestreut finden sich kleinflaechige Knickfuchsschwanz-Flutrasen. Eine neu angelegte Gruenlandflaeche entwickelt sich zu einer artenreichen Feuchtwiese, erfuellt aber derzeit noch nicht die Kriterien fuer eine Ausweisung als geschuetzter Biotop nach Paragraph 62 LG. Die das Gebiet durchziehenden Entwaesserungs- graeben weisen noch viele feuchtwiesentypischen Arten auf, sie sind auch die Wuchsorte der drei im Gebiet nachgewiesenen gefaehrdeten Pflanzenarten. In den letzten Jahren sind einige Optimierungsmassnahmen durchgefuehrt worden. So sind viele Aecker in Gruenland umgewandelt worden. Im Nordwesten des Gebietes sind im Gruenland Blaenken angelegt worden. Inbesondere in den Randbereichen sind aber noch einige Ackerschlaege vorhanden. Die wenigen Hecken und Baumreihen innerhalb des Naturschutzgebietes setzen sich zum groessten Teil aus Pflanzenarten der potentiellen natuerlichen Vegetation (Feuchter Eichen-Birkenwald) zusammen. Fuer das Naturschutzgebiet liegen kontinuierlich durchgefuehrte Bestandserhebungen von gefaehrdeten Wiesenvoegeln seit 1978 vor. |
Kennung: |
BK-4105-0006 |
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Objektbezeichnung: |
Grünlandflächen östlich NSG Reyerdingsvenn |
Link zur Karte: | BK-4105-0006 |
Objektbeschreibung: | Zusammenhängende, großteils extensiv bewirtschaftetes Grünland östlich des NSG "Reyerdingsvenn". Im Zentrum des Gebietes findet sich eine ca. 8 ha große, neu angelegte Grünlandfläche, die extensiv von Schafen und Rindern beweidet wird. Im Süden dieser Weide befindet sich eine Blänke, die im Juli 2009 trocken gefallen war, deren Boden eine lückige von Binsen geprägte Vegetation aufweist. Im Osten und Westen schließen zwei weitere alte Weidenflächen an. Randlich kommen teils junge Hecken vor. Extensiv genutzte Grünlandflächen sind in der landwirtschaftlich intensiv genutzten Umgebung selten geworden. In der Nachbarschaft zum Reyerdingsvenn hat der Bereich eine besondere Bedeutung als Biotopverbundfläche und bietet Wiesen- und Watvögeln einen Lebensraum. Hauptentwicklungsziel für diese Fläche sind der Erhalt und die Ausweitung einer extensiven Grünlandnutzung mit Feuchtbereichen. |
Kennung: |
BK-4105-0057 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Reyerdingvenn |
Link zur Karte: | BK-4105-0057 |
Objektbeschreibung: | Das Feuchtwiesenschutzgebiet grenzt im Norden unmittelbar an die niederlaendische Grenze. Der noch um die Mitte des letzten Jahrhunderts aus Moor und Heide bestehende Landschaftsraum wird heute vorwiegend landwirtschaftlich genutzt. Der geologische Untergrund des Naturschutzgebietes setzt sich aus ueberwiegend san- digen Sedimenten ueber wasserstauenden, schluffhaltigen Ablagerungen des Tertiaer zusammen. Podsol-Gleye und Gleye mit natuerlichen Grundwasserschwankungsbereichen waehrend der Vegetationsperiode zwischen 0 und 0,80 m unter Flur sind die vorherrschenden Bodentypen. Wasserstauende Ortsteinhorizonte fuehren stellenweise zu starken Vernaessungen des Oberbodens. Das Oberflaechenwasser fliesst groesstenteils in Richtung Sueden zum Reyerdingbach, der spaeter in die Ijssel muendet. Entwaesserungsmassnahmen und Brechen verdichteter Horizonte haben die Standortverhaeltnisse des Gebietes veraendert. Das Naturschutzgebiet wird ueberwiegend von Gruenland eingenommen, wobei verschiedenen Varianten und Ausbildungen der Weidelgras- Weisskleeweide dominieren. Eingestreut finden sich kleinflaechige Knickfuchsschwanz-Flutrasen. Eine neu angelegte Gruenlandflaeche entwickelt sich zu einer artenreichen Feuchtwiese, erfuellt aber derzeit noch nicht die Kriterien fuer eine Ausweisung als geschuetzter Biotop nach Paragraph 62 LG. Die das Gebiet durchziehenden Entwaesserungs- graeben weisen noch viele feuchtwiesentypischen Arten auf, sie sind auch die Wuchsorte der drei im Gebiet nachgewiesenen gefaehrdeten Pflanzenarten. In den letzten Jahren sind einige Optimierungsmassnahmen durchgefuehrt worden. So sind viele Aecker in Gruenland umgewandelt worden. Im Nordwesten des Gebietes sind im Gruenland Blaenken angelegt worden. Inbesondere in den Randbereichen sind aber noch einige Ackerschlaege vorhanden. Die wenigen Hecken und Baumreihen innerhalb des Naturschutzgebietes setzen sich zum groessten Teil aus Pflanzenarten der potentiellen natuerlichen Vegetation (Feuchter Eichen-Birkenwald) zusammen. Fuer das Naturschutzgebiet liegen kontinuierlich durchgefuehrte Bestandserhebungen von gefaehrdeten Wiesenvoegeln seit 1978 vor. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§62): | |
Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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