Inhalt:
Naturschutzgebiet Pfengstbach (GL-027)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Pfengstbach |
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Kennung: |
GL-027 |
Ort: | Odenthal |
Kreis: | Rheinisch-Bergischer Kreis |
Bezirksregierung: | Köln |
Digitalisierte Fläche: | 23,76 ha |
Offizielle Fläche: | 18,60 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1994 |
Inkraft: | 1995 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4908-0121 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Pfengstbach |
Link zur Karte: | BK-4908-0121 |
Objektbeschreibung: | Das Naturschutzgebiet umfasst das schmale Sohlental des Pfengstbaches zwischen Unterbreidbach und der L 101 bei Altenberg bis kurz vor dessen Mündung in die Dhünn. Das Gebiet zeichnet sich durch den schwach geschwungenen und zum Teil mäandrierenden naturnahen Verlauf dieses Mittelgebirgsbaches aus. Meist am Talrand gelegen, wird der Pfengstbach begleitet von Erlen-Ufergehölzen, die in Teilen als geschützte Erlen-Eschen-Auwälder ausgeprägt sind. Die angrenzenden artenreichen Fettweiden oder geschützten Feucht- und Nassgrünlandbereiche werden überwiegend extensiv mit Rindern beweidet (Vertragsnaturschutz). In den Hangbereichen stocken Hainsimsen-Buchenwälder und schutzwürdige Buchen- oder Hainbuchen-Eichen-Mischwälder. Im Zentrum des Gebietes gibt es noch größere zusammenhängende Fichtenwaldbereiche, die bis an die Ufer des Baches reichen. Der Wert des Gebietes besteht in seiner für den Naturraum typischen Ausprägung eines naturnahen Wald-Wiesen-Tales mit weitgehend extensiver Grünlandbewirtschaftung und einem naturnahen Bachlauf, der allerdings streckenweise beeinträchtigt ist durch die bis zum Ufer reichenden Fichtenbestände. Besonders schützenswert ist der Bachlauf aufgrund des Vorkommens des Bauchneunauges und der in den Quellbereichen nachgewiesenen Reproduktion der Gestreiften Quelljungfer. Die kleinen Reste des bachbegleitenden Auwaldes weisen teilweise noch ein relativ gutes Arteninventar auf, sind zwar fast alle bereits durch Störzeiger wie Drüsiges Springkraut oder Brombeere beeinträchtigt, erreichen aber durchweg den guten Erhaltungszustand. Das Pfengstbachtal hat mit seiner für den Naturraum typischen Ausprägung eine herausragende Bedeutung für den regionalen Biotopverbund. Mit seiner direkten Anbindung an das FFH-Gebiet "Dhünn und Eifgenbach" ist aber auch eine besondere Bedeutung für den europaweiten Biotopverbund (wandernde Fische und Rundmäuler) gegeben. Schutzziele sind der Erhalt und die Entwicklung eines naturnahen Wald-Wiesen-Tales mit regionaler Biotopvernetzungsfunktion. Darunter fallen der Erhalt und die Entwicklung des naturnahen Mittelgebirgsbaches sowie dessen Zuläufen und Quellbereichen, die extensive Bewirtschaftung der angrenzenden Grünlandbereiche und der Erhalt der Hainsimsen-Buchenwälder und anderen naturnahen Laubwälder mit Entwicklung von Alt- und Totholzbeständen. Sie dienen als Lebens- und Rückzugsraum gebietstypischer sowie seltener und gefährdeter Pflanzen- und Tierarten. Außerdem ist die Umwandlung der Fichtenbestände in standortgerechte Laubholzbestände besonders in den Ufer- und Quellbereichen anzustreben. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§62): | |
Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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