Inhalt:
Naturschutzgebiet Schatthangwald Roehre (HSK-052)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Schatthangwald Roehre |
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Kennung: |
HSK-052 |
Ort: | Sundern |
Kreis: | Hochsauerlandkreis |
Bezirksregierung: | Arnsberg |
Digitalisierte Fläche: | 5,57 ha |
Offizielle Fläche: | 3,30 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1991 |
Inkraft: | 2019 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: | |
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4614-0419 |
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Objektbezeichnung: |
Steinbruchsohle im NSG Schatthangwald Röhre |
Link zur Karte: | BK-4614-0419 |
Objektbeschreibung: | Das Objekt umfasst den nicht im FFH-Gebiet "Große Sunderner Höhle" berücksichtigten Teilbereich des NSG "Schatthangwald Röhre". Im wesentlichen handelt es sich um einen Teil der Sohle des aufgelassenen Kalksteinbruchs - unmittelbar östlich wird aktuell (noch auf der Steinbruchsohle, aber außerhalb des NSG) gebaut (vermutl. Gewerbebebauung). Auf der unmittelbaren Steinbruchsohle wächst kleinflächig eine magergrünlandähnliche Vegetation mit einigen Kalkzeigern (z. B. Blaugrüne Segge), stellenweise fällt an den vorkommenden Binsen ein Staunässeeinfluss auf. Die Randbereiche zu den auf drei Seiten angrenzenden anthropogenen Felswänden bzw. blockschuttreichen Steilhängen haben sich zu artenreichen Vorwaldstadien entwickelt. |
Kennung: |
BK-4614-244 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Schatthangwald Röhre |
Link zur Karte: | BK-4614-244 |
Objektbeschreibung: | Das Gebiet umfasst den Grat sowie den Süd- und Osthang eines Kohlenkalk-Bergrückens und Teile eines angrenzenden Steinbruchgeländes südlich von Sundern. Der Bergrücken fällt im Osten steil zum Röhrtal ab, nach Westen streicht er allmählich aus. Der westliche Teil des Rückens wird von weitestgehend verbuschten oder mit Vogelkirschen aufgeforsteten Schlagflächen geprägt. Im östlichen Teil des Rückens dominiert ein durchwachsender Hainbuchen-Niederwald mit Beimengungen weiterer Baumarten und typischer Kalk-Buchenwald-Krautschicht. Kleinflächiger finden sich ein alter Kalkbuchenwald sowie, am Unterhang, ein verlichteter Eschenbestand mit Schluchtwaldtendenzen. Der ost- bis nordöstlich exponierte, steile Hang zum Röhrtal ist oft flachgründig und mit einzelnen Felsen bzw. Felssstufen durchsetzt. Im Norden schliesst sich ein aufgelassener, zweisohliger Steinbruch (Hellefelder Kalk) mit teils verbuschten, teils offenen, leicht abgeschrägten und strukturschwachen Felswänden an. Im oberen Drittel der Steinbruchwand befindet sich ein unzugänglicher Eingang der Großen Sunderner Höhle. Ein weiterer kleiner Höhlenzugang liegt im steilen, mit Hainbuchen-Niederwald bestockten Osthang zur Röhr. Die Große Sunderner Höhle besitzt ein verzweigtes, z.T. wasserführendes Röhrensystem bei 250 m Ganglänge, in ihrem westlichen Teil liegt die geräumige Eulenhalle. Sie ist eine der wenigen Höhlen im Unterkarbon und Lebensraum spezialisierter höhlenbewohnender Wirbelloser. Die Höhle war in früherer Zeit als Fledermauswinterquartier bekannt. Daten über das aktuelle Artenspektrum liegen nicht vor. Die Große Sunderner Höhle ist ein bedeutsamer Trittstein im Biotopverbundnetz westfälischer Höhlenlebensräume. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§62): | |
Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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