Inhalt:
Naturschutzgebiet Morper Bachtal <A> (ME-006)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Morper Bachtal <A> |
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Kennung: |
ME-006 |
Ort: | Erkrath |
Kreis: | Mettmann |
Bezirksregierung: | Düsseldorf |
Digitalisierte Fläche: | 73,65 ha |
Offizielle Fläche: | 74,00 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1984 |
Inkraft: | 2012 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: | |
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4707-0044 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Moper Bachtal |
Link zur Karte: | BK-4707-0044 |
Objektbeschreibung: | Das Morper Bachtal stellt sich als vielgestaltig gegliederter Biotopkomplex dar. Der begradigte Rotthäuser Bach durchfließt im Norden ein ausgedehntes Schilf-Röhricht. Im weiteren Verlauf wird er zu zwei hintereinander geschalteten Teichen aufgestaut, wobei der höhergelegene eine ausgeprägte Flachwasserzone mit angrenzendem Weidengebüsch besitzt. Die Teiche sind im Osten von ausgedehnten Weiden umgeben. Auf den südlich angrenzenden Grünlandflächen entlang des Baches hat sich eine typische Feuchtgrünlandkomplex mit Feuchtweiden, brachgefallenem Feuchtgrünland mit flächigen Hochstaudenfluren und Schilfröhricht entwickelt. Der Rotthäuser Bach wird hier von einer gut ausgebildeten linienförmigen Hochstaudenflur (FFH-Lebensraumtyp) begleitet. Weiter bachabwärts befindet sich der Morper Bruch, ein ausgedehnter Erlenbruch mit offenen Wasserflächen und seltenen Arten wie Riesenschachtelhalm und Wasserfeder. In diesem verlaufen zahlreiche Entwässerungsgräben. In dem höher gelegenen Bereich des Bruchs dominieren Brombeere und Brennnessel. Vereinzelt kommen Hybridpappeln vor. Nach Osten hin grenzt an den Bruchwald, getrennt durch einen Weg ein Acker an. Weiter südlich durchfließt der Bach einen größeren Seggenbestand, Wiesenbrachen und eine kleine Feuchtwiese. An das Gebiet angrenzend liegen zwei Hofstellen mit hofnahen Obstwiesen. Auf dem steilen Osthang wächst ein geschlossener Waldbestand. Nur im südlichen Teil ist auch der Westhang bewaldet. Bei den Wäldern handelt es sich zum großen Teil um naturnahe bodensaure Hainsimsen- Buchenwälder mit teilweise hohem Altholzanteil. Daneben sind die Hänge auch mit Eichen- und Buchen- Eichenwälder sowie Hainbuchen-Eichenwälder bestockt. Im Südosten verläuft von Nord nach Süd ein alter bewaldeter Hohlweg. Das parallel verlaufende Tälchen wurde mit Eschen aufgeforstet. Am Südost kleine Flächen mit Bergahorn und Lärche. Die stark reliefierten großen Waldflächen im Süden werden von zahlreichen Wegen durchzogen, die intensiv von Mountainbikern genutzt werden. Die besondere Bedeutung ergibt sich aus den großflächigen alten und jungen Buchenwäldern (FFH-Lebensraumtyp). Durch seinen Alt- und Totholzreichtum stellen sie für Höhlenbrüter wie dem Schwarzspecht einen wichtigen Lebensraum dar. Der seltene Bruchwald ist Lebensraum für den seltenen Riesenschachtelhalm und die Wasserfeder. Die Gewässer erfüllen eine wichtige Funktion als Amphibienlaichgewässer und stellen einen wertvollen Lebensraum für andere an offene Wasserflächen gebundene Organismen dar. Die reichhaltige Ausstattung im Auenbereich mit den geschützten Biotoptypen Röhricht, feuchten Hochstaudenfluren, Feuchtweiden, Seggenbestände und der Verzahnung dieses Teilbereiches mit den angrenzenden Wäldern bildet ein gut ausgeprägtes Bachtal, wie es typisch ist für Täler am Westrand des Bergischen Landes Für den landesweiten Biotopverbund hat das Gebiet als Bindeglied zwischen Lößlandschaft und Mittelgebirge Bedeutung innerhalb des Rheinterrassen-Korridors. Im regionalen Biotopverbund steht es in Wechselwirkung mit den Naturschutzgebieten der Düsselaue. Im Gebiet gilt es den vielgestaltig gegliederter Biotopkomplex mit zu erhalten und zu optimieren. Schutz und Erhalt der großflächigen Buchenwälder durch naturnahe Waldbewirtschaftung. Schutz und Optimierung des Bruchwaldes durch Schließen der Entwässerungsgräben. Anlegen von Kleingewässern. Wiederherstellung eines naturnahen Fließgewässers. Schaffung einer Pufferzone zu den angrenzenden Äckern nach Westen hin (außerhalb des NSG). |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§62): | |
Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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