Inhalt:
Naturschutzgebiet Alte Fahrt (ST-128)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Alte Fahrt |
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Kennung: |
ST-128 |
Ort: | Hoerstel |
Kreis: | Steinfurt |
Bezirksregierung: | Münster |
Digitalisierte Fläche: | 29,64 ha |
Offizielle Fläche: | 25,56 ha |
Flächenanzahl: | 2 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | VO rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2013 |
Inkraft: | 2013 |
Außerkraft: | 2033 |
Schutzziel: | |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-3711-0214 |
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Objektbezeichnung: |
Biotopkomplex am Durchstich Hörstel am Mittellandkanal |
Link zur Karte: | BK-3711-0214 |
Objektbeschreibung: | Östlich des Mittellandkanals ist im Zuge des Neubaus des sog. Durchstichs Hörstel Mitte der achtziger Jahre beidseits der Hörsteler Aa durch Verfüllung der Alten Fahrt ein Biotopkomplex aus offenen und verbuschten Magerrasenflächen, wechselfeuchten, tlw. verbuschten Grünlandbrachen und Sukzessionsflächen sowie Gehölzbeständen mit unterschiedlicher Bestockung entstanden. Das aus einer Kompensationsmaßnahme entstandene Gebiet wird von der Straße "Schwarzer Weg" durchquert. Neben mageren Glatthaferwiesen, die hauptsächlich entlang des Kanals im Westen zu finden sind, wachsen östlich des Schwarzen Weges auf den zwischenzeitlich weitgehend verfestigten Sandböden örtlich Kleinschmielen-Rasen. Aus den angrenzend angepflanzten Gebüschbeständen wandert insbesondere der nicht standortheimische Sanddorn verstärkt in die (noch) offenen Trockenrasenbereiche ein. Auf den südöstlich der Hörsteler Aa gelegenen Magerrasenflächen führen örtlich eingebrachte Fichten ein kümmerliches Dasein, auch hier sind größere Sanddorn-Bestände angepflanzt worden. In die nordöstlichen Teil des Gebiets liegen lokal stark verbuschte, frische bis feuchte Grünlandbrachen. In eine nach Nordosten angrenzende, ca. 3 m hohe Aufschüttungsfläche wurde am Südrand eine senkrechte etwa 2 m hohe Wand aus Holz, Beton und Tonröhren eingebaut, möglicherweise als Artenschutzmaßnahme. Auf der ebenfalls verbuschenden Aufschüttungsfläche finden sich Reste von Heidevegetation. Die Hörsteler Aa durchfließt das Gebiet in einer Mäanderschlinge, im Wasser wachsen örtlich dichte Kamm-Laichkraut-Bestände, Rohrglanzgras sowie lokal Schilfröhricht säumen die Ufer, streckenweise ist das Ufer auch mit Spundwänden gesichert. Im Norden liegt ein überwiegend beschattetes Kleingewässer mit Resten von Röhrichtvegetation an den steilen Ufern, es wird von einem jungem bis mittelalten Eichenmischwald umgeben. Neben kleinflächigen Birken, Erlen und Fichtenbeständen wachsen im Gebiet größere Gebüschbestände aus Sanddorn, Schlehe, Korbweide, Weißdorn, Kiefer, Feldahorn u. a. Im Gebiet wurde örtlich Müll abgelagert. Das Gebiet besitzt ein hohes Entwicklungspotential für Arten- und Lebensgemeinschaften offener, nährstoffarmer Standorte. Hervorzuheben sind die gut ausgebildeten, im Landschaftsraum seltenen Sandtrockenrasen mit der gefährdeten Nelken-Haferschmiele. Für den lokalen Biotopverbund übernimmt das Gebiet Trittstein- und Refugialfunktionen. Hauptentwicklungsziel sollte die Erhaltung nährstoffarmer, offener Standorte mit den seltenen Kleinschmielen-Rasen sein. Nicht standortheimische Gehölze wie Fichte, Sanddorn und Kiefer sollten im Zuge von Pflegemaßnahmen verstärkt aus dem Gebiet entnommen werden. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§62): | |
Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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