Inhalt:
Naturschutzgebiet Bachtal Maarbecke (WAF-081)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Bachtal Maarbecke |
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Kennung: |
WAF-081 |
Ort: | Telgte |
Kreis: | Warendorf |
Bezirksregierung: | Münster |
Digitalisierte Fläche: | 9,43 ha |
Offizielle Fläche: | 9,40 ha |
Flächenanzahl: | 3 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2008 |
Inkraft: | 2008 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4013-0058 |
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Objektbezeichnung: |
Bachtal Maarbecke |
Link zur Karte: | BK-4013-0058 |
Objektbeschreibung: | Ca. 2 km langes Bachtal der Maarbecke mit naturnahen Fließgewässerabschnitten, Auwaldresten sowie angrenzenden naturnahen Stieleichen-Hainbuchen- sowie Buchen(-Eichen)wälder und brachgefallenen Feuchtgrünlandbeständen. Das Gebiet beginnt im süden am Nordostrand des FFH-Gebietes Heidbusch westl. Hof Schlautmann und erstreckt sich bis etwa 300 m südlich der B 64 nördlich Hof Renfert. Einige Fließstrecken des ca. 1,5 m breiten, streckenweise mäandrierenden Baches sind naturnah ausgeprägt. Neben Abschnitten mit begleitenden Eichen-Hainbuchenwald oder tlw. altem Buchen(-Eichen)wald säumen im Südosten und nördlich Raestrupskotten bereichsweise Bach-Erlen-Eschenwälder und Weiden-Erlen-Ufergehölze das Gewässer. Markant sind die mehrere Meter eingetieften Bachabschnitte nördlich Gut Raestrup; solche Kerbtäler sind im Münsterland selten zu finden. An ehemals begradigten Bachstrecken haben sich inzwischen durch die Eigendynamik wieder Steil- und Flachufer ausgebildet. Nördlich Raestrupskotten zeugen noch alte, inzwischen längst verlandete Bachschlingen im Wald vom ursprünglichen Bachverlauf. Hier steht u. a. am Bachufer eine bemerkenswerte alte Stieleiche mit einem Stammdurchmesser von ca. 1,8 m. Daneben finden sich mehrere, inzwischen sehr selten gewordene, alte Flatterulmen mit ihren auffälligen Brettwurzeln. Flächenmäßig bedeutende feuchte bis nasse, brachgefallene Grünlandbestände mit Übergängen zu Großseggenriedern liegen nördlich sowie südöstlich Gut Raestrup, die übrigen Grünlandflächen im Norden sind frische Fettweiden. Das Gebiet hat eine besondere Bedeutung für den Arten- und Biotopschutz durch den hohen Anteil naturnaher Strukturen, die besondere morphologischen Ausprägung der naturnahen Fließgewässerabschnitte, die Alt und Uraltbäume von zum Teil seltenen und gefährdeten Baumarten und aufgrund der gut ausgeprägten Feuchtgrünlandbereiche. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§62): | |
Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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