Inhalt:
Naturschutzgebiet Stapelbach (WES-071)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Stapelbach |
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Kennung: |
WES-071 |
Ort: | Hamminkeln |
Kreis: | Wesel |
Bezirksregierung: | Düsseldorf |
Digitalisierte Fläche: | 18,35 ha |
Offizielle Fläche: | 18,00 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2002 |
Inkraft: | 2004 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4205-088 |
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Objektbezeichnung: |
Abgrabung in den Bruener Hoehen |
Link zur Karte: | BK-4205-088 |
Objektbeschreibung: | Seit laengerer Zeit brachliegende Sand-Trockenabgrabung an der Hauptterrassenkante in dem Hoehenzug "Bruener Hoehen". Das Gelaende ist stark reliefiert, z.T. bis zu 15m hohe, suedlich exponierte Steilhaenge. An den Haengen sehr starke Verbuschung mit Birken, Eichen, Brombeere, Salweide, dazwischen Besenginster. Das Heidekraut ist nur noch in wenigen Exemplaren reliktisch vorhanden. Das westl. Gebiet wird als Strohballen-Miete genutzt. Offen Sandbereiche wie 1989 gibt es nicht mehr. Am Ostrand starke Ruderalisierung durch Beifuss, Rainfarn und Brennessel. Die Trockenrasen sind verschwunden. Das Gebiet ist infolge massiver Eutrophierung und starker Verbuschung extrem bedroht. Auch die feuchte Senke ist verlandet und durch Brombeeren fast vollstaendig ueberwuchert. Auch das Kleingewaesser im NW des Gebietes ist durch Verlandung bedroht. Um den Wert des gesamten Biotopes wieder zu gewinnen, muessen umgehend Entbuschungsmassnahmen eingeleitet werden. Das Gebiet ist im jetzigen Zustand nur noch bedingt schutzwuerdig, der Schutzstatus gemaess Par. 62 LG ist nicht mehr gegeben. |
Kennung: |
BK-4205-083 |
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Objektbezeichnung: |
Waldkomplex Bruener Hoehen |
Link zur Karte: | BK-4205-083 |
Objektbeschreibung: | Das Gebiet liegt auf dem Hauptterrassenrand, Exposition SW. Der Boden ist eine Braunerde aus Sand, meist ueber Podsol-Braunerde. Das Gebiet wird von 2 Baechen (Stapel- u. Weyerbach) durchschnitten. Der Wald ist ein Komplex von Eichen-, Buchen- und Kiefernmischwaeldern mit Birken und meist einzelstehenden Esskastanien eingestreut. Die Birken erreichen in manchen Bestaenden eine Dominanz, allerdings ist der Baumbestand dann durchgehend zum Stangenholz zu zaehlen. Die Krautschicht setzt sich meist aus Drahtschmiele oder Dornfarn zusammen. Haeufig auch reine Holunderbestaende in der Strauchschicht. In dem noerdlichsten Teilflaeche und in der suedlichsten Teilflaech fast reine Rotbuchenbestaende, ohne Krautschicht (Durchmesser 50-80 cm). In einer Teilflaeche ist ein offener Bereich mit Trockenrasen- und Heidearten, vereinzelt ein paar Fichten. In der noerdlichen Spitze eine Buchenanpflanzung mit Eichen als Ueberhaelter. Der Waldsaum zeigt an mehreren Stellen eine stark naehrstoffbeeinflusste Pflanzenartenzusammensetzung (Holunder, Brennesseln, Disteln), ansonsten Ginstergebuesch bzw. Brombeergebuesch. In der nordoestlichsten Spitze einer Teilflaeche b stehen 2 sehr alte Buchen, die (vermutlich gekoepft) sich in 2-3 m Hoehe stark verzweigen. Diese sollten als ND ausgewiesen werden. |
Kennung: |
BK-4205-087 |
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Objektbezeichnung: |
Stapelbach |
Link zur Karte: | BK-4205-087 |
Objektbeschreibung: | Erlenbruchwald in naturnahem Bachtal. Die oft mehrstaemmigen Erlen sind sehr hochwuechsig (20-25 m), mittleres Baumholz (Durchmesser 30-40 cm). Im westlichen Verlauf maeandriert der Bach sehr stark, an seinen Raendern gut wuechsige Frauenfarne und Winkelseggen. Der Bach ist ca. 1 m breit, 0,2 m tief, das Bett ist ueberwiegend sandig oder voller Laub. Der Talboden ist ein Gley aus lehmigem Sand und sandigem Lehm. Die Naehrstoffversorgung ist partiell durch Zufuhr des Drainagewassers (vom Maisacker) kuenstlich stark erhoeht. Eine Umwandlung des Ackers in Gruenland scheint hier erforderlich fuer eine dauerhafte Sicherung des Gebietes. An den Talhaengen steht ein Eichenwald, z.T. auch ein Kiefern- und Fichtenforst mit einer Krautschicht aus abwechselnd Brombeeren, Farnen und Schattenbluemchen. Im Gebiet sind folgende Biotoptypen nach Par. 62 LG vorhanden: - Bruchwald (AC4), - naturnahe u. unverbaute Bach- u. Flussabschnitte (FM4). |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§62): | |
Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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